Im Vergleich zu Deutschland kehren nur wenige abgeschobene Asylbewerber wieder in die Schweiz zurück. Laut Justizministerin Karin Keller-Sutter beträgt die Rückkehrquote bei sogenannten Dublin-Fällen weniger als 10 Prozent.
In den vergangenen zwei Jahren seien 328 abgeschobene Personen in die Schweiz zurückgekehrt, sagte Keller-Sutter am Montag in der Fragestunde des Nationalrats. Sie beantwortete damit eine Frage von SVP-Nationalrätin Barbara Steinemann (SVP/ZH). Demnach wurden in der gleichen Zeit 4057 Asylbewerbende in verschiedene Dublin-Staaten abgeschoben.
In Deutschland kehren offenbar ein Drittel bis die Hälfte aller abgeschobenen Flüchtlinge wieder dorthin zurück. Bei den Dublin-Abschiebungen liegt die Rückkehrquote in Deutschland zwischen 30 und 40 Prozent. (aeg/sda)
Die Flucht einer jungen Saudi-Araberin
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Rahaf Mohammed al-Kunun hat es geschafft, sich vor ihrer Familie in Sicherheit zu bringen.
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10, 15 – oder doch 31 Prozent? Bern bereitet sich auf schlaflose Trump-Nacht vor
Zwar gibt es eine ausgehandelte Vereinbarung zwischen der Schweiz und den USA. Doch in Bern weiss niemand, ob sie für Donald Trump zählt. Am 1. August um 6.01 Uhr morgens ist Deadline für die neuen Zolltarife.
«Eigentlich müssten wir schon mal irgendetwas von US-Präsident Donald Trump erhalten auf dem ordentlichen diplomatischen Weg», sagt eine Person, welche die aktuelle Situation zwischen der Schweiz und den USA gut kennt. Achselzuckend fügt sie hinzu: «Und sei es nur per Email oder per Fax.»