Was definitiv erlaubt ist ...
... sind abwechslungsreiche Rezepte! Damit's bei der nächsten Grill-Party nicht einfach nur Cervelat und Steak gibt, findest du hier die nötige Inspiration >>
Schon die korrekte Bezeichnung der Tätigkeit ist ein Stolperstein. Deshalb hier eine kleine, sehr schweizerische Begriffsdefinition:
Hierzulande wird nicht gegrillt, sondern grilliert. Das Grillen überlassen wir unseren deutschsprachigen Nachbarn. In Österreich sagt man den Grillen übrigens Zikaden. Auch das Verb zikadieren existiert – wenigstens im uralten Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Zikadieren meint das Wässrig- und fast Glasigwerden gewisser Stellen von Äpfeln und Kirschen, die noch am Baum hängen.
Einige User werden nun aufmüpfig fragen: «Wieso nicht?» Für diese User haben wir eine kleine Entscheidungshilfe gebastelt.
Gleich geht's weiter mit den No-Gos, vorher ein kurzer Hinweis:
... sind abwechslungsreiche Rezepte! Damit's bei der nächsten Grill-Party nicht einfach nur Cervelat und Steak gibt, findest du hier die nötige Inspiration >>
Und nun zurück zu den Benimmregeln ...
So ein richtiges No-Go ist es ja nicht, das Feuer – wie in der Pfadi gelernt – von unten anzuzünden. Trotzdem gibt es gute Gründe, es genau umgekehrt zu tun. Und wer sich jetzt gerade am Kopf kratzt: Grill-Experte Willi klärt auf:
«Brandbeschleuniger» – nur schon dieses Wort. Das Letzte, was in dieser hektischen Zeit noch fehlt, ist, dass auch beim Grillieren eine Stoppuhr läuft.
Vorteil 2 beim Weglassen von Brandbeschleuniger: Der Cervelat riecht nicht nach Benzin.
Vorteil 3: Es lassen sich viele Unfälle vermeiden.
Fast so wichtig wie das Grillgut sind beim Grillieren die Getränke. Und Bier ist nie falsch – Stichwort Gemütlichkeit.
Was viele nicht wissen: Beim Grillieren mit Holzkohle können krebserregende Kohlenwasserstoffe entstehen. Legt man das Fleisch zuvor allerdings in Bier ein, wird dieser Effekt um bis zu 50 Prozent eingedämmt. Das haben Wissenschaftler der Universität Porto herausgefunden. Besonders gut soll sich dafür dunkles Bier eignen.
Marinieren ist eine Kunst für sich – und wie bei allen Künsten gibt es einige Fettnäpfchen, in die man treten kann. Wer folgende Dinge beachtet, umgeht die gröbsten Fehler:
Bevor das Fleisch auf den Grill kommt, sollte es Zimmertemperatur annehmen. Bei zu kaltem Grillgut kommt der Bratprozess nur schleppend in Gang. Die Folge ist zähes und trockenes Fleisch.
Jetzt – da du weisst, wie du dich an einer Grill-Party zu verhalten hast – kann ja praktisch nichts mehr schiefgehen. Wenn du deine Freunde dann auch noch so richtig beeindrucken willst, probier doch mal eines unserer Rezepte aus! Die sind garantiert alles andere als 0815.
(tog)