Schweiz
Islam

Islamisten werben in Zürich um Jugendliche

Islamisten werben in Zürich um Jugendliche

Sie bietet Ausflüge in den Europapark an, führt Fussball-Turniere durch und lädt zum Paintball-Schiessen ein: die Vereinigung Islamische Jugend Schweiz. Die Organisation, die Ende letzten Jahres auch die «Demonstration gegen Terror und Islamophobie» auf dem Zürcher Helvetiaplatz organisierte, will muslimische Jugendliche fördern.
22.01.2017, 14:0122.01.2017, 15:58
Aargauer zeitung
Mehr «Schweiz»
Mitglieder der Vereinigung Islamische Jugend Schweiz (VIJS) und des Islamischen Zentralrats der Schweiz (IZRS) geben ihre Meinung gegen den Terror in Berlin und den Anschlag auf eine Zuercher Moschee  ...
Mitglieder der Vereinigung Islamische Jugend Schweiz (VIJS) und des Islamischen Zentralrats der Schweiz (IZRS) gaben an Heiligabend in Zürich ihre Meinung gegen den Terror in Berlin und den Anschlag auf eine Zürcher Moschee kund.Bild: KEYSTONE

So steht es in ihren Statuten. Was darin nicht steht: Die Jugendorganisation hat einen direkten Draht zu Islamisten in der Schweiz und Bosnien, wie die «NZZ am Sonntag» berichtet.

Jetzt auf

Einerseits bestehen enge Verbindungen zum Islamischen Zentralrat Schweiz. «Für mich steht fest, dass es sich hier um die eigentliche Jugendorganisation des Zentralrats handelt», sagt eine gut informierte Person der «NZZ am Sonntag». Der Zentralrat vertritt einen radikalen Islam. Noch engere Verbindungen gibt es andererseits zwischen der Jugendorganisation und einem islamistischen Bosnier: In dessen Wohnung in Zürich hat die Organisation ihr offizielles Domizil. Der Bosnier steht im Verdacht, Beziehungen zum Islamisten Nusret Imamovic zu haben, der auf Terrorlisten der UNO und der USA aufgeführt wird.

Die Vereinigung Islamische Jugend Schweiz bestreitet die Verbindungen und hält fest, dass sie kein islamistisches Gedankengut verbreite. «Wir sind ein unabhängiger Verein», hält ihr Präsident fest. Er erklärt aber auch, dass das Domizil des Vereins «gerade angepasst» werde. (aargauerzeitung.ch)

Von Religion bis zur Gotteslästerung

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
38 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Maria B.
22.01.2017 16:56registriert Februar 2015
Grundsätzlich gäbe es nichts dagegen einzuwenden, Freizeitaktivitäten und Beihilfen für muslimische Jugendliche anzubieten, denn die leben nun mal hier und es ist sinnvoller, ihnen Alternativen zu reinen Moscheebesuchen und anderen in Richtung Islamisierung weisenden Aktivitäten aufzuzeigen.

Wenn es aber zutreffend ist, was die NZZ am Sonntag und andere seriöse Medien berichten, dass da an vorderster Front der Islamische Zentralrat und andere klar islamistische Organisatoren dahinter stehen, dann muss der Staatschutz klärend untersuchen, ob diese dem IS nahestehen und was de facto Sache ist!
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Blutgruppe
22.01.2017 15:20registriert November 2014
Macht endlich ein Missionsverbot für jegliche religiöse Gruppierungen. Ich kann all diese Sektenstände der Zeugen Jehovas, IZRS und Scientology etc. nicht mehr sehen!
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
stamm
22.01.2017 15:10registriert November 2016
Ey, wir sind hier in der Schweiz! Wer schon immer weggeschaut hat, kriegt kaum Kritik. Wer es mit ihnen gut meint, ist ein Sozi. Wer das nicht toleriert, ein Rassist.
00
Melden
Zum Kommentar
38
Ständerat stimmt einer Betreuungszulage für Kita-Kinder zu

Der Ständerat will Eltern bei den Kita-Kosten mit einer Betreuungszulage entlasten. Er hat am Mittwoch mit 27 zu 14 Stimmen einer entsprechenden Vorlage zugestimmt. Die Finanzierung möchte die kleine Kammer den Kantonen überlassen. Bundesbeiträge gibt es nicht mehr. (sda)

Zur Story