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Der Turnierdirektor von Indian Wells sorgt mit abfälligen Kommentaren über das Frauen-Tennis für grosse Empörung. «Wenn ich eine Spielerin wäre, würde ich jeden Abend auf die Knie gehen und Gott dafür danken, dass Roger Federer und Rafael Nadal geboren wurden. Denn die haben diesen Sport getragen», sagte Raymond Moore am Finaltag in einer Pressrunde. Die WTA befinde sich lediglich «im Schlepptau der Männer» und treffe keine eigenen Entscheide.
Serena Williams erklärte dazu nach ihrer Finalniederlage gegen die Weissrussin Viktoria Asarenka: «Wir Frauen sind einen langen Weg gegangen und sollten niemals vor irgendjemanden auf die Knie fallen.» Billie Jean King, mehrfache Siegerin von Grand-Slam-Turnieren und Vorkämpferin für die Gleichberechtigung und gleiche Preisgelder im Tennis, warf Moore vor, auf vielen Ebenen falsch zu liegen.
Turniersieger Novak Djokovic (6:2, 6:0 gegen Milos Raonic) ermahnte den 69-jährigen Südafrikaner zur Fairness. Die Bemerkungen seien politisch nicht korrekt. Moore entschuldigte sich später bei den Spielerinnen und der WTA für seine «irrtümlichen» Kommentare. (ram/sda/dpa)