Früher war nicht alles besser, aber vieles ganz anders. Vor allem in Sachen Einkaufen hat sich in der Schweiz in den letzten paar Jahrzehnten einiges getan, wie die folgenden Bilder zeigen ...
Damals ging man für Käse, Joghurt und Co. noch ins Milchlädeli – wenn der «Milchmaa» nicht höchstpersönlich zuhause vorbei kam.
Politikerin Ruth Im Obersteg Geiser nach ihrer Wahl im November 1970 beim Einkaufen in einem Milchgeschäft.Bild: KEYSTONE
Ähnlich war's beim Metzger. (Und das Beste war dort das obligate Wurstrugeli ...)
Eine Frau kauft am 13. November 2001 an einem Fleischstand auf dem Berner Markt ein.Bild: KEYSTONE
Gleich geht's weiter mit den Retro-Bildern, vorher ein kurzer Hinweis:
Auch bei uns hat sich in den letzten 10 Jahren einiges getan!
Wenn Supermärkte immer superer werden und Angebote immer gleicher. Wenn Regale immer voller werden und Portemonnaies immer leerer. Dann ist es Zeit für eine neue Zeit. Wir sind die Kinder einer neuen Zeit. Wir wissen, was wir wollen. Und wo wir es bekommen. Wir sind die ALDI-Kinder!
Mehr Infos unter ich-bin-ein-aldi-kind.ch
Und nun, schwelgen wir weiter in Erinnerungen ...
Im TV-Geschäft flimmerten noch Testbilder auf den Bildschirmen und das Nach-Hause-Tragen war auch schwieriger als heute.
Ja, und Ausverkauf war nicht während des ganzen Jahres, sondern nur zu bestimmten Zeiten.
Ausverkauf 1966.bild: comet/eth-bibliothek
Am Kiosk gab es Bücher, Schokolade und Zeitungen zu kaufen – keine Energy-Drinks, kein Bier, keine Sandwiches.
Ein Kiosk am Hauptbahnhof Zürich 1959.bild: comet/eth-bibliothek
Dafür gab es kleine Tante-Emma-Läden, da fand man fast alles, was man brauchte.
Lebensmittelladen Samuel Blaser in Zürich 1974.bild: comet/eth-bibliothek
Sogar Geschenke kaufen schien früher Spass gemacht zu haben. 😉
Zwei Knaben machen Weihnachtseinkäufe, aufgenommen in Zürich am 23. Dezember 1957. Man stelle sich nur mal vor, wie viel Betrieb heute so kurz vor Weihnachten auf Zürichs Strassen herrscht ...Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Apropos: Auch in den Einkaufszentren ging es vor 35 Jahren noch etwas gemütlicher zu und her.
Wie hier im Glattzentrum anno 1981.Bild: KEYSTONE
Ach ja, und kannst du dich noch an die Metallkörbli erinnern? Heute sind sie zum Glück aus (leichtem) Plastik.
Früher sind wir noch sehr oft für Musik in Läden gegangen ...
Eine Schallplattenabteilung in Wallisellen, Zürich, aufgenommen im Juni 1981.Bild: KEYSTONE
Und wer jetzt denkt, dass Self-Checkout was Neues ist: Falsch. 1966 wurde das Projekt schon einmal von einer Ladenkette eingeführt. Das Modell hat sich damals allerdings nicht durchgesetzt.
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
Eazy
06.01.2017 13:09registriert Februar 2015
Zum Glück wurden die Farben erfunden. Das Leben früher muss ganz schön Trist gewesen sein.
Das Testbild auf den Fernsehern gab es ganz einfach, weil tagsüber meist nichts anderes gesendet wurde.
Mindestens unter der Woche begann das Programm erst gegen Abend.
Gottlieb Duttweiler hat mit der Migros den Detail in der Schweiz massgeblich beeinflusst und verändert. Schade, dass dies im Artikel nicht zur Sprache kommt! - der Artikel hat wohl den falschen Sponsor gehabt...
Nach ESC-Moderation: Wird Hazel Brugger der Roger Federer der Schweizer Comedy?
Seit Dienstagabend kennt ganz Europa das Gesicht der Schweizer Comedienne. Beim Finale am Samstag kann eigentlich nur noch eine Frau ihr die Show stehlen.
Es muss über eine Dekade her sein, als die Autorin dieses Textes die damals noch nicht volljährige Hazel Brugger an einem Poetry Slam in der aargauischen Agglo zum ersten Mal wahrnahm. Brugger las in Jeans und T-Shirt einen Text vor, das Gesicht so abgelöscht wie das eines Fast-Pensionärs, der die letzten vierzig Jahre im falschen Beruf gearbeitet hatte.