Die Attentäter von Paris – was bis jetzt bekannt ist
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Die Attentäter von Paris – was bis jetzt bekannt ist
(1) [/strong]Ein Attentäter versucht am Portal D ins Stadion zu gelangen, wo das Spiel Frankreich – Deutschland stattfindet. Er scheitert, sprengt sich vor dem Stadion selbst in die Luft und tötet einen weiteren Menschen. [strong](2)[/strong] Um 21.25 Uhr schiessen Attentäter in der Rue Alibert im Restaurant Le Petit Cambodge und in der Bar Le Carillon mit Schnellfeuergewehren und töten 15 Menschen. [strong](3)[/strong] Um 21.30 Uhr sprengt sich ein weiterer Attentäter nahe Portal H in die Luft. [strong](4)[/strong] Um 21.32 Uhr fallen Schüsse in der Rue de la Fontaine-au-Roi vor der Pizzeria La Casa Nostra und dem Café Bonne Bière in der Rue Faubourg-du-Temple. 5 Menschen sterben. [strong](5)[/strong] Um 21.36 Uhr erreichen die Täter das Restaurant La Belle Equipe. Im Kugelhagel sterben 19 Menschen. [strong](6)[/strong] Am Boulevard Voltaire sprengt sich um 21.40 Uhr ein Mann am Café Comptoir Voltaire in die Luft. Mehrere Menschen werden verletzt. [strong](7)[/strong] In der Konzerthalle Bataclan am Boulevard Voltaire schiessen um 21.40 Uhr drei Terroristen wahllos in die Menge. Bei dem Angriff sterben 89 Menschen. [strong](8)[/strong] Um 21.53 Uhr zündet ein Attentäter in der Rue Cokerie in der Nähe des Stadions vor einem Burger-Restaurant seinen Sprengsatz. [strong](9) Terror-Razzia in Saint-Denis am 18. November 2015.
Die französische Polizei hat den dritten Mann identifiziert, der sich am 13. November in der Pariser Konzerthalle Bataclan in die Luft sprengte. Es handelt es sich um den 23-jährigen Fouad Mohamed Aggad aus Strassburg. Er soll sich zwischenzeitlich in Syrien aufgehalten haben.
Wie die Nachrichtenagenturen Reuters und AFP sowie die Zeitung «Le Parisien» übereinstimmend mit Bezug auf Polizeikreise berichten, war der 23-Jährige Ende 2013 mit seinem Bruder und einigen Freunden nach Syrien gereist. Die meisten seiner Begleiter seien bei ihrer Rückkehr nach Frankreich im Frühjahr 2014 festgenommen worden. Aggad selbst sei zunächst noch in Syrien geblieben.
Jesse Hughes (vorne), Frontmann der US-Band Eagles of Death Metal, und Gitarrist Dave Catching kehren am 8. Dezember zum Bataclan zurück. Bild: CHARLES PLATIAU/REUTERS
Das Attentat im Bataclan während des Konzerts der US-Rockband «Eagles of Death Metal» war mit 90 Todesopfern das grösste Blutbad während der Anschlagserie. An jenem Abend wurden in und um Paris insgesamt 130 Menschen getötet und mehr als 350 weitere verletzt. Die Attentate zielten auch auf Pariser Cafés und Restaurants sowie auf die Fußballarena Stade de France. (meg/spon)
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