Dank dem Treffer von Jaden Schwartz 25 Sekunden nach Beginn des Schlussdrittels gewann St.Louis Spiel 5 in der Best-of-7-Serie und verkürzte damit auf 2:3. Für Nashville war es im neunten Playoff-Spiel in dieser Saison erst die zweite Niederlage.
Dabei bestätigten die St.Louis Blues einmal mehr in diesen Playoffs: Gelingt ihnen das erste Tor, gewinnen sie jedes Mal den Match. Bereits zum fünften Mal war ihnen dies nun gelungen. Das wegweisende 1:0 für das Heimteam schoss der Tscheche Dmitrij Jaskin nach 26 Minuten.
Nur acht Minuten später gelang Nashville durch James Neal im Powerplay der Ausgleich. Roman Josi leistete beim Treffer in doppelter Überzahl den zweiten Assist.
Der Berner stand etwas mehr als 27 Minuten und damit am längsten seines Teams auf dem Eis, beendete die Partie aber mit einer Minus-2-Bilanz. Yannick Weber, der andere Schweizer Verteidiger bei Nashville, erhielt knapp neun Minuten Eiszeit.
Die nächste Chance, sich erstmals in der Klubgeschichte für den Conference-Final zu qualifizieren, bietet sich den Predators am Sonntag vor heimischem Publikum.
Mit einer sensationellen Wende sind die Anaheim Ducks in der Viertelfinal-Serie gegen die Edmonton Oilers erstmals in Führung gegangen. Trotz eines 0:3-Rückstands bis knapp drei Minuten vor Schluss gewannen die Ducks das hochdramatische fünfte Spiel der Best-of-7-Serie zuhause mit 4:3 nach Verlängerung. Das goldene Tor erzielte Corey Perry in der 27. Minute der Verlängerung.
Leon Draisaitl (21.), Connor McDavid (23.) und Drake Caggiula (33.) hatten die Gäste aus Edmonton bis kurz nach Spielhälfte mit 3:0 in Führung gebracht. In einer turbulenten Schlussphase schossen Ryan Getzlaf (57.), Cam Fowler (58.) und Rickard Rackell (60.) innerhalb von 3:01 Minuten die Ducks in die Overtime. Der 3:3-Ausgleichstreffer fiel erst 15 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit. (viw/sda)