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Kaum zu glauben, wer beim FC Basel im Car neben Taulant Xhaka sitzt

Im Disput mit dem Schiedsrichter: Taulant Xhaka gilt als Heisssporn.
Im Disput mit dem Schiedsrichter: Taulant Xhaka gilt als Heisssporn.
Bild: Daniela Frutiger/feshfocus

Kaum zu glauben, wer beim FC Basel im Car neben Mittelfeld-Terrier Taulant Xhaka sitzt

16.03.2016, 10:3016.03.2016, 11:07
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Ja, tatsächlich: Taulant Xhaka sitzt bei Auswärtsfahrten mit dem FC Basel neben Renato Steffen. Das verriet der albanische Nationalspieler in einem langen Interview in der Tageswoche.

Xhaka und Steffen hatten sich im Herbst, als Steffen noch bei YB spielte, einen heftigen Streit geliefert. Xhaka ohrfeigte seinen Gegenspieler und wurde dafür gesperrt. In der Winterpause wechselte der schnelle Offensivspieler zum Meister nach Basel. Xhaka erinnert sich an das erste Aufeinandertreffen, am Flughafen auf dem Weg ins Trainingslager:

«Er hat gegrinst, ich ebenso. Er hat mich gefragt, ob es noch irgendein Problem gibt zwischen uns. Gab es nicht. Da war es gegessen. Jetzt sitzt er im Bus neben mir, und wir machen nur noch Sprüche darüber.»

«Ich verstehe mich gut mit Renato», versichert der bald 25-jährige Xhaka. Er spricht von einem «tollen Transfer» für den FC Basel.

Arm in Arm in eine erfolgreiche Zukunft: Steffen und Xhaka im Training.
Arm in Arm in eine erfolgreiche Zukunft: Steffen und Xhaka im Training.
Bild: freshfocus

Bruderduell in Frankreich

Im Interview spricht Taulant Xhaka auch vom EM-Auftaktspiel gegen die Schweiz und gegen Bruder Granit. «Ich kann ja nicht sagen, ich spiele nur 50 Prozent, weil es gegen meinen Bruder geht», macht Taulant klar. Sein Wunsch wäre es gewesen, dass es nicht zu dieser Paarung komme. «Aber so ist es halt im Fussball: Ich muss mich auf Albanien konzentrieren. Er hat seine Aufgabe, ich habe meine.» Die Schweiz und Frankreich seien zwar die Favoriten, «aber jeder Gegner ist schlagbar». Das vierte Team in der Gruppe ist Rumänien.

Als sie noch gemeinsam in Basel spielten: Taulant (links) und Granit Xhaka.
Als sie noch gemeinsam in Basel spielten: Taulant (links) und Granit Xhaka.
Bild: KEYSTONE

Vor der EM steht morgen das Rückspiel im Achtelfinal der Europa League in Sevilla auf dem Programm. Der FC Basel geht mit einem 0:0 aus dem Heimspiel in die Partie. Xhaka sagt über den Titelverteidiger selbstbewusst: «Dieser Gegner ist schlagbar, auch wenn er die letzten beiden Europa-League-Titel gewonnen hat.» Das Rückspiel gegen den FC Sevilla werde «eine komplett andere Angelegenheit». Besonders wichtig sei die Rückkehr vom Stürmer Breel Embolo, der im Hinspiel fehlte: «Er kann den Unterschied machen. Wir brauchen eine gute Mischung, und wichtig ist, dass wir nicht nur mit langen Bällen operieren.» (ram)

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2 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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sapperlord
16.03.2016 11:38registriert September 2015
Toll! Jetzt können sie zusammen unsportlich sein.
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