Wirtschaft
Schweiz

Nach Bern verschwinden die PubliBike auch aus Zürich – wegen Sicherheitslücken

Nach Bern verschwinden die PubliBike auch aus Zürich – wegen Sicherheitslücken

23.08.2018, 15:5223.08.2018, 16:08
Ursula Wyss, Gemeinderaetin Stadt Bern, links, und Bruno Rohner, Geschaeftsfuehrer PubliBike, eroeffnen das Veloverleihsystem "Velo Bern", am Donnerstag, 28. Juni 2018 in Bern. Die aktuell 7 ...
Bild: KEYSTONE

Die Negativschlagzeilen rund um die PostAuto-Tochter PubliBike reissen nicht ab: Nachdem vergangene Woche schon in Bern alle Leihvelos eingezogen wurden, folgt das gleiche Prozedere nun in Zürich. Auch hier gebe es eine «Zunahme der unrechtmässigen Entwendungen».

Betroffen ist das Leihvelonetz «Züri Velo», wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst. Seit Tagen würden laufend Fahrräder entwendet. «Um diese unbefriedigende Situation möglichst schnell zu beenden, zieht PubliBike ab sofort alle Leihvelos ein, um das Schloss nachzurüsten.»

Somit steht nach der Berner auch die Zürcher Flotte den Kundinnen und Kunden mehrere Tage nicht zur Verfügung. Die Stadt sei über diesen Entscheid informiert, heisst es weiter.

Weiterer Fehler erkannt

Die Velos sollen nach heutiger Planung in spätestens zwei Wochen laufend wieder an ihre Standorte ausgeliefert werden. Die PubliBike-Abonnenten in Zürich und Bern erhalten als Entschädigung einen Abo-Gratismonat gutgeschrieben.

Während der Revision der Velos kann gleich ein weiterer Fehler behoben werden, denn nach leicht austricksbaren Schlössern schlägt sich PubliBike auch noch mit fehlerhaften Abrechnungen auseinander.

Diese Fehler haben laut PubliBike zwei Gründe: Zum einen vergassen Kunden am Ende der Fahrt das Schloss zu schliessen. So lief die Ausleihe weiter. Zum anderen gibt es aber auch einen IT-Fehler, der zu falschen Abrechnungen führte, wie PubliBike kürzlich einräumte. (sda)

«oBikes sind der McDonalds der Velos!!» - Laurent hat's vorher gesehen:

Video: watson/Laurent Aeberli, Emily Engkent
Politik Wirtschaft Sharing Economy
Du hast gedacht, die Bitcoins waren bloss ein vorübergehender Hype? Dann denk nochmal nach!
9
Du hast gedacht, die Bitcoins waren bloss ein vorübergehender Hype? Dann denk nochmal nach!
von Philipp Löpfe
3,7 Milliarden Dollar Verlust: Kann Uber je rentieren?
29
3,7 Milliarden Dollar Verlust: Kann Uber je rentieren?
von Philipp Löpfe
Das Problem mit Uber und Co. und warum es der Bundesrat nicht sieht
92
Das Problem mit Uber und Co. und warum es der Bundesrat nicht sieht
von werner vontobel
«Das Auto der Zukunft wird eine Mischung aus Büro und Wohnzimmer sein»
6
«Das Auto der Zukunft wird eine Mischung aus Büro und Wohnzimmer sein»
von Philipp Löpfe
Die selbstgefällige Klasse – oder wie wir uns selbst ins Elend matchen
53
Die selbstgefällige Klasse – oder wie wir uns selbst ins Elend matchen
von Philipp Löpfe
Die Waschmaschine hat uns das Leben erleichtert – die Digitalisierung wird es revolutionieren
33
Die Waschmaschine hat uns das Leben erleichtert – die Digitalisierung wird es revolutionieren
von Philipp Löpfe
Stehen wir an der Pforte zum Himmel oder zur Hölle? Zwei grundverschiedene Zukunftsszenarien
53
Stehen wir an der Pforte zum Himmel oder zur Hölle? Zwei grundverschiedene Zukunftsszenarien
von Philipp Löpfe
«Eine Maschine wird niemals ein Bewusstsein haben»
15
«Eine Maschine wird niemals ein Bewusstsein haben»
von Philipp Löpfe
Der neue Wohlstands-Faschismus ist da – und auch die alte Unfähigkeit, dagegen anzukämpfen
247
Der neue Wohlstands-Faschismus ist da – und auch die alte Unfähigkeit, dagegen anzukämpfen
von Philipp Löpfe
Wenn wir Glück haben, behalten uns die Roboter als Haustiere
34
Wenn wir Glück haben, behalten uns die Roboter als Haustiere
von Philipp Löpfe
Die Stadt der Zukunft? «Wohnen 500 Hipster nebeneinander, bringen sich 300 gegenseitig um»
55
Die Stadt der Zukunft? «Wohnen 500 Hipster nebeneinander, bringen sich 300 gegenseitig um»
von Philipp Löpfe
Das bedingungslose Grundeinkommen hat nichts mit Sozialismus und Schlendrian zu tun – es würde uns von staatlicher Hilfe emanzipieren
153
Das bedingungslose Grundeinkommen hat nichts mit Sozialismus und Schlendrian zu tun – es würde uns von staatlicher Hilfe emanzipieren
von Philipp Löpfe
Einer der mächtigsten Notenbanker warnt vor der
Klimaerwärmung
4
Einer der mächtigsten Notenbanker warnt vor der Klimaerwärmung
von Philipp Löpfe
Eine wahrhaft liberale Marktwirtschaft: «Wenn Kooperation, Respekt und Grosszügigkeit belohnt werden, ist eine ethische Wirtschaftsordnung möglich»
19
Eine wahrhaft liberale Marktwirtschaft: «Wenn Kooperation, Respekt und Grosszügigkeit belohnt werden, ist eine ethische Wirtschaftsordnung möglich»
von Philipp Löpfe
Die Schweden sagen: Sechs Stunden Arbeit sind genug – das freut Arbeitnehmer wie Firmen
50
Die Schweden sagen: Sechs Stunden Arbeit sind genug – das freut Arbeitnehmer wie Firmen
von Philipp Löpfe
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
18 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
TrueClock
23.08.2018 17:03registriert September 2015
Tja da wird nun Lehrgeld gezahlt. Verstehe nicht wie man ein so einfach zu knackendes Schloss auf den Markt werfen kann. Da haben bestimmt einige bei der Freigabe gepennt. Finds eig eine gute Sache und ich hoffe das umrüsten behebt den Fehler. Man sollte schliesslich nicht vergessen, auch wenn es Kinderleicht zu knacken ist, ist es Diebstahl!
00
Melden
Zum Kommentar
18
Parlamentarier wollen Roaming-Gebühren abschaffen – der Bundesrat blockt ab
Es ist eine teure Extrawurst für Schweizerinnen und Schweizer. Der Bundesrat will auch weiterhin nicht zum europäischen Anti-Roaming-Abkommen beitreten.
Die Schweiz soll eine Insel bleiben. Während in der EU die Roaming-Gebühren abgeschafft wurden, gelten diese weiterhin für Reisende aus der EU in der Schweiz und Schweizerinnen und Schweizer im EU-Ausland. Und das soll vorläufig auch so bleiben. Der Bundesrat empfiehlt einen Vorstoss von Elisabeth Schneider-Schneiter (Mitte/BL) zur Ablehnung, wie er in der soeben veröffentlichten Antwort schreibt.
Zur Story