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Der EV Zug siegt in Lugano mit den knappmöglichsten Resultat. Obwohl die Tessiner viel Druck erzeugen, bleiben sie erstmals zuhause ohne Treffer.
Enge Kiste im Klassiker zwischen Lugano und Zug. Die Gäste aus der Zentralschweiz gehen früh dank Verteidiger Santeri Alatalo in Führung und ziehen dadurch die Entrüstung der Hausherren auf sich.
Lugano schiesst in der Folge aus allen Lagen. Immer wieder scheitern sie aber am stark aufspielenden Tobias Stephan im Zuger Tor. Am Ende verlieren die Tessiner dann die Nerven. Maxim Lapierre reklamiert beim Schiedsrichter und nimmt sich so zwischenzeitlich selbst aus dem Spiel. Zug rettet den Minivorsprung über die Zeit
Der EHC Biel baut die Führung in der Tabelle weiter aus. Beim Auswärtssieg gegen die ZSC Lions erteilen sie dem amtierenden Meister eine Lektion in Sachen Effizienz.
Im ersten Drittel schiessen die Seeländer nur sieben Mal auf den Kasten von Lukas Flüeler, treffen aber zwei Mal. Derweil bleiben zehn Abschlüsse der Zürcher ohne Erfolg. Der Einsatz der Löwen auf dem Eis liess bisweilen aber auch zu wünschen übrig. Sie fanden lange keinen Weg in die Zweikämpfe und erst recht nicht vors Tor von Jonas Hiller.
So schien spätestens das 3:0 der Bieler kurz nach der zweiten Pause die Vorentscheidung zu sein. Doch der ZSC kämpfte sich nochmals heran, zuerst zum 1:3, dann liess man Biel wieder auf 1:5 davonziehen, ehe man abermals verkürzte. Auf mehr als zwei Tore kommen die Zürcher aber nie heran. Am Ende sorgt Damien Brunner mit dem Empty-Netter zum 6:3 für den Schlusspunkt.
Harri Pesonen, der PostFinance-Topskorer, entschied das Spiel. In Lausanne ist Pesonen nach der letzten Saison nicht mehr erwünscht gewesen. Heinz Ehlers, der einstige Lausanne- und jetzige Tigers-Trainer, holte Pesonen im Sommer ins Emmental. Ehlers wollte Pesonen unbedingt. Mittlerweile wissen alle wieso.
Pesonen bereitete das 1:0 für Langnau brillant vor. Das 2:1 und das 3:2 erzielte der Finne selber. Das 3:2 erzielten die SCL Tigers fünf Minuten vor Schluss in Überzahl. Das 4:2 erzielte Captain Pascal Berger 76 Sekunden vor Schluss mit einem Schuss ins leere Tor. Nur 5160 Zuschauer besuchten das Spiel – 500 weniger als der Schnitt. Langnau-Fans sind eben auch YB-Fans.
Lausanne steigerte sich gegenüber den letzten Auswärtsspielen, stand am Ende aber mit leeren Händen da. Die Waadtländer verloren zum sechsten Mal nacheinander auswärts. Im Gegensatz zu den letzten vier Niederlagen gegen die ZSC Lions (1:2), Servette (1:2 n.P.), Bern (0:2) und die Lakers (1:2) gelangen den Lausannern aber wieder mehrere Tore, das letzte zum 3:4 allerdings erst 2,1 Sekunden vor Schluss.
Mit einer gehörigen Portion Glück setzte sich Fribourg-Gottéron nach einem 0:2-Rückstand mit 3:2 nach Verlängerung gegen Ambri-Piotta durch.
Am Ende fühlte sich Ambri betrogen. Ihr Topskorer, Dominik Kubalik, wurde nach 64 Minuten beim Versuch, in Unterzahl das 3:2 für Ambri ins offene Tor zu schiessen, regelwidrig gestoppt. Die Schiedsrichter ahndeten kein Foul. Aus dem Gegenstoss resultierte für Gottéron das Siegtor durch Andrej Bykow. Immerhin holte Ambri im sechsten Auswärtsspiel zum fünften Mal mindestens einen Punkt (3 Siege, 2 Niederlagen in der Overtime).
Freiburg steckte einen Fehlstart weg. Insbesondere Goalie Reto Berra startete schlecht ins Spiel. Nach sechs Minuten kassierte er ein haltbares Tor von Marco Müller; wenig später fehlte ihm beim 0:2 der Goalie-Stock. In den nächsten 55 Minuten liess aber Berra (25 Paraden) kein Gegentor mehr zu. Die beiden Freiburger Goals vom 0:2 zum 2:2 erzielte Lukas Lhotak in Überzahl, ein ehemaliger Ambri-Spieler.
Die Lakers feiern den zweiten Sieg in der Meisterschaft. Gegen Servette-Genf kämpfen sich Rapperswil-Jona zu einem 4:3-Erfolg.
Rapperswil sogleich wieder auf dem Weg zur nächsten Niederlage? Denkste! Endlich gelingt den Lakers nach einem frühen 0:2-Rückstand eine Reaktion. Noch vor der ersten Pause kann Kay Schweri für die St.Galler verkürzen.
Kurz nach Wiederbeginn kann der neue Ausländer Radek Smolenak ausgleichen. Und Steve Mason lässt die Lakers durch ein Doppelpack vom zweiten Saisonsieg träumen. Und es bleibt nicht beim Traum: Obwohl nach dem Genfer Anschlusstreffer durch Floran Douay nochmals zittern muss, retten die Rapperswiler den Vollerfolg über die Zeit.
Lugano - Zug 0:1 (0:1, 0:0, 0:0)
5887 Zuschauer. - SR Eichmann/Oggier, Fuchs/Obwegeser. -
Tor: 13. Alatalo (Martschini) 0:1.
Strafen: je 5mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Hofmann; Klingberg
Lugano: Merzlikins; Wellinger, Loeffel; Vauclair, Chorney; Chiesa, Jecker; Ulmer, Ronchetti; Bürgler, Lapierre, Haapala; Walker, Sannitz, Hofmann; Fazzini, Cunti, Jörg; Vedova, Romanenghi, Reuille.
Zug: Stephan; Schlumpf, Zgraggen; Diaz, Stalder; Thiry, Alatalo; Lammer, Albrecht, Simion; Haberstich, Senteler, Schnyder; Martschini, Zehnder, Suri; Klingberg, Leuenberger, Widerström.
Bemerkungen: Lugano ohne Lajunen (krank), Sartori, Bertaggia, Morini, Riva und Klasen. Zug ohne Stalberg, Roe, McIntyre, Zryd und Morant (alle verletzt).
Pfostenschüsse: 4. Senteler, 7. Schlumpf, 45. Senteler.
Timeouts: Zug (30.); Lugano (59.). - Lugano ab 58:13 ohne Goalie.
Rapperswil-Jona Lakers - Genève-Servette 4:3 (1:2, 2:0, 1:1)
2874 Zuschauer. - SR Wiegand/Müller, Castelli/Pitton.
Tore: 11. Almond (Bezina) 0:1. 14. (13:39) Mercier (Richard) 0:2. 15. (14:08) Schweri (Schlagenhauf) 1:2. 21. Smolenak 2:2. 36. Mason (Aulin, Gähler/Ausschluss Richard) 3:2. 42. Mason (Knelsen, Smolenak/Ausschluss Mayer) 4:2. 53. Douay (Fransson) 4:3.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen die Rapperswil-Jona Lakers, 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
PostFinance-Topskorer: Ness; Tömmernes.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Iglesias, Schmuckli; Helbling, Berger; Hächler, Maier; Profico, Gähler; Hüsler, Ness, Brem; Mosimann, Mason, Smolenak; Lindemann, Schlagenhauf, Schweri; Aulin, Knelsen, Rizzello.
Genève-Servette: Mayer; Jacquemet, Tömmernes; Fransson, Vukovic; Antonietti, Mercier; Bezina; Skille, Richard, Winnik; Wick, Almond, Rod; Simek, Romy, Kast; Fritsche, Berthon, Douay; Bozon.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Wellman, Gilroy, Casutt und Spiller. Genève-Servette ohne Bouma, Rubin und Wingels (alle verletzt). - 8. Schweri scheitert mit Penalty an Mayer.
Timeouts: Servette (59:33); Lakers (59:58). - Servette ab 58:55 ohne Goalie.
SCL Tigers - Lausanne 4:3 (1:1, 1:1, 2:1)
5160 Zuschauer. - SR Salonen/Ströbel, Borga/Bürgi (Gurtner). -
Tore: 13. Gustafsson (DiDomenico, Pesonen) 0:1. 16. Mitchell (Vermin, Grossmann/Ausschluss Huguenin) 1:1. 24. Pesonen (DiDomenico) 2:1. 33. Jeffrey (Junland, Bertschy) 2:2. 55. Pesonen (Ausschluss Bertschy) 3:2. 59. (58:46) Pascal Berger (DiDomenico) 4:2 (ins leere Tor). 60. (59:58) Emmerton (Mitchell) 4:3 (ohne Torhüter).
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen die SCL Tigers, 2mal 2 Minuten gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Pesonen; Junland
SCL Tigers: Ciaccio; Glauser, Blaser; Erni, Lardi; Cadonau, Huguenin; Randegger, Leeger; Elo, Gagnon, Neukom; DiDomenico, Gustafsson, Pesonen; Kuonen, Diem, Pascal Berger; Rüegsegger, Melnalksnis, Weibel.
Lausanne: Zurkirchen; Junland, Grossmann; Trutmann, Genazzi; Nodari, Frick; Borlat; Bertschy, Emmerton, Kenins; Vermin, Mitchell, Jeffrey; Leone, Froidevaux, Herren, Traber, In-Albon, Antonietti; Simic.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Dostoinov, Punnenovs, Nils Berger (alle verletzt) und Johansson (überzähliger Ausländer), Lausanne ohne Zangger (verletzt) und Lindbohm (überzähliger Ausländer). - Linienrichter Bürgi verletzt ausgeschieden, ab 41. durch Gurtner ersetzt. - Pfostenschuss Bertschy (44.).
ZSC Lions - Biel 3:6 (0:2, 0:0, 3:4)
8805 Zuschauer. - SR Lemelin/Urban, Wüst/Duarte.
Tore: 11. Riat (Neuenschwander, Künzle) 0:1. 20. (19:33) Tschantré 0:2. 42. Fuchs (Brunner, Earl) 0:3. 48. Prassl (Noreau, Bachofner) 1:3. 50. Rajala (Ausschlüsse Blindenbacher, Hollenstein; Earl) 1:4. 51. Pouliot (Brunner, Rajala/Ausschlüsse Hollenstein, Cervenka) 1:5. 55. (54:15) Chris Baltisberger (Marti) 2:5. 56. (55:11) Noreau (Hollenstein/Ausschlüsse Sataric, Lüthi) 3:5. 59. (58:22) Brunner 3:6 (ins leere Tor).
Strafen: 7mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions, 8mal 2 Minuten gegen Biel.
PostFinance-Topskorer: Bachofner; Rajala.
ZSC Lions: Flüeler; Klein, Phil Baltisberger; Sutter, Blindenbacher; Noreau, Berni; Karrer, Marti; Hollenstein, Cervenka, Bachofner; Pettersson, Suter, Herzog; Chris Baltisberger, Prassl, Bodenmann; Miranda, Schäppi, Sigrist.
Biel: Hiller; Kreis, Salmela; Sataric, Dufner; Moser, Maurer; Egli, Fey; Pedretti, Pouliot, Rajala; Brunner, Fuchs, Earl; Hügli, Neuenschwander, Riat; Tschantré, Lüthi, Künzle.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Shore (überzähliger Ausländer), Geering, Nilsson, Wick und Hinterkircher. Biel ohne Forster, Diem (alle verletzt) und Schmutz (gesperrt). - 7. Pfostenschuss Sigrist. - ZSC von 58:12 bis 58:22 ohne Goalie.
Fribourg-Gottéron - Ambri-Piotta 3:2 (1:2, 1:0, 0:0, 1:0) n.V.
6150 Zuschauer. - SR Hebeisen/Koch, Altmann/Kovacs.
Tore: 6. Müller (D'Agostini) 0:1. 10. Kostner (Incir) 0:2. 16. Lhotak (Mottet/Ausschluss Kubalik) 1:2. 34. Lhotak (Sprunger, Mottet/Ausschluss Fora) 2:2. 65. (64:04) Bykow (Sprunger/Ausschluss D'Agostini) 3:2.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
PostFinance-Topskorer: Sprunger; Kubalik.
Fribourg-Gottéron: Berra; Abplanalp, Furrer; Holös, Chavaillaz; Schneeberger, Stalder; Schilt; Mottet, Slater, Marchon; Rossi, Bykow, Micflikier; Sprunger, Walser, Miller; Lhotak, Schmutz, Vauclair; Meunier.
Ambri-Piotta: Conz; Plastino, Pinana; Fischer, Guerra; Ngoy, Dotti; Fora, Kienzle; Hofer, Novotny, Zwerger; D'Agostini, Müller, Kubalik; Trisconi, Kostner, Incir; Lauper, Goi, Mazzolini.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Birner, Ambri-Piotta ohne Lerg und Bianchi (alle verletzt).
Timeouts: Fribourg-Gottéron (63.); Ambri-Piotta (32.).
Pfostenschüsse: Ngoy (47.); Kubalik (58.). (abu/sda)