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Vor dem kapitalen Match gegen Lugano gilt für Luzern nur eines: «Verlieren verboten»

FCL-Präsident Ruedi Stäger hat sich für Markus Babbel eingesetzt – zu Recht?
FCL-Präsident Ruedi Stäger hat sich für Markus Babbel eingesetzt – zu Recht?
Bild: Daniela Frutiger/feshfocus

Vor dem kapitalen Match gegen Lugano gilt für Luzern nur eines: «Verlieren verboten»

Zum Auftakt der 24. Runde der Super League trifft am Samstag der Tabellenletzte Vaduz auf den FC Thun. In Luzern kommt es zur Neuauflage des Cup-Halbfinals zwischen dem FCL und Lugano.
12.03.2016, 16:20
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«Verlieren verboten» heisst das Motto für den FC Luzern im Heimspiel gegen Lugano. Hält die sportliche Talfahrt der Zentralschweizer weiter an, könnte der FCL, der nach der Vorrunde auf dem guten vierten Rang gelegen hatte, doch noch in den Abstiegskampf verwickelt werden.

«Dass der Trainer in einer solchen Situation in die Kritik gerät, ist völlig normal.»
Markus Babbel

Die Luzerner empfangen Lugano zur Neuauflage des Cup-Halbfinals, den der Aufsteiger überraschend mit 2:1 zu seinen Gunsten entschied. FCL-Trainer Markus Babbel steht unter Zugzwang, nachdem alle sechs Pflichtspiele im neuen Jahr verloren gingen. «Dass der Trainer in einer solchen Situation in die Kritik gerät, ist völlig normal», gibt sich Babbel gelassen. Er stelle sich der Diskussion, «denn als Trainer wird man an den Resultaten gemessen».

Es gibt keine Ausreden mehr, Babbel braucht dringend Siege.
Es gibt keine Ausreden mehr, Babbel braucht dringend Siege.
Bild: Martin Meienberger/freshfocus

Er und Präsident Ruedi Stäger sind unter Zugzwang. Stäger stärkte seinem Trainer den Rücken, indem er sich von Sportchef Rolf Fringer und Assistent Roland Vrabec trennte und Babbels Vertrag vorzeitig um zwei Jahre verlängerte. Die Personalentscheide und die schwachen Resultate bringen ihn nun in Erklärungsnot. Wird die Partie gegen Lugano für Stäger wie auch für Babbel zum Spiel der letzten Chance?

Gelassener ist die Stimmung beim FC Vaduz. Trotz vier Spielen ohne Sieg und dem letzten Tabellenplatz kommt im Ländle keine Hektik auf. Trainer Giorgio Contini ist sogar zum Scherzen aufgelegt: «Gegen Thun wird zumindest eine Serie reissen.» Noch nie gewann Vaduz seit dem Wiederaufstieg 2014 gegen die Berner Oberländer, allerdings haben die Liechtensteiner gegen Thuns Trainer Jeff Saibene auch noch nie verloren. Das logische Resultat wäre somit ein Unentschieden, was Vaduz aber wenig helfen würde. Mit elf Unentschieden sind sie bereits jetzt die Remis-Könige der Liga. (sda)

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