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- Den entscheidenden Treffer für die Gäste erzielte in der 68. Minute Verteidiger Eliot Antionietti. Zuvor war Lugano in der Verlängerung klar überlegen gewesen. In der 64. Minute scheiterte PostFinance-Topskorer Linus Klasen alleine vor Servettes Keeper Robert Mayer, der sich gegenüber der ersten Halbfinalpartie massiv steigerte.
Insgesamt ging der Sieg der Gäste aber in Ordnung, dominierten sie doch in den Dritteln 2 und 3. Elf Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit vergab Matt Lombardi die goldene Chance zum Siegtreffer für die Genfer; der kanadische Stürmer zog in Unterzahl von halblinks auf Luganos Goalie Elvis Merzlikins los, scheiterte allerdings am Pfosten. Schon in der 6. Minute hatte die Torumrandung für die Tessiner gerettet, als deren Verteidiger Lorenz Kienzle einen Schuss von Goran Bezina an den Pfosten ablenkte.
Tony Martensson hatte die Bianconeri in der 18. Minute im zweiten Powerplay in Führung gebracht. Gregory Hofmann bediente von hinter dem Tor den frei im Slot stehenden Schweden, der Servettes Keeper Robert Mayer eiskalt aussteigen liess.
Martensson schoss bereits seinen fünften Treffer in den laufenden Playoffs. In der 39. Minute glich Tom Pyatt aus. Der Kanadier, der wegen der Sperre gegen Jim Slater erstmals in der entscheidenden Meisterschaftsphase spielte, gewann ein Bully, zog vors Tor und bezwang Merzlikins mit einem Backhand-Schuss. Es war der erste Treffer für Servette in dieser Halbfinalserie.
- Die Genfer mussten im Vergleich zum ersten Halbfinalspiel auf vier Offensivspieler verzichten. Neben Slater war auch Noah Rod für Checks gegen den Kopf vorsorglich für eine Partie gesperrt worden. Zudem fehlten Daniel Rubin und Juraj Simek wegen Krankheit, letzterer erklärte erst unmittelbar vor dem Spiel Forfait. Insgesamt musste Chris McSorley auf sieben Feldspieler verzichten. Deshalb wurde Verteidiger Romain Loeffel im Sturm eingesetzt. Insofern war die Leistung von Servette beeindruckend.
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Spätestens nach dem jüngsten Auftritt ist Bern seinen «Bonus» als Aussenseiter im Kampf um die Meisterschaft los. Der Achte der Qualifikation dominierte Davos lange Zeit und trat bis auf die Schlussphase überzeugend auf. Die Treffer zur hochverdienten 2:0-Führung erzielten Verteidiger Eric Blum mit einem Weitschuss (9.), der vermutlich noch leicht abgelenkt wurde, und Simon Moser im Powerplay (24.).
Wie bereits im ersten Vergleich, in dem der letztjährige Meister im letzten Drittel einen Dreitore-Rückstand noch aufholte, wusste der HCD eine Antwort. Allerdings schossen die Bündner den Anschlusstreffer erst in der 58. Minute - zu spät, um wie am Donnerstag noch eine Verlängerung zu erzwingen. Der Ausgleich wäre allerdings etwas gar schmeichelhaft gewesen.
Del Curto hatte auf die Startniederlage mit personellen Änderungen reagiert und zwei neue Ausländer aufgestellt: Marcus Paulsson und Evan McGrath - der von Thurgau mit einer B-Lizenz gekommene Kanadier feierte sein NLA-Debüt - ersetzten den kränkelnden Devin Setoguchi und den im ersten Spiel blassen Alexandre Picard. Die Massnahme zahlte sich nicht spürbar aus. Der HCD machte zwar weniger Fehler als am Donnerstag, spielte keineswegs schlecht, vermochte sein Tempospiel aber gleichwohl kaum einmal aufzuziehen.
Wie bereits die ZSC Lions im Halbfinal scheint auch Davos derzeit kein Rezept gegen den SCB zu finden. Bern dagegen reiht Sieg an Sieg und ist mittlerweile seit sechs (Playoff-)Partien ungeschlagen. Im Vergleich mit der Qualifikation ist er nicht wieder zu erkennen scheint sich momentan durch nichts stoppen zu lassen.
Lugano - Genève-Servette 1:2 (1:0, 0:1, 0:0, 0:1) n.V.
7405 Zuschauer. - SR Eichmann/Stricker, Bürgi/Wüst. -
Tore: 18. Martensson (Hofmann, Brunner/Ausschluss Fransson) 1:0. 39. Pyatt 1:1. 68. (67:23) Antonietti 1:2. -
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Lugano, 5mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. - PostFinance-Topskorer: Klasen; D'Agostini.
Lugano: Merzlikins; Chiesa, Furrer; Ulmer, Kparghai; Kienzle, Hirschi; Brunner, Martensson, Klasen; Bertaggia, Stapleton, Hofmann; Walker, Sannitz, Lapierre; Kostner, Morini, Reuille.
Genève-Servette: Mayer; Antonietti, Bezina; Vukovic, Fransson; Mercier, Iglesias; Traber, Heinimann, Gerber; Douay, Pyatt, Jacquemet; Loeffel, Lombardi, Pedretti; D'Agostini, Romy, Kast.
Bemerkungen: Lugano ohne Vauclair, Steinmann und Pettersson. Genève-Servette ohne Bays, Riat, Wick, Almond (alle verletzt), Simek, Rubin (beide krank), Slater und Rod (beide gesperrt). - Pfostenschüsse: 6. Pfostenschuss Bezina (Ablenker Kienzle), 60. (59:49) Lombardi. - Timeout Genève-Servette (66.).
Bern - Davos 2:1 (1:0, 1:0, 0:1)
17'031 Zuschauer (ausverkauft). - SR Massy/Kurmann, Borga/Kaderli. - Tore: 9. Blum (Plüss) 1:0. 24. Moser (Pascal Berger, Plüss/Ausschluss Axelsson) 2:0. 58. Corvi (Schneeberger, Jörg) 2:1. -
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Bern, 6mal 2 plus 5 Minuten (Forster) plus Spieldauer (Forster) gegen Davos. - PostFinance-Topskorer: Conacher; Lindgren.
Bern: Stepanek; Jobin, Untersander; Krueger, Blum; Helbling, Gerber; Kreis; Bodenmann, Ebbett, Moser; Conacher, Roy, Rüfenacht; Luca Hischier, Plüss, Scherwey; Alain Berger, Pascal Berger, Gian-Andrea Randegger; Reichert.
Davos: Genoni; Heldner, Forster; Du Bois, Kindschi; Schneeberger, Paschoud; Guerra, Jung; Ambühl, Corvi, Paulsson; Marc Wieser, Lindgren, Axelsson; Kessler, Aeschlimann, Dino Wieser; Simion, McGrath, Jörg.
Bemerkungen: Bern ohne Flurin Randegger (krank), Bergenheim, Bührer, Kobasew, Kousa (alle verletzt), Smith, Ness, Müller und Wiedmer (alle überzählig), Davos ohne Setoguchi (krank), Walser, Sciaroni (beide verletzt), Picard, Rampazzo und Egli (alle überzählig). NLA-Debüt von McGrath. 500. NLA-Spiel von Pascal Berger. Pfostenschüsse Bodenmann (2.), Ebbett (49.) und Paulsson (58.). Stepanek hält Penalty von Marc Wieser (17.). Timeouts Davos (24.) und Bern (27.). Davos ab 59:14 ohne Torhüter. (sda)