07.07.2016, 15:3307.07.2016, 20:06
Die Eltern von Snapchat-Usern haben mehr Spass.
screenshot: youtube
Der Schwiegertochter auf den (halbnackten) Po schauen? Check.
Sehen, was die Jungmannschaft sonst so treibt? Check.
screenshots: youtube
Möglich macht's ein neues Feature, das Snapchat unter der harmlosen Bezeichnung «Memories» lanciert.
Das dazu veröffentlichte Promo-Video lässt nichts anbrennen. Aber schau (und hör) bitte selber!
Zum Fremdschämen, oder?
Dabei geht es doch um eine ziemlich krasse Änderung. Bento bringt das Wichtigste auf den Punkt:
- Mit Memories kann man Storys aus alten Aufnahmen neu zusammenstellen und dazu auch Fotos und Videos aus dem normalen Fotoalbum der Smartphone-Kamera benutzen. Das war bisher nicht möglich.
- Das neue Feature soll für Android und iOS (iPhone) eingeführt werden – «im nächsten Monat oder so», wie es im Firmen-Blog heisst. Man werde den Nutzern einen Link senden, sobald die Funktion verfügbar sei.
- Damit man aber auch weiterhin Nacktfotos von sich schiessen kann, gibt es künftig die Möglichkeit, bestimmte Snaps mit einem Passwort zu sichern. Snapchat nennt die neue Funktion My Eyes Only.
Mit anderen Worten: Snapchat begeht Hochverrat und killt das wunderbare Prinzip der Vergänglichkeit, das den Social-Media-Dienst so speziell macht. Bislang waren «Snaps» nach ein paar Sekunden oder spätestens nach 24 Stunden weg.
Hintergrund ist natürlich das liebe Geld. Soll heissen: Das US-Unternehmen will attraktiver für die Werbebranche werden.
Diese 60 Snaps sind WIRKLICH einfallsreich – nicht so wie deine
1 / 62
Diese 60 Snaps sind WIRKLICH einfallsreich – nicht so wie deine
Ein wahrer Künstler!
bild: imgur
Das könnte dich auch noch interessieren:
Die EU drängt auf einfach reparierbare Elektrogeräte. Der Schweizer Lenovo-Manager Christoph Blindenbacher über die Gründe, warum Laptops und Handys oft schlecht reparierbar sind, wie man sie nachhaltiger bauen könnte und warum er an ein Comeback langlebiger Geräte glaubt.
In Europa und den USA stehen Reparaturgesetze vor der Tür, die Notebooks und Smartphones besser reparierbar machen sollen. Der weltweit grösste PC-Hersteller Lenovo hat auf die kommenden «Right to Repair»-Gesetze reagiert und die Reparierbarkeit seiner neusten Laptops stark verbessert. Christoph Blindenbacher – Director ThinkPad Portfolio Management bei Lenovo in den USA – erklärt im Gespräch mit watson, warum er glaubt, dass die ganze Branche vor einem Wandel steht.