Der Walliser wird 1986 Junioren-Weltmeister in der Abfahrt. Später, mit markantem Schnauz, gewinnt er im Weltcup vier Mal, unter anderem die Klassiker am Lauberhorn und in Gröden. Insgesamt winkt er 13 Mal vom Podest.
↗️ Besse wurde ein grosser Athlet.
Der Aargauer wird 1987 Junioren-Weltmeister in der Abfahrt. Sechs Jahre später gewinnt er im japanischen Morioka völlig überraschend auch Gold bei der «richtigen» WM. Im Weltcup schafft er es nie aufs Podest. Heute ist er Präsident von Swiss-Ski.
↗️ Lehmann war 1993 der richtige Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Das Talent aus Grabs SG wird 1987 Junioren-Weltmeister im Riesenslalom. Nie sind die Schweizer so erfolgreich wie in jener Zeit, es ist sehr schwierig, sich auch bei den Grossen zu etablieren. Wolf gelingt es nicht.
⬇️ In der FIS-Datenbank lassen sich nur drei Einsätze bei Junioren-WM finden, einen Wikipedia-Eintrag gibt's – überraschenderweise – bloss auf polnisch.
1991 gewinnt der Berner Oberländer Kombinations-Gold an der Junioren-WM im norwegischen Hemsedal. Kernen entwickelt sich zum Spezialist für Grossanlässe, der 1997 Abfahrts-Weltmeister wird und dazu über die Jahre vier weitere Medaillen gewinnt. Im Weltcup gewinnt er drei Rennen – alle zuhause: Zwei in Veysonnaz und 2003 am Lauberhorn.
⬆️ Der populäre Kernen war in dunklen Schweizer Ski-Zeiten ein Lichtblick. Das Brüggli-S am Lauberhorn trägt heute seinen Namen.
Der Walliser wird 1996 Junioren-Weltmeister im Super-G, dazu gewinnt er Silber in der Kombination und Bronze im Riesenslalom. Krönung seiner Karriere ist der Olympiasieg 2010, nachdem ihm in der Saison zuvor das Double Lauberhorn/Kitzbühel gelingt. Fünf Weltcupsiege, 16 Podestplätze.
⬆️ Die Erfolge sprechen für sich, Défago gewann die wichtigsten Rennen.
Der Davoser wird 1996 Junioren-Weltmeister in der Abfahrt. Zehn Jahre später sein grösster Erfolg: Olympia-Bronze im Super-G. Ein Weltcup-Rennen kann er nie gewinnen, steht aber sechs Mal auf dem Podest.
↗️ Der behäbig wirkende Hoffmann wurde oft unterschätzt, war aber besser als sein Ruf.
Didiers Bruder (links) wird im Jahr 2000 Junioren-Weltmeister im Slalom. Als er im Jahr darauf mit Startnummer 61 auf Rang 18 des Lauberhorn-Slaloms fährt, ist das rückblickend gesehen bereits sein Weltcup-Highlight. Défago muss die Karriere 2002 nach einem fürchterlichen Sturz viel zu früh abbrechen.
⬇️ Défago startete nicht sofort durch und eine zweite Chance gab ihm das Schicksal nicht.
Der Walliser triumphiert 2003 an der Junioren-WM, als er Gold in Abfahrt, Riesenslalom und Kombination gewinnt. Nur vier Jahre später holt er an der WM in Are einen kompletten Medaillensatz: Gold in der Kombi, Silber im Riesenslalom, Bronze mit dem Team. Albrecht gewinnt vier Weltcup-Rennen, wird vier Mal Zweiter. Sein fürchterlicher Sturz in Kitzbühel sorgt dafür, dass seine Karriere mit 25 Jahren viel zu früh zu Ende geht.
⬆️ Albrecht schaffte den Durchbruch und war der grosse Star, auserkoren für eine glorreiche Zukunft.
Albrechts «Ski-Zwilling» wird 2003 Junioren-Weltmeister im Slalom. 2007 gewinnt er jeweils WM-Bronze in Super-Kombination und Team-Bewerb. Zuvor und danach feiert er in Adelboden seine beiden einzigen Weltcupsiege: 2007 im Slalom mit Startnummer 60 (!) und 2008 im Riesenslalom. Heute ist er Co-Kommentator beim SRF.
↗️ Berthod startete die Karriere fulminant und wurde später oft von Verletzungen gebremst.
2004 wird der Sohn von Fussballtrainer Hansruedi «Fide» Fässler Junioren-Weltmeister im Slalom, siegt vor Ted Ligety. In jenem Winter hat der Zentralschweizer auch seine vier einzigen Weltcup-Einsätze: Nach drei Ausfällen gewinnt er in Sestriere als 21. zum einzigen Mal Punkte; einen Platz hinter Felix Neureuther.
⬇️ Fässler gelang der Durchbruch nicht.
Auch dem Emmentaler gelingt ein Gold-Triple, 2007 wird er Junioren-Weltmeister in Abfahrt, Super-G und Kombination. Zehn Jahre später krönt Feuz seine Karriere mit dem WM-Titel in der Abfahrt in St.Moritz, er steht bei zehn Weltcup-Siegen und reist als Favorit an die Olympischen Spiele in Pyeongchang.
⬆️ Feuz wurde trotz zahlreicher schwerer Verletzungen zum Siegfahrer und populären Aushängeschild.
Der Berner wird 2009 überraschend Junioren-Weltmeister in der Kombination. Im Weltcup darf er nie starten und selbst im Europacup fährt er nie aufs Podest.
⬇️ Gerber war eine klassische Eintagsfliege.
2010 und 2011 wird der Nidwaldner Junioren-Weltmeister im Slalom, hinzu kommt 2011 Gold in der Kombination. Als er danach auf der Lenzerheide 8. im Slalom wird, scheint er auch im Weltcup durchzustarten. Aber das zweite Top-Ten-Resultat gibt's erst in diesem Winter, Rang 10 in Levi.
➡️ Schmidiger wurde oft von Verletzungen heimgesucht, auch in dieser Saison, die er wegen eines Kreuzbandrisses abbrechen musste.
Der St.Galler gewinnt 2012 Junioren-Gold im Super-G und Silber in der Abfahrt. Die grossen Hoffnungen, die man in ihn setzt, kann er bislang nicht erfüllen – Rang 10 in der Abfahrt von Santa Caterina 2014 ist sein Bestresultat.
➡️ Mit 24 Jahren ist Weber noch nicht weg vom Fenster, aber der Knoten muss sich langsam lösen.
In Quebec wird der Berner 2013 Junioren-Weltmeister in der Abfahrt. Im Weltcup fährt er hinterher, mit Mühe und Not schafft er es in die Punkte. Einsame Höhepunkte sind Rang 5 in der vom Wetter beeinflussten Lauberhorn-Kombination 2013 sowie ein 9. Platz in der Abfahrt von Gröden 2016.
↘️ Mani ist mittlerweile 25 Jahre alt und zerriss bislang keine Stricke.
2016 gewinnt der Nidwaldner Gold an der Junioren-WM im Riesenslalom, 2018 in der Abfahrt. Im Weltcup ist ein 17. Platz bislang sein bestes Resultat.
❓ Für eine Beurteilung ist es noch zu früh.
Der Neuenburger gewinnt bei den Junioren drei Titel: 2015 in der Super-Kombination, 2017 in Riesenslalom und Kombination. Im Weltcup ist er bereits sechs Mal in die Top Ten gefahren.
❓ Für eine Beurteilung ist es noch zu früh.