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Nigeria führt in der Afrika-Cup-Qualifikation gegen Ägypten mit 1:0. Das Spiel ist gleich fertig – da tritt der Worst Case ein. In der 90. Minute gleicht Mohamed Salah, der frühere Starspieler des FC Basel, die Partie aus. Das Tor ist umstritten, der Ägypter steht knapp nicht im Abseits.
Es ist ein Szenario wie gemacht für eine Stadionkatastrophe. Denn im Ahmadu Bello Stadium in der Stadt Kaduna befinden sich nicht bloss die 25'000 Menschen, für die es dort offiziell Platz hat. Die Rede ist von bis zu 50'000 Fussballfans, die sich in jeden Winkel des Stadions quetschen, um einen Blick vom Spiel zu erhaschen.
Zu einer Katastrophe kommt es aber glücklicherweise nicht. Vor, während und nach dem Spiel bleibt es ruhig.
Wie kommt es überhaupt dazu, dass doppelt so viele Menschen im Stadion sind als zugelassen? Der Ansturm ist dermassen gross, weil freier Eintritt gilt. Denn die Tickets übernimmt grosszügig der Gouverneur des Bundesstaats Kaduna, Mallam Nasiru El-Rufai.
As spotted in Ahmadu Bello Stadium
— Alvin Ikpe (@Alvinattor) 25. März 2016
Fan amongst floodlights #DeadlyPassion #NIGvsEGY #SuperEagles pic.twitter.com/j6J29TCpi1
Zwar dürfen nur Zuschauer mit einer gültigen Eintrittskarte ins Stadion. Doch am Eingang scheinen die Kontrolleure entweder einen schlechten Job zu machen – oder sie sind schlicht überfordert von der riesigen Menschenmenge, die hineindrängt.
Die massive Überschreitung der Zuschauerkapazität dürfte für den nigerianischen Verband Folgen haben. «In der Regel gibt es dafür eine Busse und eine Verwarnung», sagte ein nicht namentlich erwähnter Funktionär der Website QED.