Cristiano Ronaldo hat gestern zum fünften Mal den «Ballon d'Or» gewonnen und ist so mit seinem Dauerrivalen Lionel Messi gleichgezogen. Bereits 2008, 2013, 2014 und 2016 hatte der 32-jährige Portugiese die vom französischen Fussballmagazin «France Football» durchgeführte Wahl zum Fussballer des Jahres gewonnen.
Bei der Preisverleihung in Paris war Ronaldo bestens gelaunt. Auf die Frage, was er sich zu Weihnachten wünsche, antwortet der Superstar von Real Madrid: «Ein weiteres Kind.» Sofort fügte er aber an, dass es nur ein Witz gewesen sei.
Ronaldo lacht sich über seinen eigenen Witz schlapp. Video: streamable
Freundin Georgina Rodriguez war dennoch etwas geschockt. Ronaldo versuchte sich zu retten: «Geniessen wir die, die wir haben. Wir haben ja bereits drei.» «Vier», korrigierte Sohn Cristiano Junior sofort. Ihn hatte sein Papa nicht mitgezählt, nur die Kleinen drei. Kurze Verwirrung ... Ob er denn sieben Kinder wolle, lautet die nächste Frage. «Lieber sieben ‹Ballons d'Or› als sieben Kinder», stellte Cristiano Senior schliesslich klar.
Seit 2016 küren «France Football» und die FIFA den besten Fussballer des Jahres nicht mehr gemeinsam. Der Weltverband veranstaltet – wie zwischen 1991 und 2009 – wieder eine eigene Wahl. «France Football» vergibt den Ballon d'Or bereits seit 1956.
Sieben! Wieso eigentlich nicht? Seit 2008 hiess der Sieger immer entweder Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi. Die beiden Tormaschinen lassen der Konkurrenz keine Chance und liefern sich stets ein Privatduell.
Aber wer hätte eigentlich den «Ballon d'Or» jeweils gewonnen, wenn Ronaldo und Messi nicht wären? Die Liste ist deutlich abwechslungsreicher und enthält sogar einen Torhüter.
Die «Ballon d'Or»-Gewinner ohne Messi und Ronaldo
1 / 12
Die «Ballon d'Or»-Gewinner ohne Messi und Ronaldo
2017: [/strong]Neymar (BRA) – FC Barcelona, Paris St-Germain. [strong]Top 3: Ronaldo, Messi, Neymar.
quelle: epa/epa / yoan valat
Durchbricht im nächsten Jahr endlich jemand die Phalanx und löst das Duo Ronaldo/Messi an der Spitze ab? Im Moment scheint dafür nur der Brasilianer Neymar in Frage zu kommen. Der ehemalige Teamkollege von Lionel Messi müsste dafür aber entweder mit Paris St-Germain die Champions League gewinnen oder mit der «Seleção» Weltmeister werden. Besser wäre es sicher, beide Titel zu holen, um endlich an Messi UND Ronaldo vorbeizukommen.
Nicht mehr das gleiche – alle FIFA-Weltfussballer seit 1991
1 / 36
Alle FIFA-Weltfussballer seit 1991
2023: Lionel Messi. Im Alter von 36 Jahren wird er zum achten Mal gekürt, taucht bei der Preisvergabe jedoch nicht auf. Dahinter belegten Erling Haaland und Kylian Mbappé die Plätze 2 und 3.
quelle: keystone / martin meissner
So lacht die Welt über die neue Ronaldo-Büste
Video: watson
Du spielst selbst Fussball? Dann kennst du diese Dinge bestimmt.
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
NWO Schwanzus Longus
08.12.2017 12:35registriert November 2015
Für mich hätte es von allen Iniesta und Xavi am meisten verdient gehabt während der CR7 und Messi Ära. Der Rest ist auch Weltklasse aber strahlt nicht dieses unglaubliche aus ausser bei Neymar was Xavi und Iniesta auszeichnete.
Aufsteiger Kaiserslautern läuft durch und wird sensationell deutscher Meister
2. Mai 1998: Der 1.FC Kaiserslautern marschiert nach dem ersten Abstieg der Klubgeschichte durch und wird im Jahr nach dem sofortigen Wiederaufstieg sensationell Meister. Noch heute steht das «Wunder vom Betzenberg» für den Triumph einer echten Mannschaft über die wild zusammen gewürfelten Spitzenvereine.
Rückblende: Wir schreiben den 18. Mai 1996. Im Leverkusener Ulrich-Haberland-Stadion steigt der Abstiegskrimi zwischen Bayer Leverkusen und dem 1.FC Kaiserslautern. Die Pfälzer brauchen unbedingt einen Sieg, um den ersten Abstieg aus der Bundesliga noch zu verhindern. Lange sieht es gut aus, doch dann schiesst Markus Münch in der 82. Minute den 1:1-Ausgleich und Kaiserslautern damit ins Tal der Tränen. Wortwörtlich.