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Heute wird uns Petkovic im letzten Test wohl seine EM-Startelf gegen Albanien zeigen

Noch ein Test, dann gilt es ernst für die Nati.
Noch ein Test, dann gilt es ernst für die Nati.
Bild: KEYSTONE

Heute wird uns Petkovic im letzten Test wohl seine EM-Startelf gegen Albanien zeigen

Die Schweiz schliesst das EM-Camp mit dem Testspiel in Lugano gegen Moldawien ab. Gegen die FIFA-Nummer 159 muss der erste Sieg des Jahres her, sonst ist der gute Eindruck von zuletzt nicht viel wert.
03.06.2016, 07:3403.06.2016, 09:13
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>>> Wir tickern die Partie Schweiz – Moldawien ab 18 Uhr!

In einer Woche erfolgt der EM-Start gegen Albanien. Ein paar Probleme gibt es doch noch zum Abschluss des knapp zweiwöchigen Schweizer Trainingscamps in Lugano. Abwehrchef Johan Djourou musste das Training am Donnerstag abbrechen, sein Einsatz im Spiel gegen Moldawien ist ungewiss. Auch Marwin Hitz, dem dritten Torhüter, geht es nicht gut; er bekam im Training einen Ball ins Gesicht. Aber sonst meldet Nationalcoach Vladimir Petkovic: «Wir haben Vertrauen in uns nach diesen zwei Wochen im Tessin. Gegen Moldawien wollen wir noch mehr davon holen.»

Wie weit kommt die Schweiz an der EM in Frankreich?

Neben Petkovic sass Valon Behrami. Auch der Arbeiter im Mittelfeld sieht das Team bereit für die Aufgabe in Frankreich. «Der Trainer hat in den Trainings darauf hingearbeitet, dass jeder mehr für das Team arbeitet. Die Mentalität hat sich geändert seit den letzten Testspielen. Jeder läuft und kämpft mehr.»

Vladimir Petkovic: Alles ist bereit.
Vladimir Petkovic: Alles ist bereit.
Bild: freshfocus

Gegen Moldawien müsse die Mannschaft nun im Spiel unter Beweis stellen, dass sie das auch unter Druck könne. «Noch ist es kein EM-Spiel, aber wir können selbst dafür sorgen, dass die Anspannung stimmt. Wir müssen den Druck auf uns selber erhöhen. Es ist das letzte Testspiel, danach gibt es keine Möglichkeit mehr, im Spiel etwas zu proben.»

Wohl mit bestmöglicher Aufstellung

Weil es das letzte Testspiel vor dem EM-Auftakt vom 11. Juni gegen Albanien ist, kann man davon ausgehen, dass Petkovic die bestmögliche Mannschaft nominiert. Ob er den Basler Breel Embolo ebenfalls zu ihr zählt, liess er offen. Der 19-jährige Stürmer trainiert nach seiner Verletzung der Patellasehne im rechten Knie erst seit Montag mit dem Team. «Embolo hat gut trainiert, aber erst wenn der Einsatz im Testspiel ohne Probleme verläuft, können wir sagen, dass er 100 Prozent bereit ist», so Petkovic.

Kommt Breel Embolo auf dem linken Flügel zum Einsatz?
Kommt Breel Embolo auf dem linken Flügel zum Einsatz?
Bild: freshfocus

Am ehesten könnte Embolos Position in der sich abzeichnenden Startformation für die EM auf dem linken Flügel sein, obwohl er dort beim FC Basel nie spielt. Aber auf dem linken Flügel hat Admir Mehmedi im Nationalteam zuletzt und nach einer schwierigen Saison mit Bayer Leverkusen nicht überzeugt. Doch Petkovic blieb in seiner Aussage vage. «Ich kann Embolo auf allen vier Positionen in der Offensive bringen. Es ist sowieso nötig, dass sich die Stürmer viel bewegen und ihre Positionen immer wieder wechseln.»

Wer spielt in der Sturmspitze?

Viel Bewegung im Sturm, wo der gesperrte Haris Seferovic fehlt, wird in Lugano auch nötig sein, um ins moldawische Réduit einzudringen. Petkovic hat die Nummer 159 im FIFA-Ranking bewusst als letzten Gegner ausgewählt, um taktisch die EM-Spiele gegen Albanien und Rumänien zu simulieren.

Kommt Eren Derdiyok ganz vorne wieder zum Zug?
Kommt Eren Derdiyok ganz vorne wieder zum Zug?
Bild: freshfocus

Es werden Spiele sein, in denen die Schweizer agieren werden, weil sich der Gegner zurückzieht und auf Konter lauert. «Moldawien verteidigt vielleicht nicht so gut wie Rumänien, aber das Team hat zuletzt auch gegen Mannschaften wie Kroatien, Schweden oder Russland nie eine schlechte Figur abgegeben», sagte Petkovic.

Moldawien ist keine Schiessbude mehr

In den letzten 24 Spielen hat Moldawien nie mehr als zwei Gegentore kassiert. Es hat gegen die EM-Teilnehmer Polen und Russland unentschieden gespielt und in der EM-Qualifikation gegen Österreich zweimal nur knapp verloren (0:1, 1:2). Aber Moldawien hat in diesen 24 Spielen auch nur zweimal gewonnen – jeweils gegen Andorra. Selbst Liechtenstein wurde in der EM-Qualifikation nicht geschlagen.

Moldawien wird sich hinten rein stellen – und das können die Osteuropäer gut.
Moldawien wird sich hinten rein stellen – und das können die Osteuropäer gut.
Bild: Sebastian Pucher/freshfocus

Deshalb sagte Petkovic auch: «Dieses Spiel gibt uns eine gute Möglichkeit, weiter Selbstvertrauen zu tanken, die erfolgreiche Vorbereitungszeit im Tessin mit einem positiven Gefühl abzuschliessen und den Enthusiasmus bei den Fans zu entfachen.» Die Schweizer wissen: «Siege geben Vertrauen und Vertrauen führt zu weiteren Siegen», wie Behrami sagte. Acht Tage vor dem EM-Start tut deshalb ein Erfolg dringend Not. Die Schweiz hat vier der letzten fünf Spiele verloren. (sda)

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9 Kommentare
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Texaner
03.06.2016 08:06registriert September 2015
Ich würde nicht davon ausgehen, dass Petkovic seine Erste 11 auf den Platz schickt! Vielleicht will er auch testen wie fit die Ersatzspieler sind - ähnlich wie bei Senderos beim letzten Testspiel....er wollte wohl testen ob Senderos genügen fit ist um alleine nach Hause zu kommen!
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