Kaum hat sich die Aufregung um Granit Xhakas Adler-Jubel beim Schweizer 1:1 gegen Serbien gelegt, kommt's auf der anderen Seite schon zur nächsten hitzigen Szene. In der 67. Minute fliegt mal wieder eine Flanke in den Strafraum, mal wieder lautete der brandgefährliche serbische Mittelstürmer Aleksandar Mitrovic.
Doch zum Kopfball kommt der Torschütze zum 1:0 nicht, weil er von Fabian Schär und Stephan Lichtsteiner in die Mangel genommen und schliesslich mit einem «Brienzer» zu Boden geschwungen wird. «Penalty!», monieren die Serben, doch die Pfeife von Felix Brych bleibt stumm und auch der Video-Schiedsrichter schreitet nicht ein. Zu recht? Schliesslich gab es für Kroatien gegen Nigeria einen ähnlichen Penalty nach Foul an Mario Mandzukic ...
In Anbetracht dessen, dass Mitrovic sich auch nicht gerade wie ein Unschuldslamm verhält, sagen wir, dass man diesen Penalty nicht zwingend geben muss, aber geben könnte. Punkt! Die Schiedsrichter-Experten von «Collinas Erben» finden gar, dass dies «kein klarer Strafstoss» war.
Nein. Das war schlicht und ergreifend kein klarer Strafstoß, erst recht nicht, wenn man die Linie im Turnier zugrunde legt. Vollkommen in Ordnung, dass der VAR hier nicht eingeschritten ist. https://t.co/dlNbcrDVRw
— Collinas Erben (@CollinasErben) 22. Juni 2018
Die Schweiz gewann am Ende dank eines Tors in der 90. Minute von Xherdan Shaqiri etwas glücklich, aber sicher nicht unverdient mit 2:1. (pre)
Seit vergangenem Sommer kickt der Schweizer Nati-Stürmer Noah Okafor in der italienischen Serie A für die AC Milan. Bei seinem vorherigen Verein Red Bull Salzburg kam der heute 23-Jährige noch regelmässig zum Einsatz und erzielte 2022/23 in 32 Spielen 10 Tore und 5 Assists. Bei der AC Milan muss sich Okafor seinen Platz noch erkämpfen. Meist von der Bank kommend, kam er in 30 gespielten Partien durchschnittlich zu 27 Einsatzminuten und erzielte dabei 6 Tore.