Sport
Eishockey

Kloten wird im Derby von den ZSC Lions vorgeführt

National League A, 43. Runde
Kloten – ZSC 1:5 (0:2, 1:1, 0:2)
ZSC Lions Stuermer Ryan Shannon, rechts, schiesst das 0-3 gegen EHC Kloten Torhueter Luca Boltshauser waehrend dem Eishockey-Meisterschaftsspiel der National League A zwischen dem EHC Kloten und den Z ...
Ryan Shannon schiesst das 3:0 für die ZSC Lions, Kloten-Keeper Luca Boltshauser ist machtlos.Bild: KEYSTONE

Die Playoffs immer weiter weg: Kloten wird im Derby von den ZSC Lions vorgeführt

Für den EHC Kloten wird die Playoff-Teilnahme immer unrealistischer. Die Zürcher Unterländer verlieren das Derby gegen die ZSC Lions 1:5.
29.01.2017, 18:0829.01.2017, 18:10
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Kloten – ZSC 1:5

- Nach 25 Minuten führte der ZSC im 205. Zürcher Derby dank Treffern von Mattias Sjögren (12.), Patrick Thoresen (15.) sowie einem Ablenker von Ryan Shannon 3:0. Thoresen war nach einer herrlichen Kombination aus dem eigenen Drittel heraus erfolgreich, wobei er den Klotener Verteidiger Tim Ramholt alt aussehen liess. Nachdem Edson Harlacher für Kloten auf 1:3 verkürzt hatte, erhöhten Thoresen (51.) und Shannon (52.) mit ihren jeweils zweiten Toren an diesem Nachmittag innerhalb von 43 Sekunden auf 5:1. Robert Nilsson leistete zu drei Treffern die Vorarbeit.

- Bei den Lions entwickelt sich der äusserst sicher wirkende Goalie Niklas Schlegel immer mehr zu einem Erfolgsgaranten. Der ZSC feierte den achten Sieg in Serie mit dem 22-Jährigen im Tor und kassierte dabei zum fünften Mal hintereinander nur einen Gegentreffer. Insgesamt war es der 14. Sieg im 17. Saisonspiel mit Schlegel.

- Kloten schwächelte insbesondere im Powerplay. Das Heimteam konnte nicht weniger als 118 Sekunden mit fünf gegen drei Feldspielern agieren, wurde dabei aber kaum gefährlich. Nach dem 0:3 spielte es während 4:28 Minuten am Stück in Überzahl - ebenfalls ohne Erfolg. Kloten liegt nach der 15. Niederlage in den letzten 17 Spielen weiterhin neun Punkte unter dem Strich. Derweil schlossen die Lions nach dem achten Sieg in den vergangenen zehn Partien bis auf einen Zähler zum zweitplatzierten EV Zug auf. Im Direktvergleich in dieser Saison steht es nun 3:3. (zap/sda)

EHC Kloten Stuermer James Sheppard, rechts, kuemmert sich um Lukas Frick, der einen Check gegen den Kopf bekommen hat waehrend dem Eishockey-Meisterschaftsspiel der National League A zwischen dem EHC  ...
Konsternierte Blicke beim EHC Kloten.Bild: KEYSTONE

Die Tabelle:

Bild

Das Telegramm:

Kloten - ZSC Lions 1:5 (0:2, 1:1, 0:2)
6407 Zuschauer. - SR Dipietro/Massy, Kaderli/Progin. -
Tore: 12. Sjögren (Nilsson, Siegenthaler) 0:1. 15. Thoresen (Nilsson) 0:2. 25. Shannon (Marti) 0:3. 34. Harlacher (Grassi, Shore) 1:3. 51. (50:26) Thoresen (Nilsson) 1:4. 52. (51:07) Shannon (Herzog) 1:5. -
Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Kloten, 7mal 2 plus 5 Minuten (Chris Baltisberger) plus Spieldauer (Chris Baltisberger) gegen die ZSC Lions. - PostFinance-Topskorer: Hollenstein; Nilsson.
Kloten: Boltshauser; Sanguinetti, Frick; von Gunten, Harlacher; Gähler, Ramholt; Bircher; Grassi, Shore, Sheppard; Praplan, Schlagenhauf, Hollenstein; Leone, Lemm, Bieber; Obrist, Homberger, Kellenberger.
ZSC Lions: Schlegel; Blindenbacher, Siegenthaler; Rundblad, Geering; Seger, Marti; Phil Baltisberger, Guerra; Thoresen, Sjögren, Nilsson; Wick, Shannon, Herzog; Pestoni, Schäppi, Kenins; Chris Baltisberger, Trachsler, Künzle.
Bemerkungen: Kloten ohne Stoop (verletzt), Genoway (gesperrt), Back (krank) und Cunti (darf nicht eingesetzt werden). ZSC Lions ohne Suter (verletzt). - 27. Frick verletzt ausgeschieden. (sda)

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4 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Chloote
29.01.2017 19:42registriert März 2016
So jetzt sind die Playoffhoffnungen für den EHC Kloten entgültig vorbei.
Es ist vielleicht auch besser so.
Denn mit den zuletzt gezeigten Leistungen auf dem Eis, haben sie es sicht ohne wenn und aber einfach nicht verdient.
Es ist klar ersichtlich, das Kloten einfach nicht in der Lage ist, um das Ruder noch herum zu reissen.
Hollenstein und Co. sind völlig Platt und sehr Fehleranfällig bei ihren Aktionen.
Dazu kommt noch, das auch die beiden Torhüter Gerber und Boltshauser keinerlei Sicherheit ausstrahlen.
Ist irgendwie auch absehbar gewesen dieser Einbruch.
Neues Saisonziel = Ligaerhalt!
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