Am London Marathon torkelt Hobbyläufer David Wyeth in Richtung Ziel. Es ist nicht mehr weit, aber er ist komplett am Ende. Das sieht Matthew Rees, der hinter Wyeth läuft. Er könnte nun wie viele andere Läufer vorbeiziehen, um die nach 42,195 Kilometer hinter sich zu bringen.
Doch Rees entscheidet sich anders. Der 29-Jährige unterstützt Wyeth, greift ihm unter die Arme, motiviert ihn, zeigt ihm die Ziellinie. «Ich kam um die Kurve und wollte gerade zum Endspurt ansetzen», erzählt Rees. «Dann sah ich ihn und sagte mir, dass es wichtiger sei, ihm zu helfen, als eine Zeit aufzustellen, die ein paar Sekunden besser ist.» Eine wunderbare Geste! (ram)