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Muss Serge Aubin um seinen Job zittern? Gegen den HC Ambri-Piotta vergeben die ZSC Lions sichergeglaubte drei Punkte auf dämliche Art und Weise. Schon der Start in die Partie gelingt den Zürchern alles andere als perfekt. In der vierten Minute bedient Dominic Zwerger Dominik Kubalik, der die Scheibe an Lukas Flüeler vorbeischiebt. Wenig später ist es erneut dasselbe Duo, dass den ZSC überfordert und für Ambri erhöht.
Damit sind die Zürcher aber so richtig geweckt. Mit Tim Ulmann und Vitor Bäckman sorgen zwei GCK-Leihgaben für die Tore zum Ausgleich. Spätestens nachdem Jérôme Bachofner den «Z» in Führung schiesst und die Lions kurz vor Schluss noch in Überzahl agieren können, scheint die Partie entschieden.
Doch weit gefehlt: Serge Aubins Mannen leisten sich im Powerplay unerklärliche Scheibenverluste und ermöglichen so Ambri den Ausgleich. Kubalik komplettiert in Unterzahl tatsächlich den Hattrick. Damit sind die Lions gebrochen: Bryan Lerg schiesst die Gäste in der Verlängerung zum Sieg.
Servette revanchiert sich mit einem Sieg für die 1:7-Schlappe elf Tage zuvor in Lausanne. Unter den Augen von Tennisstar Stan Wawrinka, der vor der Partie einen symbolischen Puckeinwurf vorgenommen hat, erwischen die Genfer den besseren Start. Daniel Rubin schiesst die Gastgeber nach fünf Minuten verdient in Führung.
Danach kommt Lausanne aber immer stärker auf. Nach einem Unterzahltor von Ronalds Kenins (nach einem Fehlpass von Cody Almond) und dem Treffer von Tyler Moy liegen die Gäste nach Spielhälfte nicht unverdient 2:1 in Führung.
Doch Servette will den Sieg am Ende mehr und wirft im Schlussdrittel nochmals alles in die Waagschale. Schliesslich ist es eine Einzelleistung von Topskorer Tanner Richard, die zum vorentscheidenden 3:2 führt. Der Nationalstürmer trifft in der 48. Minute nach einem schönen Solo ins hohe Eck. Noah Rod gelingt 0,8 Sekunden vor der Sirene sogar noch das 4:2 ins leere Tor.
ZSC Lions – Ambri-Piotta 3:4 (1:2, 1:0, 1:1, 0:1) n. V.
9155 Zuschauer. - SR Stricker/Eichmann, Castelli/Haag.
Tore: 4. Kubalik (Zwerger) 0:1. 7. Kubalik (Zwerger, Müller) 0:2. 10. Ulmann (Schäppi) 1:2. 34. Backman (Bodenmann, Hollenstein) 2:2. 45. Bachofner (Suter, Pettersson) 3:2. 58. Kubalik (Plastino/Ausschluss Goi) 3:3. 62. Lerg (Novotny) 3:4.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions, 5-mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
PostFinance-Topskorer: Noreau; Kubalik.
ZSC Lions: Flüeler; Noreau, Geering; Klein, Phil Baltisberger; Karrer, Marti; Blindenbacher; Bodenmann, Backman, Hollenstein; Pettersson, Suter, Bachofner; Chris Baltisberger, Schäppi, Herzog; Hinterkircher, Prassl, Miranda; Ulmann.
Ambri-Piotta: Conz; Plastino, Ngoy; Fischer, Guerra; Fora, Pinana; Kienzle; Zwerger, Müller, Kubalik; Hofer, Novotny, Lerg; Trisconi, Kostner, Bianchi; Kneubühler, Goi, Lauper; Mazzolini.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Shore (überzähliger Ausländer), Berni (U20-Nationalmannschaft), Sutter (überzählig), Cervenka, Nilsson und Wick, Ambri-Piotta ohne D'Agostini, Dotti, Jelovac und Incir (alle verletzt). - Pfostenschuss Bodenmann (8.).
Genève-Servette – Lausanne 4:2 (1:1, 1:1, 2:0)
6428 Zuschauer. - SR Lemelin/Hebeisen, Kaderli/Wüst.
Tore: 5. Rubin (Jacquemet) 1:0. 12. Kenins (Ausschluss Borlat!) 1:1. 29. Moy (Trutmann) 1:2. 33. Douay (Richard, Tömmernes) 2:2. 48. Richard (Mercier) 3:2. 60. (59:59) Rod (ins leere Tor) 4:2.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 3-mal 2 Minuten gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Richard; Junland.
Genève-Servette: Descloux; Jacquemet, Tömmernes; Vukovic, Martinsson; Mercier, Bezina; Kast; Wick, Almond, Rod; Douay, Richard, Winnik; Skille, Romy, Rubin; Fritsche, Berthon, Maillard.
Lausanne: Zurkirchen; Lindbohm, Frick; Trutmann, Junland; Nodari, Genazzi; Borlat; Moy, Emmerton, Kenins; Vermin, Jeffrey, Bertschy; Benjamin Antonietti, In-Albon, Leone; Froidevaux, Zangger; Schelling.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Bouma, Fransson und Völlmin, (alle verletzt), Simek, Dufner und Bozon (alle überzählig), Wingels (überzähliger Ausländer), Lausanne ohne Boltshauser, Herren und Simic (alle verletzt), Grossmann (krank) und Mitchell (überzähliger Ausländer). Timeout Genève-Servette (60.) und Lausanne (58.). Lausanne von 57:58 bis 59:59 ohne Torhüter. (abu/sda)