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Noch ist die Absenz von Stephan Lichtsteiner und Xherdan Shaqiri für das Testspiel am Freitag gegen Irland nicht offiziell. Doch es ist wahrscheinlich, dass nichts riskiert wird und beide geschont werden. Der Juventus-Verteidiger plagt sich mit muskulären Problemen in der rechten Wade herum, der Stoke-Offensivspieler spürt noch immer seine Oberschenkelzerrung.
Ob Nico Elvedi und Shanj Tarashaj die Reise am Mittwoch nach Irland mitmachen, ist noch ungewiss. Beide könnten am Samstag in der U21 in der EM-Qualifikation gegen England zum Einsatz kommen. Erst nach dem Training vor dem Abflug wird Nationalcoach Vladimir Petkovic diese Personalien entscheiden.
Das Nationalteam befindet sich durchaus im Clinch verschiedener Interessen. Ein Testspiel hier, ein Pflichttermin dort. Hier die Möglichkeit, an der Taktik zu feilen, dort angeschlagene Spieler, die mit ihren Klubs vor entscheidenden Wochen in den verschiedenen Wettbewerben stehen.
Vernachlässigen wollen die Schweizer die Spiele gegen Irland und am Dienstag nach Ostern in Zürich gegen Bosnien-Herzegowina aber nicht. «Wir wollen gute Resultate erzielen. Es ist wichtig, die unmittelbare EM-Vorbereitung mit entsprechend viel Selbstvertrauen zu beginnen», sagte Torhüter Yann Sommer.
Im Training mischte Petkovic die Karten mehrmals. In der Abwehr könnten Michael Lang und Timm Klose den angeschlagenen Lichtsteiner sowie den verletzten Johan Djourou ersetzen. Wahrscheinlich erscheint, dass die Schweiz in Dublin im 4-4-2 antreten wird. Dieses System hat Petkovic bereits im November in der Schlussphase gegen die Slowakei und in Österreich mit Erfolg spielen lassen.
Ohne den nicht berücksichtigten Gökhan Inler werden Granit Xhaka und Valon Behrami das Zentrum im Mittelfeld bilden. In der Offensive dürften Admir Mehmedi, Breel Embolo und Haris Seferovic zur Startformation gehören. Um den vierten Platz zeichnet sich ein Duell zwischen Renato Steffen und Tarashaj ab – sofern der GC-Stürmer nicht zur U21 abkommandiert wird. (sda)