Sieg und Niederlage liegen beim Snowboard Cross immer extrem nahe beieinander. Während in einem Viertelfinal-Lauf die Sieger über die Halbfinal-Qualifikation jubelten, blieb der Österreicher Markus Schairer liegen. Er war beim zweitletzten Sprung brutal gestürzt. Dabei zog sich der 30-Jährige einen Halswirbelbruch zu. Langzeitfolgen könnten aber ausgeschlossen werden, schreibt die «Kronen Zeitung».
Der Schweizer Kalle Koblet trat im selben Lauf an und erlebte den Sturz Schairers aus nächster Nähe und kümmerte sich auch sofort um seinen Kontrahenten. Koblet schied wie Jérôme Lymann im Viertelfinal aus. (abu)
Die Enttäuschung bei den Winterthurer Spielern nach der Partie war so gross, dass einige von ihnen gar nicht mitbekamen, was sich unmittelbar nach Schlusspfiff auf der Schützenwiese zugetragen hatte. Vermummte Gästeanhänger hatten den Platz gestürmt und schleuderten vereinzelt Fackeln in Richtung Winterthurer Fanblock auf der Gegentribüne. Einige Ultras der Heimmannschaft sahen sich dadurch provoziert und stürmten ebenfalls auf das Feld. Die Servette-Profis schafften es schliesslich, die eigenen Ultras zur Rückkehr in den Gästesektor zu bewegen und so Schlimmeres zu verhindern.