Nach Startschwierigkeiten schafften Eric Blum und der SCB die Qualifikation souverän. Bild: KEYSTONE
Bern qualifiziert sich nach Startproblemen souverän – Zug schafft späte Wende
Der SC Bern und der EV Zug stehen in den Achtelfinals der Champions Hockey League. Während sich Schweizer Meister Bern nach einem schwierigen Start souverän durchsetzt, mussten die Zuger bis zuletzt zittern.
Bern braucht zuhause gegen Mountfield einen Sieg nach 60 Minuten, um die Qualifikation für die K.O-Phase noch zu schaffen. Im ersten Drittel werden die favorisierten Berner aber kalt erwischt. Vopelka bringt die Gäste kurz vor der ersten Pause in Führung.
Unter Druck stehend können die Mutzen im zweiten Abschnitt aber reagieren – und wie! Rüfenacht gelingt gleich nach Wiederbeginn der Ausgleich im Powerplay. Dem SCB ist das aber noch nicht genug. Durch Tore von Untersander, Pyörälä und Scherwey sorgen die Gastgeber noch vor der zweiten Pause für die Vorentscheidung.
Im Schlussdrittel lässt der SCB dann nichts mehr anbrennen. Scherwey sorgt mit seinem zweiten persönlichen Treffer für den Schlusspunkt. Den Tschechen gelingt nur noch etwas Ergebnis-Kosmetik. So schaffen die Berner trotz zwei unnötigen Niederlagen in Tschechien und England souverän die Qualifikation für die Achtelfinals.
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Zug – Wien 3:1
Zug reicht gegen Wien zuhause ein Punkt. Doch die Zentralschweizer tun sich gegen den Klub aus der Österreichischen Hauptstadt schwer. Zwar sind sie weitgehend die Spielbestimmende Mannschaft, doch die letzte Konsequenz vor dem gegnerischen Tor geht ihnen ab.
Stattdessen sind es die Wiener die in der 27. Minute durch Rotter in Führung gehen. Der Assist kam von dem Spieler auf dem Eis mit dem Wohl besten Namen – Riley Holzapfel.
In der 50. Minute jubeln die Zuger Fans über den Ausgleich. Doch der Treffer hätte eigentlich nicht zählen dürfen. Auf Nolan Diems «Hackentrick-Kickbewegung» wäre nämlich mancher Fussballer stolz gewesen. In der 56. Minute dann die defintive Zuger Erlösung: Im Powerplay haut Lino Martschini die Scheibe in die Maschen. Der Treffer zum 3:1 ins leere Tor von Carl Klingberg ist dann nur noch Resultatkosmetik. Der EVZ schafft die Qualifikation für die Achtelfinals in extremis.
Zug war in einem umkämpften Spiel gegen die Vienna Capitals gefordert.Bild: KEYSTONE