Der US-Spielzeugriese Mattel bringt erstmals eine muslimisch verschleierte Barbie auf den Markt. Mit der Puppe würdigt Mattel die Fechterin Ibtihaj Muhammad.
Sie war im vergangenen Jahr als erste US-Sportlerin mit einem Hidschab-Schleier bei den Olympischen Spielen angetreten. «Ibtihaj inspiriert Mädchen und Frauen allerorten dazu, sich über Grenzen hinwegzusetzen», erklärte Mattel am Montag (Ortszeit). Die neue Barbie solle demonstrieren, «dass Mädchen alles können».
Ibtihaj Muhammad freute sich über die Würdigung. «Ich bin so stolz, dass kleine Mädchen nun überall mit einer Barbie spielen können, die sich entschlossen hat, einen Hidschab zu tragen», erklärte die Olympia-Fechterin.
Mattel veröffentlichte ein Foto, das Ibtihaj Muhammad mit der neuen Barbie-Puppe zeigt. Neben dem Hidschab trägt die Puppe ein klassisches Fechterinnen-Outfit. Sie soll im kommenden Jahr in den Handel kommen. (sda/afp)
Hidschab & Co. – Verhüllungen vom Kopftuch bis zur Burka
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Hidschab & Co. – Verhüllungen vom Kopftuch bis zur Burka
Hidschab: Wird vor allem als Bezeichnung für ein Kopftuch verwendet, das Haar und Ohren vollständig bedeckt, das Gesicht indes frei lässt. Meist werden zusätzlich die Halsregion, der Ausschnitt und eventuell die Schultern bedeckt.
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Die beliebtesten Kommentare
Karl Müller
14.11.2017 11:19registriert März 2015
"Ibtihaj inspiriert Mädchen und Frauen allerorten dazu, sich über Grenzen hinwegzusetzen."
Willkommen im Jahr 2017. Wenn ein Mädchen sich in den engen Grenzen bewegt, dass von ihren konservativ-religiösen Eltern gesteckt wurde, soll das Frauen inspirieren, sich über Grenzen hinwegzusetzen.
Demzufolge warte ich jetzt noch auf die mutige und frauenbefreiende Zeugen-Jehova-Barbie, Jüdisch-Orthodoxen-Barbie, Evangelikalen-Barbie, Brave-Katholikin-Barbie und Nonnen-Barbie.
Das ist so falsch. Der Islam (nicht Moslems) ist eine zu tiefst frauenfeindliche Ideologie und jetzt wird das vom Westen noch zelebriert. Als Ex-Moslem bunruight mich das.
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