Saudi-Arabien steigt beim Mitfahrdienst Uber ein. Der Staatsfonds des Königreichs habe 3.5 Milliarden Dollar in Uber investiert, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Mit der jüngsten Finanzierungsrunde werde Uber mit 62.5 Milliarden Dollar bewertet.
Im Rahmen der Kapitalspritze bekomme Saudi-Arabien einen Sitz im Uber-Direktorium. Mit Saudi-Arabien erhält Uber einen wichtigen Partner, um die Expansion im Nahen Osten voranzutreiben.
Uber bietet eine App an, mit deren Hilfe Privatpersonen zahlungswillige Mitfahrer finden können. Dafür verlangt die Firma einen Teil des vereinbarten Tarifs. Uber offeriert seine Dienste nach eigenen Angaben weltweit in 55 Ländern, wird aber in immer mehr Märkten gerichtlich ausgebremst.
Zu den Geldgebern zählen Google und die Grossbank Goldman Sachs. Zuletzt hatte der japanische Autoriese Toyota seinen Einstieg beim Fahrdienst-Vermittler angekündigt. Die Höhe der Toyota-Beteiligung wurde nicht genannt. Toyota will im Rahmen des Deals unter anderem Uber-Fahrern seine Fahrzeuge per Leasing anbieten oder verkaufen. Ausserdem soll die gemeinsame Entwicklung von Apps für Fahrer erwogen werden. (cma/sda/reu)