Im Winter durchgehend und sommers jeden Sonntagabend von 20 bis 23 Uhr: Die Sauna des Seebad Enge in Zürich lockt mit unschlagbarer Aussicht und Aussenbecken zum Abkühlen – oder springst du lieber gleich im Adamskostüm in den See?
Im Zürcher Oberland auf ca. 750 M. ü Meer zwischen Turbenthal und Sitzberg liegt eine ganze Anlage, die zum ungezwungenen Nacktsein einlädt. Es liegt versteckt in einer grossen, sonnigen Waldlichtung, die eine natürliche Abgrenzung ohne Zäune zur «Aussenwelt» bietet. Abseits der grossen Städte und Verkehrsachsen ist hier die Stille der Natur (Kein Internet!) Balsam für Körper, Geist und Seele. Und so kann man sich entweder tageweise auf dem Gelände bewegen und im Pool tummeln oder auch gleich längere Zeit dort campieren.
Betrieben wird das Bad vom Verein vitaswiss. Während der Industrialisierung holten die Gründungsmitglieder die Arbeiter aus den Fabriken und weg von dunklen Arbeitsplätzen nach draussen ans Licht; zum Turnen und Bewegen. Das heutige Motto von vitaswiss lautet «weg vom Bürostuhl und vom Sofa und raus ins aktive und gesunde Leben»!
Im Sonnenbad findet sich ein grosses Becken und ein gemischter Familienbereich, in dem man sich bedeckt. Separées laden dann zum luftigen Sonnenbaden ein.
Was lange währt, war hier immer schon gut. Hier gibt's übrigens auch die besten Pommes der Stadt. Wenn ihr flussabwärts bis ans Ende der Liegewiese spaziert, findet ihr den abgegrenzten, gemischten FKK Bereich.
Das Seebad bietet an naturbelassenem Gewässer einen 80m langen Sandstrand. Auch WCs und Garderoben mit Kleiderkasten sind vorhanden (Vorhängeschloss mitbringen!). Mit den grossen Feuerstellen am Waldrand, dem Kinderspielplatz und – bei schönem Wetter anwesendem – Badepersonal eine wunderbare Möglichkeit für einen Familientag am Wasser.
Der FKK-Bereich ist mit einer Sichtwand abgegrenzt und bietet Seezugang.
1930 als eines der ersten Hotelfreibäder der Schweiz eröffnet, ist es heute öffentlich zugänglich. Es bietet mit 33x18-Schwimmbecken, Sprungbrettern und Minigolf die komplette Freibad-Erfahrung. Und wartet auch mit separatem FKK-Abteil auf.
Auf dem 25'000m² grossen Gelände betreibt der Verein Natur & Sport ein 15x25m grosses Schwimmbad, zwei Volleyballplätze, sechs Pétanquebahnen, fünf Tischtennistische und noch weitere Sportanlagen. Das Clubhaus mit grosser Terrasse verfügt über eine Selbstkocher-Küche, aber auch über einen Kiosk, wo täglich diverse Menüs oder Grilladen verkauft werden. Auf dem gesamten Areal kann man sich nackt bewegen ... wenn man Mitglied im Verein ist.
Die westliche der drei Buchten, in denen gebadet wird, ist für FKK freigegeben. Aber Achtung: NUR diese. Verpflegungsmöglichkeiten vor Ort gibt's leider keine, aber die idyllische Atmosphäre und der kühle See entschädigen dafür allemal.
Na, wusstet ihr's? Das Baden im See ist zwar nur bekleidet erlaubt, über den Garderoben bestehen jedoch geschlechtergetrennte Nackt-Bereiche. Perfekte Gelegenheit für durchgehende Bräune.
Die untere Hälfte der Werdinsel ist ganz offiziell für FKK freigegeben. Schilder markieren den Übergang. Da das Kraftwerk recht viel Wasser ableitet, kann man sich im Fluss zwar nicht immer durchgehend treiben lassen – aber es gibt ja auch noch den Kanal. Mit dessen Sog kommen sogar Berner Aare-Sentimentalisten auf ihre Kosten. Die Atmosphäre ist entspannt. Hin und wieder vielleicht etwas zu entspannt. Das lässt sich auch aus den aufgestellten Hinweisen schliessen: «Auf der Werdinsel gibt es keinen öffentlichen Verkehr.»