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Rasen tiefgefroren? Mourinho vor ManU-Spiel in Rostow sauer
Die Mundwinkel maximal nach unten: Jose Mourinho am Tag vor der Partie. Bild: Maxim Shemetov/REUTERS
Mourinho tobt, weil ManUtd in Rostow einen zusätzlichen Gegenspieler hat
Eigentlich ist es in Rostow am Dom, rund 1000 Kilometer südlich von Moskau, zur Zeit gar nicht sibirisch kalt. Rund 13 Grad warm ist es heute, über Null, wohlgemerkt. Dennoch scheint der Rasen im Olimp-2-Stadion tiefgefroren zu sein. Beim Abschlusstraining von Manchester United schoss der Ball gestern jedenfalls in die Höhe wie eine Sojus-Rakete, als ihn die Spieler auf den Boden warfen:
ManUtd-Manager José Mourinho versuchte, die Partie verschieben zu lassen oder sie in einem anderen Stadion auszutragen. Dieses Begehren lehnte die UEFA ab. Laut dem «Telegraph» hätten die zuständigen Funktionäre Mourinho bloss ausgelacht und ihm gesagt, seine Spieler seien ja versichert. Wenn sie sich also verletzen würden, sei das kein Problem. Kein Wunder, dass Mourinho getobt haben soll, falls das tatsächlich die Antwort auf seine Besorgnis gewesen ist.
Aussenseiter Rostow wird also zumindest das Terrain auf seiner Seite wissen. Denn die Russen sind sich schlechtes Geläuf gewohnt: Trainer Ivan Daniliants sagte, der Platz sei in der Runde zuvor gegen Sparta Prag in einem noch schlechterem Zustand gewesen … (ram)
Da kommt uns gleich die Wasserschlacht von Basel an der Euro 08 in den Sinn, als die Schweiz gegen die Türkei verlor:
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