An der Nationalliga-Sitzung wurde diskutiert, wie ein Qualitätsverlust der NLB verhindert werden soll.
Bild: KEYSTONE
Eismeister Zaugg
Die NLB-Klubs haben ein Manifest ausgearbeitet und die Ziele für die nächsten Jahre formuliert. Mehr als ein Papiertiger?
17.02.2016, 18:2117.02.2016, 21:26
Das Manifest ist eine Erklärung von Zielen und Absichten. Die haben die NLB-Klubs im Rahmen der Nationalliga-Sitzung vom Mittwoch ausgearbeitet. Um eine weitere Verwässerung der NLB (und damit einen Qualitätsverlust) zu vermeiden.
Die wichtigsten Punkte:
- Bis und mit der Saison 2018/19 keine NLB-Absteiger.
- Keine TV- und Gesamtvermarktungsgelder für die reinen NLB-Farmteams.
- Regelmässige Zusammenkünfte, um eine politische Einigung in wichtigen Fragen zu erzielen und so im Rahmen der Nationalliga-Versammlungen mehr Gewicht zu bekommen.
- Beibehaltung des Auf- und Abstieges zwischen NLA und NLB.
- Als anzustrebendes Fernziel folgende Aufteilung des Spitzenhockeys: 10 NLA, 10 NLB und 10 Super-Erstligateams.
Dieses Manifest wird diese Woche an alle NLB-Klubs mit der Bitte um Unterschrift verschickt.
In Ittigen wurden am Mittwoch ausserdem die NLB-Topskorer ausgezeichnet.
Bild: PHOTOPRESS
Bereits jetzt steht fest, dass es ab sofort keine neuen Farmteams mehr geben wird. Die Farmteams von Zug und Ambri sind die letzten. Wer neu in die NLB kommen will, muss den Aufstieg auf sportlichem Weg (Gewinn der 1. Liga) schaffen.
NLA-Trikotnummern, die nicht mehr vergeben werden
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NLA-Trikotnummern, die nicht mehr vergeben werden
HC Davos: 5 - Marc Gianola.
quelle: keystone / fabrice coffrini
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