Wie schlecht die vergangene Wintersaison für die Schweiz wirklich war, wissen wir noch nicht. Die Zahlen werden erst am 7. Juni publiziert. Den Österreichern ist das egal. Bei unserem Nachbar herrscht Goldgräberstimmung.
Trotz des warmen Wetters und des zeitweisen Schneemangels sind während der letzten Saison (von November 2015 bis April 2016) alle Rekorde gebrochen worden. Die Zahl der Übernachtungen stieg um vier Prozent auf 68,53 Millionen. Damit haben die Österreicher ihren Höchststand aus der Wintersaison 2014/2015 übertroffen.
12,9 Millionen Gäste gehen auf das Konto von Ausländern. Auch diese Zahl stieg – um 5,2 Prozent. 5,47 Millionen Übernachtungen kommen von den Österreichern selber; plus 4,3 Prozent.
628'400 Touristen aus der Schweiz vergnügten sich im österreichischen Winter (ein Anstieg von 5,3 Prozent). Zum Vergleich: In der Schweiz sanken die Logiernächte alleine im Januar 2016 um 6,8 Prozent. (feb)