Die Adler überflügeln die Drachen: Genf steht im Playoff-Halbfinal, Fribourg ist raus. Bild: KEYSTONE
Genf gewinnt Spiel und Serie 4:1 und steht als letztes Team in den Playoff-Halbfinals
Genf-Servette gewinnt im 5. Spiel der Playoff-Viertelfinal-Serie gegen Fribourg zum 4. Mal und steht damit als letztes Team im Halbfinal. Beim 4:1-Sieg gibt vor allem ein Tor zu reden.
Das sind die Playoff-Halbfinal-Duelle: Davos – Bern Servette – Lugano
Servette – Fribourg 4:1
- Die Vorentscheidung fiel bereits in den ersten 13 Minuten. Nach neun Minuten gelang Jim Slater mit Genfs erster Offensivaktion das 1:0. Und 87 Sekunden nach dem 1:1-Ausgleich durch Andrej Bykow brachte Juraj Simek die Servettiens erneut in Führung. Simek konnte am Ende unbedrängt einschiessen, weil Gottérons Goalie Benjamin Conz acht Meter vor seinem Gehäuse benommen auf dem Eis lag.
Das 1:0 durch Jim Slater streamable
Der Ausgleich von Andrej Bykow. streamable
Dies war die erste Schlüsselszene der Partie. Marco Pedretti traf mit dem Knie die Schläfe von Conz, der sich ihm wagemutig entgegengeworfen hatte. Die Referees liessen die Partie richtigerweise weiterlaufen. Und Matt Lombardi (sah den freistehenden Simek) und Simek (Torschütze) bewahrten vor dem offenen Goal die Ruhe am Puck.
- Die nächsten Schlüsselszenen folgten in der ersten Hälfte des zweiten Abschnitts. Zuerst drückte Gottéron mit Vehemenz auf den 2:2-Ausgleich. Greg Mauldin (22.), Colby Genoway (26.) und John Fritsche (28.) besassen grandiose Möglichkeiten. In der 29. Minute gelang indessen Genfs Floran Douay in Unterzahl das 3:1. Servette erzielte in den fünf Spielen gegen Fribourg drei Shorthander.
- Im Schlussdrittel rannte Fribourg nochmals an, das Anschlusstor, das vielleicht nochmals Kräfte freigemacht hätte, gelang jedoch nicht. Drei Minute vor dem Ende machte Kevin Romy mit dem 4:1 alles klar. Da sich mit Genf nun auch das vierte und letzte Team in nur fünf Spielen für die Playoff-Halbfinals qualifizierte, wird das Programm angepasst. Die Halbfinals mit den Duellen zwischen Davos und Bern sowie Servette und Lugano beginnt bereits am Donnerstag, 17. März, statt am Samstag, 19. März.
Für Fribourg sind die Playoffs nach fünf Partien bereits zu Ende. Bild: KEYSTONE
Das Telegramm
Genève-Servette – Fribourg-Gottéron 4:1 (2:1, 1:0, 1:0) 6975 Zuschauer. – SR Stricker/Vinnerborg, Kovacs/Tscherrig. Tore: 9. Slater (Bezina) 1:0. 12. Bykow (Rathgeb) 1:1. 13. Simek (Lombardi, Pedretti) 2:1. 29. Douay (Ausschluss Fransson!) 3:1. 57. Romy (Bezina) 4:1. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 1mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: D'Agostini; Sprunger. Genève-Servette: Robert Mayer; Eliot Antonietti, Bezina; Vukovic; Loeffel, Mercier; Iglesias; Jacquemet, Slater, Rod; D'Agostini, Romy, Kast; Simek, Lombardi, Pedretti; Traber, Heinimann, Roland Gerber; Douay. Fribourg-Gottéron: Benjamin Conz; Rathgeb, Ngoy; Alexandre Picard II, Schilt; Glauser, Marc Abplanalp; Maret; Sprunger, Gardner, Benjamin Plüss; Mauldin, Pouliot, Genoway; John Fritsche, Bykow, Rivera; Caryl Neuenschwander, Flavio Schmutz, Neukom; Marchon. Bemerkungen: Genève-Servette ohne Almond, Bays, Riat, Rubin, Wick (alle verletzt) und Tom Pyatt (überzähliger Ausländer), Fribourg-Gottéron ohne Kamerzin, Loichat, Mottet und Tristan Vauclair (alle verletzt), Ellerby und Réway (beide überzählige Ausländer). – Timeout Genève-Servette (53.).
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