«Liebes Tagebuch, wir müssen weniger nachdenken und mehr machen»
Hast du dich schon mal gefragt, was im Köpfchen einer Katze so vor sich geht? Hier kriegst du endlich einen exklusiven Einblick in das Tagebuch von Katzendame Olga. Einmal pro Woche schreibt sie aus ihrem Leben. Weitere Geschichten von Olga findest du hier oder am Ende des heutigen Tagebuch-Eintrages.
Eintrag vom 5. Januar 2016 2017:
Liebes Tagebuch,
beschleicht dich manchmal auch so ein komisches Gefühl? Diese unliebsame Erkenntnis, dass du in deinem Leben eine Menge an leckeren Mäusen und Streicheleinheiten verpasst hast – und das bloss, weil du Angst hattest? Mich schon.
Ein anderes mal vielleicht, mimimi...
Ich bin noch nicht so weit, mimimi...
Ich trau mich nicht, mimimi...
Ich bin vielleicht noch nicht alt und grau, aber weise und intelligent bin ich trotzdem. Deshalb habe ich mir heute einige Regeln überlegt, liebes Tagebuch. Schliesslich leben wir ja nur neunmal, nicht wahr?
Probiere etwas Neues aus!
Es ist unglaublich wichtig, regelmässig aus alten Mustern auszubrechen und etwas Neues zu wagen. Du könntest beispielsweise mal mit der Maus reden, anstatt sie zu jagen.
Auch wenn du verlieren kannst – versuch es trotzdem!
Es ist eigentlich ganz einfach, liebes Tagebuch. Wenn ich auf meinen Lieblingsbaum klettere, weiss ich auch nicht, ob ich es ohne Hilfe wieder auf den Boden schaffe. Gewonnen habe ich aber so oder so: Im Notfall eilt mir nämlich eine Feuerwehrfrau zu Hilfe. Und sie ist immer so schön flauschig!
Vergiss dein Ego!
Sind es nicht immer die gleichen Gründe, die uns von unseren Träumen trennen, liebes Tagebuch?
Das kann ich doch nicht tun, mimimi...
Was wird wohl Mama denken, mimimi...
Ich hatte auch sehr lange mit diesem Problem zu kämpfen, liebes Tagebuch. Doch dann habe ich die Sache an den Schnurrhaaren gepackt und das Nassfutter einfach gegessen. War sehr lecker!
Stell dich deinen Ängsten!
Wenn du vor einer wichtigen Entscheidung stehst, liebes Tagebuch, vergiss nicht: Entscheide dich für deine Hoffnungen – nicht für deine Ängste! Ich habe genau das getan und mich meiner grössten Angst gestellt.
Steh immer zu dir selbst!
Wie willst du das bekommen, was du willst, wenn du deine Wünsche und Bedürfnisse immer verdrängst? Selbstakzeptanz ist wirklich wichtig, liebes Tagebuch. Du musst wissen, was du willst. Das habe ich heute begriffen.
Ich will einen Menschen, der keine überflüssigen Fragen stellt und mir einfach blind gehorcht.

Ich will, dass du dir endlich die catson-App holst.
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Träume gross!
Wenn deine Träume dir keine Angst machen, sind sie nicht gross genug. Das ist wie mit mir und meinem Abendessen: Früher habe ich mich mit einer Portion zufriedengegeben. Heute weiss ich, dass ich etwas Besseres verdient habe und erkämpfe mir regelmässig einen Nachschlag.
Hab Vertrauen!
Egal, wie unrealistisch oder unmöglich es auch zu sein scheint: Du musst an dich selbst und deine Träume glauben. Immer. Vor einem Jahr hielt ich ein Leben auf der anderen Strassenseite noch für eine Verschwörungstheorie.
Denke nicht zu viel nach, sondern tu es einfach!
Wären alle Lebewesen so wie ich, wäre unser Wohnzimmer ein besserer Ort. Davon bin ich überzeugt.
Mit vorbildlichen Grüssen,
Mag. phil. Olga von Schnurrhausen