Gibt es eigentlich was Besseres, als sich gleich drei, vier Pommes aufs Mal in den Mund zu stecken?
Falls du «Nein» angewählt hast, haben wir ein Problem. Höhö.
Dieses Problem heisst: Eric Rimm. Der feine Herr ist Professor an der berühmt-berüchtigten Harvard-Universität und er hat kürzlich in der nicht minder berühmt-berüchtigten New York Times zum Rundumschlag gegen Pommes ausgeholt. Jawohl, gegen Pommes.
Nun, er meinte, Kartoffeln seien echte Stärkebomben und gehörten zu den am wenigsten gesunden Gemüsesorten. Okay, soweit können wir das nachvollziehen.
Da die Kartoffeln auf dem Weg zum Fritten-Dasein aber noch frittiert werden, wird das Gemüse nochmals ein grosses Stück ungesünder.
Und nun kommt der Gipfel: Der Harvard-Professor hat derart wenig Freude am gelben Leckerbissen, dass er empfiehlt, lediglich sechs Stück als Beilage zu servieren. Ja, du liest richtig: Sechs.
Der Harvard-Professor, der sicher nicht ganz unrecht hat in Anbetracht der rauen Mengen, die sich die Amis tagtäglich reinstopfen, muss sich jetzt auf Twitter so einiges anhören. Die User sind entsetzt.
Just saw something that said you’re only supposed to eat SIX french fries in one sitting. I’ve never felt so attacked.
— Allison Viray (@AllisonViray) 3. Dezember 2018
only 6 fries is an affront to one's stomach. https://t.co/eFhxfqL9Cp
— Kevin Oliver (@kevingoliver) 3. Dezember 2018
I don't eat fries every week.
— Joanne Freeman (@jbf1755) 4. Dezember 2018
Or even every month.
But dang it, when I DO eat fries, I want heaps of fried goodness with ketchup.
SIX FRIES?
Harumph, I say.
Nein, mal im Ernst: Es ist auch hier eine Frage der Häufigkeit. Würden wir jeden Tag Fritten essen, dann wäre vielleicht eine Portion von nur sechs Stück tatsächlich angemessen. Wenn wir es aber nur hin und wieder tun, soll dem genüsslichen Hineinschaufeln weiterhin nichts im Wege stehen. (cma)