Der immer wieder mit Doping in Verbindung gebrachte Rafael Nadal will mit der Veröffentlichung der Resultate all seiner Dopingkontrollen sowie seines Blutpasses seine Unschuld beweisen. «Ich weiss, wie oft ich während und ausserhalb der Wettkämpfe getestet werde», sagte Nadal der Nachrichtenagentur AP.
Er habe deshalb einen Brief an den Präsidenten des Internationalen Tennis Verbandes (ITF) geschickt mit der Bitte, die Ergebnisse all seiner Dopingtests und Blutproben zu veröffentlichen. Die ITF bestätigte die Anfrage Nadals.
Wo Tennis-Stars schon Tennis gespielt haben
Klage gegen französische Ex-Ministerin angekündigt
Der Spanier sei nie bei einer Kontrolle positiv getestet worden oder wegen irgendeines Vergehens gegen die Anti-Doping-Bestimmungen gesperrt worden, teilte die ITF mit. Nadal habe darüber hinaus wie jeder andere Spieler auch Zugang zum ADAMS-Meldesystem der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA und könne die Daten selbst öffentlich machen.
Der 14-fache Grand-Slam-Sieger hatte vor wenigen Tagen angekündigt, dass er die frühere französische Ministerin Roselyne Bachelot wegen des Vorwurfs der Verleumdung verklagen wird. Die ehemalige Ministerin für Gesundheit und Sport hatte im März in einer Fernsehshow den Verdacht geäussert, der Spanier habe mit seiner mehrmonatigen Verletzungspause im Jahr 2012 einen positiven Dopingbefund kaschieren wollen. (ram/sda/ap/dpa)
Sie wurden mit Doping erwischt: Prominente Sportler von A bis Z
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Prominente Sportler von A bis Z, die mit Doping erwischt wurden
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