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Zug startet in Biel wesentlich besser in die Partie. In den ersten Minuten lassen die Zentralschweizer einige Chancen aus. Das scheint dann dem Gegner aus dem Seeland Mut zu geben. Je länger das erste Drittel dauert, desto gefährlicher wird der EHC Biel. Weil aber auch Tobias Stephan auf dem Posten ist, geht es ohne Tore in die erste Pause.
Die Gastgeber sind auch im zweiten Drittel die aktivere Mannschaft. Zug hilft dabei auch tatkräftig mit, indem sie immer wieder Strafen nehmen. Die vierte Unterzahlsituation wird dann bestraft: Pouliot trifft zur Bieler Führung. Nur wenige Minuten später erhöht Pedretti bereits auf 2:0.
Wir melden: Torflaute beendet! Pouliot trifft zum 1:0 für den @ehcbiel!#MySportsCH pic.twitter.com/vQ4Rsw9E95
— MySportsCH (@MySports_CH) December 1, 2017
Der Auftritt der Zuger erinnert ein wenig an das Cup-Debakel gegen Rapperswil. Das Team von Harold Kreis strahlt im Spiel nach vorne pure Harmlosigkeit aus. Das ändert sich erst im Schlussdrittel. Fünf Minuten vor dem Ende gelingt Viktor Stalberg tatsächlich der Anschlusstreffer. Danach bremst sich der EVZ aber durch eine Strafe sogleich wieder. So gelingt es den Bielern dann doch, den Vorsprung über die Zeit zu retten.
Denis Hollenstein beweist trotz einer Niederlage in Fribourg, dass ihn seine frühzeitige Unterschrift bei den ZSC Lions nicht daran hindert, noch alles für Kloten zu geben. Im ersten Drittel ist er der klar auffälligste Akteur der Zürcher. Die Tore schiessen aber andere. Dank Sallinen (9.) und Praplan (12. auf Vorarbeit von Hollenstein) kann Kloten im ersten Abschnitt einen Rückstand drehen.
Der Kloten-Captain prägt auch das zweite Drittel. Nachdem Fribourg durch einen Ablenker Riveras zum Ausgleich kommt, sorgt der 28-Jährige in der 28. Minute für die abermalige Führung der Gäste.
Doch Gottéron will seinen Fans im Jubiläumsspiel – der Klub wurde vor 80 Jahren gegründet – einen Sieg schenken. Das 2:4 von Steve Kellenberger wird von Andrey Bykov und Kevin Kühni sogleich beantwortet. Am Ende bringt das Penaltyschiessen tatsächlich noch die Entscheidung zugunsten der Fribourger.
Lausanne hat die Partie zu Beginn klar dominiert und den Leventinern in den Startminuten eine regelrechte Lektion erteilt. Nach (Ausländer-)Toren von Nicklas Danielsson, Harri Pesonen und Topskorer Dustin Jeffrey führt das Team von Yves Sarault nach elf Minuten verdient mit 3:0.
Das 1:3 im Powerplay durch Nick Plastino kurz vor der ersten Pause ist so etwas wie ein Warnschuss, der seine Wirkung beim Heimteam jedoch verfehlte. Der Shorthander durch Elias Bianchi (28.) und der 3:3-Ausgleich durch Michael Fora (31.) erneut in Überzahl widerspiegeln die Waadtländer Nonchalance. Ambri-Coach Luca Cereda scheint in der ersten Drittelspause die richtigen Worte gefunden zu haben.
Als die Tessiner knapp 13 Minuten vor Schluss durch das achte Saisontor von Dominic Zwerger erstmals an diesem Abend in Führung gehen, scheint der erste Auswärtssieg in Lausanne seit dem 24. Februar 2015 zum Greifen nah. Doch Alain Miéville (50.) und Joël Genazzi 15 Sekunden vor Schluss im Powerplay drehen die Partie erneut zugunsten des Gastgebers. Dem Lausanner Siegtor isteine unnötige Strafe von Ambris Tscheche Dominik Kubalik in der Offensivzone vorangegangen.
Biel - Zug 2:1 (0:0, 2:0, 0:1)
4793 Zuschauer. - SR Massy/Mollard, Kaderli/Rebetez.
Tore: 30. Pouliot (Pedretti, Fey/Ausschluss Klingberg) 1:0. 35. Pedretti (Kreis, Fey) 2:0. 56. Stalberg (Roe, Martschini) 2:1. -
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Biel, 6mal 2 Minuten gegen Zug.
PostFinance-Topskorer: Pouliot; Roe.
Biel: Hiller; Jecker, Forster; Dufner, Steiner; Maurer, Lofquist; Fey, Kreis; Nussbaumer, Pouliot, Rajala; Tschantré, Sutter, Wetzel; Dominik Diem, Neuenschwander, Pedretti; Micflikier, Fuchs, Schmutz.
Zug: Stephan; Thiry, Alatalo; Diaz, Morant; Fohrler, Leeger; Oejdemark, Forrer; Stalberg, Roe, Martschini; Klingberg, McIntyre, Suri; Schnyder, Nolan Diem, Lammer; Haberstich, Kast, Zehnder.
Bemerkungen: Biel ohne Earl, Fabian Lüthi und Joggi, Zug ohne Schlumpf, Senteler, Geisser, Grossmann und Helbling (alle verletzt). - 22. Tor von Lammer wegen Goalie-Behinderung aberkannt. - 34. Timeout Zug und ab 58:26 ohne Torhüter.
Lausanne - Ambri-Piotta 6:4 (3:1, 0:2, 3:1)
6060 Zuschauer. - SR Tscherrig/Vinnerborg, Borga/Progin.
Tore: 2. Danielsson (Jeffrey, Vermin) 1:0. 11. (10:33) Pesonen (Junland) 2:0. 11. (10:55) Jeffrey (Vermin, Danielsson) 3:0. 19. Plastino (D'Agostini/Ausschluss Fischer) 3:1. 28. Bianchi (Ausschluss Emmerton!) 3:2. 31. Fora (Kubalik, Müller/Ausschluss Ryser) 3:3. 47. Zwerger (Collenberg) 3:4. 50. Miéville (Genazzi) 4:4. 60. (59:45) Genazzi (Ausschluss Kubalik) 5:4. 60. (59:59) Vermin (Danielsson, Junland) 6:4 (ins leere Tor).
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Lausanne, 6mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
PostFinance-Topskorer: Jeffrey; D'Agostini.
Lausanne: Zurkirchen; Junland, Borlat; Genazzi, Fischer; Schelling, Frick; Vouardoux; Vermin, Jeffrey, Danielsson; Zangger, Froidevaux, Pesonen; Ryser; Miéville, Herren; Kneubuehler, In-Albon, Florian Conz; Roberts.
Ambri-Piotta: Benjamin Conz/Descloux (ab 10:56); Plastino, Zgraggen; Jelovac, Ngoy; Fora, Gautschi; Collenberg; Incir, Kostner, Bianchi; D'Agostini, Emmerton, Berthon; Zwerger, Müller, Kubalik; Lhotak, Goi, Lauper; Mazzolini.
Bemerkungen: Lausanne ohne Nodari, Gobbi, Trutmann und Walsky (alle verletzt), Ambri ohne Stucki, Trisconi, Pinana (verletzt), Monnet, Guggisberg und Trunz (alle überzählig), sowie Taffe (überzähliger Ausländer). - 11. (10:33) Timeout Ambri und ab 59:50 ohne Torhüter.
Fribourg-Gottéron - Kloten 5:4 (1:2, 1:1, 2:1, 0:0) n.P.
6280 Zuschauer. - SR Urban/Wiegand, Obwegeser/Stuber. -
Tore: 7. Slater 1:0. 9. Sallinen (von Gunten, Praplan/Ausschluss Fritsche) 1:1. 12. Praplan (Hollenstein) 1:2. 23. Rivera (Abplanalp, Birner) 2:2. 28. Hollenstein (Praplan/Ausschluss Cervenka) 2:3. 48. (47:56) Praplan (Hollenstein, Santala/Ausschluss Rossi) 2:4. 49. (48:07) Bykow (Chavaillaz, Cervenka) 3:4. 52. Kühni (Bykow) 4:4.
Penaltyschiessen: Sallinen-, Mottet 1:0, Praplan-, Rossi-; Hollenstein-, Cervenka-; Santala-, Slater 2:0.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Fribourg, 3mal 2 Minuten gegen Kloten.
PostFinance-Topskorer: Cervenka; Hollenstein.
Fribourg-Gottéron: Brust; Kienzle, Stalder; Chavaillaz, Kühni; Glauser, Abplanalp; Meunier, Slater, Birner; Rossi, Bykow, Cervenka; Fritsche, Rivera, Vauclair; Neuenschwander, Schmutz, Mottet; Nathan Marchon.
Kloten: Saikkonen; Von Gunten, Harlacher; Bäckman, Egli; Ramholt, Kellenberger; Stoop; Praplan, Santala, Hollenstein; Grassi, Trachsler, Sallinen; Bozon, Bieber, Leone; Bader, Schlagenhauf, Obrist; Marc Marchon.
Bemerkungen: Fribourg ohne Holös (überzähliger Ausländer), Rathgeb, Schilt und Sprunger, Kloten ohne Boltshauser, Back, Lemm, Weber und Bircher (alle verletzt). Timeout Kloten (63.). (abu/sda)