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Im Juli 1960 verschwindet im St. Galler Rheintal eine Frau und taucht nie wieder auf. Sie ist Psychiatriepatientin und Mutter von sieben Kindern, die man fremdplatziert hat. Die Geschichte von Maria Theresia Wilhelm sowie ihres Mannes Ulrich Gantenbein ist geprägt von Tragik, Gewalt und Behördenwillkür.
Als wir sie suchten, war sie beinahe 80 Jahre alt, sofern sie noch am Leben war. David Gantenbein, einer der Söhne, erzählte ihre unglaubliche Geschichte: Seine Mutter, sagte David, sei von der Gemeinde Grabs im St. Galler Rheintal während Jahrzehnten verfolgt und immer wieder in Anstalten versenkt worden, bis sie eines Tages spurlos verschwand. Zuvor habe man ihr die Kinder der Reihe nach weggenommen.