Es wäre eine drastische Massnahme, um die zuletzt negativ aufgefallenen Lausanne-Fans in den Griff zu kriegen. Wie das Westschweizer Eishockeyportal «SwissHabs» schreibt, hat die Sicherheitskommission der Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) entschieden, dass sich Fans des LHC bei jedem Auswärtsspiel ausweisen müssen.
Zudem muss der Verein der jeweiligen Heimmannschaft zwei Stunden vor der Türöffnung eine Liste überreichen, in der alle mitreisenden Lausanne-Fans aufgeführt sind. Darin müssen Vorname, Name und Geburtsdatum der jeweiligen Supporter enthalten sein. Ohne gültiges Ticket und Ausweis werden die LHC-Fans nicht mehr in die Stadien gelassen.
Des Weiteren muss die Security der Waadtländer das jeweilige Heimteam bei der Kontrolle der Gästefans unterstützen. Die Sicherheitskommission warnt weiter: «Sollte sich die Situation der gewaltbereiten Fans nicht bessern, behalten wir uns das Recht vor, die LHC-Fans mit einem Videoteam zu überwachen.»
Eine offizielle Bestätigung dieser Massnahmen seitens des Verbands oder des Lausanne HC steht noch aus.
Cher #lhc @lausannehc, le comportement de vos supporters a l'exterieure comme a Ambri #hcap @HCAP1937 n'est plus acceptable. Encore plus que vous revelez l'hospitalite traditionelle en hockey sur glace en Suisse. Il faut une amende severe, @SwissIceHockey #CantonduVaud #Lausanne pic.twitter.com/YpDWLvwtA1
— Homo Hockeyensis (@homohockeyensis) January 14, 2018
Beim Spiel zwischen dem HC Ambri-Piotta und Lausanne vom 14. Januar 2018 kam es zu Ausschreitungen. Anhänger der Westschweizer zündeten immer wieder Rauchbomben und sorgten so für Verzögerungen. Nach dem Spiel gingen die Fangruppen beider Vereine aufeinander los. (abu)