Die Ferien stehen kurz bevor, der Flug ist gebucht und die Koffer sind gepackt. Der vollkommenen Entspannung steht also nichts mehr im Weg – bis du einen Fuss in eines dieser Hotels setzt. Sie alle sahen auf der Webseite so vielversprechend aus, in Realität sind sie aber der blanke Horror. Von Maden, Blutspuren und Toten.
Das Hotel ist direkt am Strand gelegen und verfügt über einen eigenen Swimmingpool. Zudem ist es von angesagten Discos umgeben. Das belgische Nachtleben muss man also nicht lange suchen.
Laut dem Bericht eines Reisenden auf Holidaycheck stellt sich bereits die Kommunikation als schwierig heraus. Spreche man weder Russisch noch Bulgarisch, könne man sich auch am Empfang des Hotels nur mit Händen und Füssen verständigen. Auch das Essen sei eine Enttäuschung gewesen: «13 von 14 Tagen Durchfall sprechen für sich». Dabei habe auch nicht geholfen, dass es überall schmutzig gewesen sei. Mit dieser Meinung scheint der Reisende nicht alleine zu sein, hat das Hotel im Durchschnitt doch ganze 2,2 von 6 Punkten auf der Webseite erhalten.
Die Zimmer kosten pro Nacht rund zwölf Franken. Wer mit einem knappen Budget reist, könnte in diesem Hotel also ganz zufrieden sein.
Der tiefe Preis zeigt sich sofort. Laut Bewertungen auf Tripadvisor seien die Zimmer winzig und meist schimmlig. Auch warmes Wasser gebe es keines, dafür umso mehr Kakerlaken. Da die Zimmer meist keine Fenster hätten, erinnerten sie stark an Gefängniszellen. Ein Reisender fasst zusammen: «Bringen Sie Ihre eigenen Laken.»
Eine solch vielversprechende Neon-Beleuchtung an der Hotelfassade kann nur für Komfort und Spass stehen. Ausserdem verbringst du in Miami Beach wahrscheinlich sowieso die meiste Zeit ausserhalb des Hotels.
Die Räumlichkeiten sind laut einer Tripadvisor-Nutzerin allesamt schmutzig. Als sie sich ins Bett legte, wurde sie von einem Glassplitter verletzt, der in den Laken versteckt war. Sie blutete so heftig, dass sogar ein Krankenwagen gerufen werden musste und die Polizei involviert wurde.
Das Hotel liegt an zentraler Lage in der europäischen Metropole London. Diese Destination ist im Augenblick besonders bei jungen, hippen Reisenden beliebt.
Ein Gast berichtet, dass er nach einer Nacht in diesem Hotel auf einmal überall rote Flecken und Pickel am Körper hatte, die stark juckten. Als es ihm gelang, einen dieser Pickel aufzukratzen, fand er eine lebendige Made in der Wunde. In das Hotel ist er wohl nie mehr zurückgekehrt.
Das Zwei-Sterne-Hotel verfügt über gratis Internetzugang und eine Klimaanlage. Dafür sind die Gäste besonders in den heissen Sommermonaten in Kalifornien dankbar.
Laut den Bewertungen auf Tripadvisor sind die Wände des Hotels äusserst hellhörig. Mehr als ein Gast beklagt sich über streitende Gäste im Nebenraum, die ihnen den Schlaf raubten. In einem Fall musste sogar die Polizei einschreiten, wobei es mit der Nachtruhe endgültig vorbei war. Ein weiterer Gast schreibt sogar: «Man muss Angst um sein Leben haben, dort zu schlafen.» Die Gegend sei sehr unheimlich und gefährlich.
Eigentlich gibt es nur einen Grund: Den Preis von 18 Pfund pro Zimmer pro Nacht. Ausserdem ist das Hotel geeignet für Menschen, die Ehrlichkeit schätzen, denn bereits auf seiner Webseite warnte das Hotel bis vor kurzer Zeit noch: «Gäste übernachten in diesem Hotel auf ihre eigene Gefahr. Das Hotel übernimmt keine Verantwortung im Falle einer Lebensmittelvergiftung, eines Nervenzusammenbruchs, einer tödlichen Krankheit, des Verlusts von Extremitäten, Verstrahlung, gewissen Krankheiten aus dem 18. Jahrhundert, der Pest, etc.» Das Hotel hat mittlerweile Kultstatus erreicht.
Um auf Nummer sicher zu gehen.
Das Hotel befindet sich in einem schönen, alten Haus. Die Fassade ist äusserst imposant und erinnert an eine englische Burg.
Ein Besucher fand Blut am Kopfende des Bettes. Ausserdem beklagte er sich über das unhöfliche Personal, kaputte Lampen und Fäkalien im Wasserkocher. Zudem seien die Zimmer so klein, dass sie eher an eine Gefängniszelle als an ein Hotelzimmer erinnerten.
Das Hotel liegt zentral direkt am Limmatquai und ist laut seiner Webseite das günstigste Hotel im Stadtzentrum von Zürich. Die Altstadt und der See sind nur wenige Gehminuten entfernt.
Unter den 69 Bewertungen auf Tripadvisor ist keine einzige aus der Kategorie «Ausgezeichnet» zu finden. Ein Nutzer beschreibt seinen Aufenthalt als «Griff ins Klo». Sein Zimmer sei dreckig gewesen und es habe nach Rauch und Urin gestunken. Ein anderer Gast behauptet sogar, des Nachts einen Toten gefunden zu haben.
Falls du die Einsamkeit suchst, scheint dieses Hotel perfekt für dich zu sein. Laut dem Bericht eines Gastes war das Hotel nämlich beinahe leer.
Derselbe Gast berichtet, die Dusche vor dem ersten Gebrauch erst einmal kräftig gesäubert zu haben. Auch danach habe der Duschkopf nicht richtig funktioniert. Die Balkontüre habe sich ausserdem nicht schliessen lassen, da ein Kabel durch die Öffnung geführt worden sei. Daher sei es auch nicht möglich gewesen, die Wespen, die ein Nest vor dem Fenster des Zimmers angelegt hatten, draussen zu halten.
Das Hotel verfügt über eine Küche, die auch von Gästen mitbenutzt werden kann. Ausserdem ist ein Aufenthalt vergleichsweise günstig.
«Buchen Sie dieses Hotel nur, wenn sie wirklich keine andere Möglichkeit haben», schreibt ein Gast. Die einzigen Gäste, die dieses Hotel tatsächlich mögen, seien Drogensüchtige. Davon gebe es viele in dieser Unterkunft. Des Nachts sei ihm die Zahnbürste gestohlen worden.
Das Hotel ist nur wenige Gehminuten vom Yachthafen und der Uferpromenade entfernt. Ausserdem gibt es einen hoteleigenen Swimmingpool.
Den Bewertungen nach sind die Zimmer schmutzig und die Duschen schimmlig. Überall komme der Verputz von den Wänden. Ein Besucher berichtet, dass ihn eines Nachts gegen zwei Uhr ein Angestellter des Hotels durch seine offene Balkontüre beobachtet habe. Ob dieser nur geschaut oder einen Einbruch geplant habe, könne er nicht beurteilen.
Die einzige Beschreibung, die auf der Webseite von Tripadvisor in der «About»-Kategorie zu finden ist, besagt, dass gratis Internet im Hotel zur Verfügung gestellt wird.
Die 232 «Schrecklich»-Bewertungen sprechen eigentlich für sich. Dazu kommen die unzähligen Fotos von Gästen, deren Körper über und über mit Insektenbissen übersät sind. Ein Gast fand zudem ein Bündel von Haaren in der Dusche, die während seines ganzen Aufenthalts nicht entfernt wurden.
Nebst einem Restaurant und gratis Internet bietet das Hotel auch gratis Parkplätze zur Benutzung an. Auch der hoteleigene Pool hat hauptsächlich gute Bewertungen erhalten.
Gäste berichten, dass sich das Hotel in einer äusserst gefährlichen Gegend befinde. Ein Reisender beobachtete einen Überfall aus seinem Zimmerfenster heraus. Häufig komme es zu lauten Streitereien auf der Strasse. Ein weiterer Gast beklagt sich über die Sauberkeit. In einer Ecke seines Raumes habe er ein gebrauchtes Kondom gefunden.
Das Hotel liegt nur zehn Minuten von Abraham Lincolns ehemaliger Wohnstätte und dessen Grab entfernt. Wer sich also für die Persönlichkeit interessiert, sollte die Gegend unbedingt besuchen.
Ein Gast berichtet, Teile von Marihuana-Pflanzen in den Bettlaken gefunden zu haben. Ausserdem habe er einen benutzten Tampon in der Schublade einer Kommode entdeckt.
Das Hotel befindet sich in der englischen Touristenhochburg direkt am Meer ...
Falls 700 «Schrecklich»-Bewertungen auf Tripadvisor noch nicht Grund genug sind, dieses Hotel zu meiden, genügt vielleicht diese Nachricht eines Gasts: «Ich gratuliere jedem, der es länger als zehn oder sogar 30 Minuten hier aushält. Wir hielten uns bereits im Korridor die Nasen zu, da es so sehr nach Dreck und Feuchtigkeit stank. Wir sind sofort zur Rezeption zurückgekehrt, um uns zu beklagen, dort hat man uns aber nur gesagt, dass wir in die reale Welt zurückkommen sollten. Vielleicht hatten die Fenster in unserem Zimmer ja Gitter, um die Gäste davon abzuhalten, zu fliehen.»