Julien Sprunger lässt sich von den Fribourg-Fans feiern.Bild: KEYSTONE
Fribourg rettet sich in die Ferien – Ambri muss in die Ligaqualifikation
Fribourg-Gottéron spielt auch in der nächsten Saison in der NLA. Das Team von Trainer Larry Huras setzte sich im Abstiegs-Playoff gegen Ambri-Piotta 5:2 durch und entschied die Best-of-7-Serie 4:1 für sich.
Grossen Anteil am Sieg von Fribourg hatte einmal mehr Julien Sprunger. Der Captain brachte Gottéron mit dem 3:2 (33.) zum ersten Mal in Führung. Zudem liess er sich vier Assists gutschreiben. Das 3:2 hätte allerdings nie fallen dürfen, erwischte doch Sprunger Ambris Goalie Sandro Zurkirchen mit einem Schuss aus einem «unmöglichen» Winkel, nämlich von der Torlinie aus. Überhaupt war Sprunger mit fünf Toren und fünf Assists der überragende Spieler in dieser Serie.
Eine besondere Geschichte schrieb Ryan Vesce. Der amerikanische Center erzielte jeweils in Überzahl das 4:2 (54.) sowie 5:2 (57.) und entschied damit die Partie. In seinen ersten zehn Einsätzen für Fribourg war er ohne Skorerpunkt geblieben. Vesce kam nur deshalb zum Einsatz, weil Christopher Rivera gesperrt war und sich Benjamin Neukom zwei Tage zuvor am Fuss verletzt hatte. Bereits die ersten beiden Tore hatte Gottéron in Überzahl erzielt. Insgesamt schoss Fribourg nicht weniger als elf Powerplay-Treffer in dieser Serie. Das war der Schlüssel zum Erfolg.
Ambri muss nun die Ligaqualifikation bestreiten, in der die Leventiner entweder auf Langenthal oder die Rapperswil-Jona Lakers treffen. Im NLB-Final steht es 2:2. Trotz des 1:4 nach Siegen gegen Fribourg zeigten die Tessiner zuletzt aufsteigende Tendenz. Insbesondere das Powerplay lief besser, erzielte doch Ambri in den letzten beiden Partien fünf Tore in Überzahl. Am Donnerstagabend waren Jason Fuchs (18.) und Matt D'Agostini (26.) bei fünf gegen vier Feldspielern erfolgreich.
Julien Sprunger: Dem Topskorer gelang das entscheidende Tor.Bild: PPR