Die Washington Capitals haben in den Playoff-Viertelfinals der NHL das Saisonende vorerst abgewendet. Sie bezwangen die Pittsburgh Penguins mit dem wiedergenesenen Sidney Crosby zuhause mit 4:2. In der Best-of-7-Serie verkürzte Washington auf 2:3.
Auch der kanadische Starstürmer Sidney Crosby, der nach einer in Spiel 3 erlittenen Gehirnerschütterung wieder aufs Eis zurückgekehrt war, konnte Pittsburghs Niederlage nicht verhindern. Der Stanley-Cup-Sieger lag nach zwei Dritteln zwar 2:1 vorne, Washington gelang im Schlussabschnitt mit drei Toren zwischen der 43. und 48. Minute aber die Wende. Das 4:2 gelang dem russischen Superstar Alexander Owetschkin, der zuletzt drei Spiele in Folge ohne Torerfolg geblieben war.
Mark Streit war auch im zehnten Playoff-Spiel von Pittsburgh überzählig. Der Berner könnte aber womöglich bald zu seinem Playoff-Debüt im Dress der Penguins kommen, da sich Verteidiger Trevor Daley verletzte. Mit einem Heimsieg in der Nacht auf Dienstag würde Pittsburgh den Einzug in den Conference-Final sicherstellen.
Ebenfalls auf Halbfinalkurs befinden sich die Ottawa Senators. Die kanadische Equipe mit den beiden früheren NLA-Coaches Guy Boucher (Headcoach/ex SC Bern) und Marc Crawford (Assistent/ex ZSC Lions) gewannen das fünfte Spiel der Viertelfinal-Serie gegen die New York Rangers zuhause 5:4 nach Verlängerung. Nach dem späten Ausgleich durch den früheren Rangers-Stürmer Derick Brassard 86 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit, gelang Kyle Turris in der 7. Minute der Overtime das goldene Tor. Ottawa führt in der Best-of-7-Serie nun mit 3:2 Siegen. (sda)