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Tuchel wird nicht Bayern-Trainer – weil er bei Arsenal Wenger beerben soll

epa04711509 (FILE) A file picture dated 07 April 2013 of Mainz' head coach Thomas Tuchel during the German Bundesliga soccer match between FC Nuremberg and FSV Mainz 05 in Nuremberg, Germany. Bun ...
Vertrag bereits unterschrieben? Arsenal will Tuchel als Wenger-Nachfolger.Bild: EPA/DPA FILE

Thomas Tuchel wird nicht Bayern-Trainer – weil er bei Arsenal Arsène Wenger beerben soll

25.03.2018, 15:3325.03.2018, 18:07
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Für die Bosse von Bayern München war eigentlich schon alles klar: Thomas Tuchel sollte auf die kommende Saison hin Nachfolger von Trainer Jupp Heynckes werden. Doch der frühere Coach von Borussia Dortmund hat den Münchnern am Freitag abgesagt. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, soll sich die Bayern-Führung mit den Verhandlungen zu viel Zeit gelassen haben, weshalb Tuchel nun einem anderen Klub zugesagt hat.

Gespräche gab es offenbar auch mit Paris St-Germain, bei Tuchels neuem Klub soll es sich aber um den FC Arsenal handeln. Der Kicker meldet die Verpflichtung des Deutschen bereits als perfekt, der 44-Jährige soll den Vertrag schon unterschrieben haben.

Tuchel würde somit Nachfolger von Langzeit-Coach Arsène Wenger bei Arsenal werden. Einen Zeitpunkt für die Amtsübernahme wird zwar nicht genannt, doch ein Amtsantritt in London im Sommer wäre logisch. Wengers Vertrag läuft zwar noch bis 2019, der Franzose ist nach einer erneut enttäuschenden Saison aber gerade bei den Fans des Vereins extrem umstritten.

Wenger out – die Arsenal-Fans haben die Geduld längst verloren.
Wenger out – die Arsenal-Fans haben die Geduld längst verloren.bild: Keystone

Von Tuchel und dem FC Arsenal gab es zunächst keine Reaktion zu dem Thema. Der 44-Jährige ist seit seiner Trennung vom BVB im vergangenen Mai ohne Trainer-Job. In London würde der Deutsche auf zwei bekannte Gesichter treffen: Pierre-Emerick Aubameyang und Henrikh Mkhitaryan hatte er bereits in Dortmund trainiert.

Kovac, Pocchettino, Hasenhüttl, Favre?

Für die Bayern geht die Suche nach einem neuen Coach derweil weiter – wobei Heynckes noch nie endgültig gesagt hat, dass er im Sommer aufhören wird. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge gibt sich betont gelassen. «Wir betrachten sehr entspannt und zum Teil auch amüsiert, was da so alles spekuliert wird», schrieb er unlängst im Stadionmagazin der Bayern.

Im Gespräch als Heynckes-Nachfolger sind nach der Tuchel-Absage weiterhin Niko Kovac (Frankfurt), Mauricio Pochettino (Tottenham), Lucien Favre (Nizza) und Ralph Hasenhüttl (Leipzig). (pre/sda)

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27 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Lauv
25.03.2018 14:22registriert Februar 2018
Man muss Tuchels Art nicht unbedingt mögen aber jemand, der den Bayern absagt (auch wenn nur von den Medien erfunden) isch en geile siech ;)

Die Bayern können ja Jupp noch ein weiteres Jahr nötigen, ihr Trainer zu bleiben.
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Sloping
25.03.2018 16:53registriert Oktober 2014
Bei Arsenal würde ja der ehemalige Chefscout des BVB, Mislintat, auf ihn warten....Gemäss Presse gab es da massive Unstimmigkeiten. Tuchel soll ihm den Zugang zum Trainingsgelände verwehrt haben. Also entweder wurde da was massiv aufgeblasen (von der Vereinsspitze des BVBs?) um Tuchel in ein schlechtes Licht zu rücken und den Abgang damals zu rechtfertigen oder die Presse hat übers Ziel raus geschossen. Wenn es wirklich so extrem war, wäre doch eine wiederholte Zusammenarbeit Tuchel-Mislintat unvorstellbar...
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Der Pinguin
25.03.2018 13:25registriert September 2016
Tuchel geht lieber zu Arsenal als zu Bayern aber Pochettino soll Tottenham für Bayern verlassen? Diese „Kandidaten“ bei Bayern wirken für mich ziemlich konstruiert. Ich bezweifle, dass Pochettino bei Tottenham bleiben wird und wenn, dann wechselt er zu den Top 2 in Spanien oder England. Und das Lulu zu Bayern wechselt, sehe ich auch nicht.
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