Passend dazu kommen hier: 5 Dinge, die auch du kennst, wenn du früher aufs Schulreisli durftest.
Hinweis: Dieser Artikel ist in ähnlicher Form 2016 auf watson erschienen und wurde nun aus aktuellem Anlass aktualisiert.
Die Ankündigung
Gefühlte vier Monate vor der eigentlichen Schulreise hat deine Lehrerin allen ein hübsches Briefli gebastelt. Im Word. Das sah dann in etwa so aus:
Comic Sans <3bild: watson
Den Brief musstest du mit nach Hause nehmen, den unteren Teil mit deiner Kinderschere mit abgerundeten Spitzen abschneiden und unterschreiben lassen, – und pünktlich wieder abgeben. Bis du dann wirklich auf die Schulreise gegangen bist, hing der Zettel am Kühlschrank.
Die Vorbereitungen
Ein Schulreis-Kind erinnert sich:
«‹Wandertüchtiges Schuhwerk› ... das stand JEDES MAL auf dem Zettel! Also sind alle Schweizer Eltern mit ihren Kindern neue Wanderschuhe kaufen gegangen, weil die vom letzten Jahr nicht mehr gepasst haben. Zumindest meine Mutter hat das gemacht. Nach 500 Metern konnte ich vor lauter Blasen an den Füssen nicht mehr laufen, aber der Bujar mit seinen Alltags-Victory-Sneakers ist wie ein junges Rehlein den Berg rauf gegümplet.»
In JEDER Schulklasse war eines dieser Kinder vertreten.
1. Der, der vergessen hatte, den Fötzel unterschreiben zu lassen und nicht mit durfte
Nützte dann auch nichts mehr:
«Aber SIIIIEEEEEE ...»
2. Der, der immer verpennt hat
«Das war bei uns Stefan. Immer. Seine Mutter ist dann mit ihm im Auto unserem Zug hinterher gefahren, bis sie uns an irgendeiner Haltestelle endlich eingeholt hatte und Stefan auch einsteigen konnte. Ach, Stefan.»
3. Der, der immer krank war
«Das war der andere Stefan. Wir hatten viele Stefans.»
4. Der, der immer mit der Lehrerin mitlaufen wollte
Und alle anderen Kinder so:
«Streeeber.»
5. Das Schlusslicht, das immer verloren ging
«Dass das Schlusslicht fehlt, haben wir erst gemerkt, als wir Zweiergrüppli bilden mussten, und es mit den Pärchen nicht mehr aufging.»
6. Der Junge, der immer bei den Mädchen sitzen wollte
Kein Stefan.bild: shutterstock
7. Das Kind, das nur geradeaus fahren konnte, weil es ihm sonst schlecht wurde
Symbol-Kind.bild: shutterstock/watson
Und falls es das nicht konnte, verwandelte es sich in: ...
8. Das Kind, das sich irgendwann übergeben musste
«Eine Anekdote, die sich eine Klasse über mir ereignet hat und die immer wieder erzählt wurde: Einem wurde es im Zug schlecht, weil er den ganzen Tag Süsses gefuttert hatte. Also steht er auf, will das Fenster runterziehen, aber das geht nicht. Sein Körper ist aber schon bereit um zu kotzen, also kotzt er an die Scheibe. Wäääh.»
Symbol-Unfall: Stefan hat beim Klettern mal wieder nicht aufgepasst.bild: shutterstock
10. Das Kind, das einen «kleinen Unfall» hatte
Yannick hat gut Lachen, seine Mutter hat ihm nämlich eh eine Ersatzhose eingepackt. Ha!bidl: Shutterstock/watson
11. Das Kind, das leider verpasst hat, dass wegen schlechten Wetters keine Schulreise stattfindet und alleine um 7.15 Uhr am Bahnhof steht
Auch er merkt es dann schon irgendwann ...Bild: giphy
Sätze, die an Schulreisen fallen
Stefanie (9), kann nicht länger warten:
«Siiiiiiiiiiiieeeee? Wie lang gaaaaht's na?»
Yannick (9), kann auch nicht mehr warten:
«Siiiiiiiiiiiieeeee? Ich muss scho wieder ufs Wc ...»
Kevin-Pascal (15), kennt diese Reise noch von den letzten fünf Jahren:
«Sie, wennd Sie au na es Bier?»
Der Proviant
Das Ausländerkind war immer das beliebteste Kind. Ein Blick in den Rucksack von Bujar verrät auch, warum.
Was Bujar dabei hatte:
bild: sweets-online
bild: pringles
bild: sweets-online
bild: sweets-online
bild: sweets-online
bild: shutterstock
bild: pom-bär
Bild: MIKE SEGAR/REUTERS
Und eine Auswahl der folgenden Süssigkeiten:
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Süssigkeiten aus unserer Kindheit – euer Input
Wrigley's! Die aus der Werbung!
Und nun gucken wir in den Rucksack von Stefan:
Äpfel.
bild: shutterstock
Irgendwas in Alufolie eingewickelt. Vielleicht ein Sandwich. Vielleicht eine Wurst. Vielleicht auch Beides.
bild: shutterstock
Zwieback. ZWIEBACK.
bild: shutterstock
Rüebli-Kunst.
bild: etsy
Jep, auch als Krokodil.
bild: etsy
Ovo Sport, das man nie wieder aus den Zähnen bekam.
bild: ovomaltine
Etwas «Süsses», das REICH AN VITAMIN C ist. Bekam man auch nie wieder aus den Zähnen.
bild: migros
Auch klebrig:
bild: sportmint
Und natürlich DAR-VIDA.
bild: dar-vida
Die Ausrüstung
«In meinem Rucksäckli waren Kleider von ‹Eiszeit› bis ‹Afrika-Safari› drin, weil der Wetterfrosch am Abend vorher das Wetter als ‹unbeständig› eingestuft hatte. Danke für den 20 Kilogramm schweren Rucksack, Wetterfrosch.»
Bei Stefan im Rucksack zu finden:
Ersatzsocken. Wichtig.
bild: shutterstock
Ersatz-kurze-Hose.
bild: shutterstock
Ersatz-lange-Hose.
bild: shutterstock
Regenmäntelchen.
bild: shutterstock
Kopfbedeckung.
bild: etsy
Thermos-Flasche.
bild: etsy
Sackmesser.
bild: shutterstock
Nastüchli.
bild: tempo
Feuchtetüchli.
bild: windeln.ch
Bauchtausche.
bild: eastpak
Fliespulli.
bild: switcher
Mückenschutz.
bild: anti brumm
Sonnenschutz (50++++)
bild: nivea
Falls 50++++ nichts genützt hätte: After Sun.
bild: nivea
Sonnenbrille.
bild: shutterstock
Ersatz-T-Shirt von der letzten Chilbi.
bild: shutterstock
Bätzeli. Man weiss ja nie.
bild: shutterstock
Was Bujar an Ausrüstung dabei hatte:
Universal-Plastiksack für alle Fälle und ...
bild: shutterstock
... Bätzeli. Man weiss ja nie.
bild: shutterstock
Und jetzt ihr: Erzählt eure Schulreise-Geschichtli in den Kommentaren :)
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