Die Wahl ist gefallen: IOC-Präsident Jacques Rogge verkündet im Juli 2011 die Vergabe der Spiele nach Südkorea. Bild: AP
«Friede und Gedeihen» bedeutet der Name des südkoreanischen Landkreises Pyeongchang. Landkreis und nicht Stadt, da es weniger als 50'000 Einwohner hat. An diesem verhältnismässig kleinen Ort und dessen Umgebung sollen vom 9. bis 25. Februar 2018 die Medaillenträume hunderter Wintersportler gedeihen.
Endlich, würden die Ausrichter wohl hinzufügen, denn sie hatten sich schon erfolglos für die Olympischen Winterspiele 2010 und 2014 beworben. Zogen sie damals noch gegen Vancouver bzw. Sotschi den Kürzeren, so finden nun 2018 die ersten Winterspiele in Asien seit Nagano 1998 statt.
Besonders die Niederlage in der Abstimmung für 2010 schmerzte: In einer ersten Runde erhielt Pyeongchang 51 Stimmen, Vancouver 40 und Salzburg 16. Als es zum finalen Dull kam, wechselten die meisten Wähler der österreichischen Bewerbung ins kanadische Lager, worauf Vancouver mit 56 zu 53 Stimmen siegte.
Die Spiele 2018 hätten auch nahe der Schweiz stattfinden können. Neben Pyeongchang hatten sich auch München und Annecy beworben. Die französische Alpenstadt war indes chancenlos, es kam bei der Abstimmung im Juli 2011 in Durban nur auf sieben Stimmen. Auch München (25 Stimmen) hatte gegen Pyeongchang (63) keinen Stich. (ram)
Carlo Janka hat als Dritter in der Weltcup-Abfahrt in Lake Louise seine sportliche Auferstehung erlebt. Der Bündner ist überzeugt, auch im Verlauf der Saison zu den Besten zu gehören, wenn die Gesundheit mitspielt.
Während der Vorbereitung hatte der Körper ein weiteres Mal zu rebellieren begonnen, der Rücken bereitete wieder Probleme und erforderte eine Pause. Doch Carlo Janka nahm auch die neueste Herausforderung an – und wurde schon bei seinem ersten Renneinsatz in diesem Winter belohnt.
Carlo …