Schockschwerenot! Wenn du den «BigMac» von McDonalds liebst, dann musst du dich von ihm verabschieden. Also irgendwie. Denn: Ab sofort darf jeden den Namen «BigMac» verwenden. Ziemlich verwirrend.
Wir die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, hat die EU-Behörde EUIPO den Verlust der «BigMac»-Namensrechte von McDonalds angeordnet. Das Verfahren war durch den Protest einer kleinen irischen Burgerkette begonnen worden.
Der Fall:
McDonalds wollten der irischen Burger-Kette «Supermac's» untersagen, einen «Supermac's»-Burger weiter zu verkaufen – da dessen Name dem «BigMac» zu ähnlich sei. Das wollte sich die irische Kette nicht bieten lassen. In der Begründung des Gerichts heisst es, McDonalds habe nicht nachweisen können, den Namen in den fünf Jahren vor der Klage ausreichend genutzt zu haben.
Es ist nicht das erste Mal, dass McDonalds gegen Namen vorgeht, die an das Flaggschiff des Unternehmens erinnern. Ein Zahnarzt aus New York musste sich 1993 einen neuen Namen für seine Praxis überlegen, weil er sich vorher «McDental» genannt hatte. 2016 durfte eine Firma aus Singapur den Namen «MacCoffee» nicht als europäische Marke verwenden.
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Geld oder «Leben»: Das Powerplay der Pharma-Riesen
Novartis und Roche verlangen von Europa und der Schweiz mehr Geld für ihre Produkte. Roche hat sogar ein Krebsmedikament vom Markt genommen. Dabei spielt auch Donald Trump eine Rolle.
Sie sind selbst aus grosser Distanz erkennbar: Die beiden Türme, die der Pharmakonzern Roche im beschaulichen Quartier Kleinbasel hochgezogen hat. Turm 2 ist mit 205 Metern das höchste Gebäude der Schweiz. Die klotzigen Hochhäuser «erschlagen» das Basler Stadtbild in einer Weise, dass man sich fragt: Wäre das woanders auch möglich?