Gölä-Gate: Volkswagen distanziert sich von seinem Werbemaskottchen
Marco Pfeuti alias «Gölä» kommt nicht aus den Negativ-Schlagzeilen. Sein Interview im «Sonntagsblick», in dem er sagte, die Schweiz sei «zu links» und der Gang zum Arbeitsamt werde vom Staat gefördert, löste eine Welle der Empörung aus.
Weitere Aussagen in besagtem Interview waren:
- «Unser System fördert es geradezu, dass junge Menschen das Geld vom Sozialamt erhalten, selbst wenn sie gar nicht krank sind.»
- «Heute kann beispielsweise jeder behaupten, er habe ein Burnout – und prompt bekommt er Geld und muss nicht mehr arbeiten.»
- «Früher schämte man sich, wenn man zum Sozialamt gehen musste. Heute ist es das Normalste der Welt.»
Nun meldet sich auch VW zu Wort. Der deutsche Autohersteller engagierte «Büezer» Pfeuti als Markenbotschafter für Werbekampagnen. Auf Anfrage von Simon Jäggi, Sänger der Kummerbuben, distanziert sich Volkswagen von den Aussagen ihres Markenbotschafters:
Habe mich bei VW wegen der Werbekampagne mit Gölä beschwert. Immerhin: VW distanziert sich von seinen Äusserungen. pic.twitter.com/Rik5xuTQJE
— Simon Jäggi (@SimonJaeggi) October 21, 2016
Marco Pfeuti hat sich bisher noch nicht zum ausgelösten Shitstorm und der VW-Distanzierung geäussert.
(tog)
