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Die ZSC Lions verschafften sich beim überlegenen Qualifikationssieger und Schweizer Meister der letzten beiden Jahre gleich zum Auftakt einen vielleicht entscheidenden Vorteil.
Das goldene Tor zum 3:2-Sieg der Zürcher erzielte einer der vielen Spieler, die in der Qualifikation so enttäuscht hatten. In Unterzahl überwand Ronalds Kenins den wenig überzeugenden Goalie Leonardo Genoni mit einem haltbaren Schuss. Diesem Rückstand, dem zweiten in der Partie, rannte der SCB in der Folge vergeblich hinterher.
Spielfluss zwischen Bern und Zürich: pic.twitter.com/Gy9tQVsRba
— Micha Hofer (@EuroCaps) March 27, 2018
Dabei hatte die Partie für die Berner optimal begonnen. Tristan Scherwey hatte sie nach knapp dreieinhalb Minuten in Führung gebracht. Post-Finance-Topskorer Fredrik Pettersson wendete das Spiel mit seinen Playoff-Toren 3 und 4 jedoch bis zur 13. Minute ein erstes Mal. Die Serie der beiden Schwergewichte im Schweizer Eishockey ist mit dem Auswärtssieg des vermeintlichen Underdogs so richtig lanciert.
Obwohl Biel nach der Qualifikation besser klassiert war als der HC Lugano, sahen im Vorfeld viele Experten die Tessiner in der Favoritenrolle. Die erste Partie in dieser Halbfinalserie nahm allerdings einen komplett anderen Lauf.
Zwar konnte Lugano sowohl im ersten wie auch im zweiten Drittel jeweils früh in Führung gehen. Beide Male hatten die Seeländer aber eine prompte Reaktion zur Hand. Diese Rückschläge vermochten die Luganesi nicht verkraften. Mit einem Doppelschlag von Dominik Diem (35.) und Toni Rajala (36.) rissen die Gastgeber die Führung an sich – und gaben sie nicht mehr her.
Spielfluss EHC Biel - HC Lugano
— Micha Hofer (@EuroCaps) March 27, 2018
Score Effects Exhibit A, Lugano gibt nach der Torflut von Biel nochmal Gas, Törmänens Team lehnt sich etwas zurück. Dafür hat das erste Drittel wohl den Bielern gehört. pic.twitter.com/fcCHJYul0B
Jan Neuenschwander (40.) und Jacob Micflikier (42. und 44.) durften sich dann, vom euphorisierten Bieler Publikum getragen, auch noch in der Skorerliste eintragen. Lugano ist der Auftakt in diese Halbfinalserie von A bis Z missraten.
Wer vom EHC Kloten im Playout-Final endlich die langersehnte Reaktion erhofft hatte, der wurde auch heute enttäuscht. Die Zürcher Unterländer machten im ersten Duell gegen Ambri einen beängstigend lethargischen Eindruck.
Nach dem ersten Treffer durch Cory Emmerton (7.) schien das Team von Kevin Schläpfer bereits wieder gebrochen zu sein. So hatte das 2:0 von Dominic Zwerger nach Spielhälfte bereits eine entscheidende Note.
Kloten versuchte zwar zu reagieren. So richtig gefährlich konnten sie dem Tor von Benjamin Conz aber nicht werden. Das 3:0 durch Christian Pinana (34.) und der Empty-Netter von Noele Trisconi (59.) waren dann nur noch Vollzugsmeldungen.
Bern - ZSC Lions 2:3 (1:2, 1:0, 0:1)
16'669 Zuschauer. - SR Stricker/Urban, Progin/Wüst.
Tore: 4. Scherwey (Noreau, Genoni) 1:0. 8. Pettersson 1:1. 13. Pettersson (Klein) 1:2. 39. Untersander (Raymond/Ausschluss Shore) 2:2. 43. Kenins (Korpikoski/Ausschluss Schäppi!) 2:3.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Bern, 5mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions.
PostFinance-Topskorer: Ebbett; Pettersson.
Bern: Genoni; Noreau, Gerber; Untersander, Blum; Andersson, Krueger; Kamerzin; Bodenmann, Ebbett, Kämpf; Raymond, Haas, Scherwey; Rüfenacht, Arcobello, Moser; Berger, Hischier, Randegger.
ZSC Lions: Flüeler; Klein, Phil Baltisberger; Sutter, Geering; Karrer, Marti; Seger, Guerra; Chris Baltisberger, Schäppi, Herzog; Wick, Suter, Kenins; Pettersson, Shore, Korpikoski; Künzle, Prassl, Miranda.
Bemerkungen: Bern ohne Pyörälä und Aaltonen. ZSC Lions ohne Pelletier, Vey (überzählige Ausländer), Blindenbacher, Nilsson und Sjögren (alle verletzt).
Pfostenschüsse: 4. Arcobello, 46. Gerber, 60. Schäppi. - 23. Tor von Kamerzin wegen Offside aberkannt. - Timeout Bern (59:21), ab 58:22 ohne Goalie.
Ambri-Piotta - Kloten 4:0 (1:0, 2:0, 1:0)
4322 Zuschauer. - SR Eichmann/Tscherrig , Kovacs/Obwegeser .
Tore: 7. Emmerton (D'Agostini/Ausschluss Bader) 1:0. 30. Zwerger (Emmerton) 2:0. 34. Pinana (Kubalik) 3:0. 59. (58:42) Trisconi (Kostner) 4:0 (ins leere Tor).
Strafen: 9mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 9mal 2 plus 10 Minuten (Trachsler) gegen Kloten.
PostFinance-Topskorer: D'Agostini; Hollenstein.
Ambri-Piotta: Conz; Plastino, Zgraggen; Ngoy, Pinana; Gautschi, Dotti; Collenberg; Trisconi, Kostner, Bianchi; Lhotak, Berthon, Kubalik; Incir, Goi, Lauper; D'Agostini, Emmerton, Zwerger; Mazzolini.
Kloten: Boltshauser; Kellenberger, Bieber; Egli, Bäckman, Stoop, Ramholt; Back, Kparghai; Praplan, Santala, Hollenstein; Bozon, Sallinen, Abbott; Bader, Schlagenhauf, Leone; Obrist, Trachsler, Marchon.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Müller, Fora, Karhunen und Stucki (aller verletzt), Taffe, Hazen (überzählige Ausländer), Monnet, Guggisberg (beide überzählig), Kloten ohne Grassi, Weber und Spiller (alle verletzt), Lemm, Harlacher und Bircher (alle überzählig) sowie Poulin (überzähliger Ausländer). - Pfostenschuss Emmerton (7). - 58:01 Timeout Kloten und bis 58:42 ohne Torhüter.
Biel - Lugano 7:3 (1:1, 4:1, 2:1)
6521 Zuschauer (ausverkauft). - SR Massy/Wehrli, Borga/Kaderli.
Tore: 6. Fazzini (Hofmann, Vauclair/Ausschluss Pouliot) 0:1. 8. Diem (Neuenschwander, Lüthi) 1:1. 23. Johnson 1:2. 26. Fuchs (Micflikier) 2:2. 35. Diem (Ausschluss Hofmann) 3:2. 36. Rajala (Jecker/Ausschluss Johnston) 4:2. 40. (39:53) Neuenschwander (Lüthi) 5:2. 42. Micflikier (Diem) 6:2. 44. Micflikier (Earl, Fuchs/Ausschluss Romanenghi) 7:2. 48. Wellinger (Bertaggia/Ausschluss Fuchs) 7:3.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Biel, 7mal 2 Minuten gegen Lugano.
PostFinance-Topskorer: Rajala; Lapierre.
Biel: Hiller; Jecker, Forster; Kreis, Fey; Dufner, Maurer; Steiner; Pedretti, Pouliot, Rajala; Micflikier, Fuchs, Earl; Neuenschwander, Diem, Lüthi; Tschantré, Sutter, Wetzel; Schmutz.
Lugano: Merzlikins (42. Manzato); Furrer, Johnston; Riva, Vauclair; Ulmer, Wellinger; Ronchetti; Hofmann, Lapierre, Fazzini; Klasen, Cunti, Bertaggia; Walker, Sannitz, Reuille; Etem, Morini, Romanenghi; Vedova.
Bemerkungen: Biel ohne Lofquist (überzähliger Ausländer), Lugano ohne Brunner, Bürgler, Chiesa, Lajunen und Sanguinetti (alle verletzt). (abu/sda)