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Zuwanderung aus der EU sinkt auf tiefsten Stand seit 10 Jahren

Zuwanderung aus der EU sinkt auf tiefsten Stand seit 10 Jahren

15.01.2018, 11:2815.01.2018, 11:34

Die Zuwanderung hat im letzten Jahr erneut abgenommen. Sie ist seit vier Jahren rückläufig. Aus der EU wanderten seit der Einführung der vollen Personenfreizügigkeit 2007 nie weniger Personen in die Schweiz ein als letztes Jahr.

Im Jahr 2017 wanderten unter dem Strich 53'221 Ausländerinnen und Ausländer in die Schweiz ein, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Montag mitteilte. Die Zuwanderung nahm gegenüber dem Vorjahr um knapp 4 Prozent ab, die Auswanderung stieg um 2 Prozent an.

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Das führt zu einem 12 Prozent tieferen Wanderungssaldo als 2016. Der Wanderungssaldo aus den 28 EU- und EFTA-Staaten, mit denen das Freizügigkeitsabkommen gilt, hat gegenüber dem Vorjahr gar um über 20 Prozent abgenommen (30'799 Personen).

Ende Dezember lebten 2'053'589 Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz. Rund 70 Prozent der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung stammten aus den EU- und EFTA-Staaten. Aus Drittstaaten stammten rund 650'000 Personen.

Die Italienerinnen und Italiener bleiben die grösste Ausländergruppe, gefolgt von deutschen und portugiesischen Staatsangehörigen. Am meisten zugenommen hat im vergangenen Jahr die Gruppe der französischen Staatsangehörigen, am stärksten rückläufig war die Zahl der Portugiesinnen und Portugiesen.

Wie bereits in den Vorjahren war auch 2017 die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit mit rund 47 Prozent der wichtigste Einwanderungsgrund. An zweiter Stelle folgte der Familiennachzug mit 31 Prozent. Darin inbegriffen ist auch der Familiennachzug aus dem Ausland von Schweizerinnen und Schweizern, wie das SEM schreibt. Die «NZZ am Sonntag» hatte bereits am Vortag über die Ausländerstatistik berichtet. (sda)

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27 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Eskimo (Inuit für die Selbstgerechten)
15.01.2018 12:33registriert Februar 2015
Trotz Rückgang: 53221 neue Zuwanderungen aus dem EU Raum sind immernoch mehr als das 6 Fache als das was uns vor der PFZ vom Bundesrat "prognostiziert" wurde...
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Hans Jürg
15.01.2018 14:29registriert Januar 2015
Das sind aber schlechte Nachrichten...

... für die SVP. Denen bricht ja langsam aber sicher ihr Geschäftsmodell weg.
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