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Olympische Spiele 2018: Die Höhepunkte vom Dienstag, 13. Februar im Liveticker

Erste Schweizer Medaille ist aus Silber +++ Klaebo und Nilsson holen Sprint-Gold

13.02.2018, 14:1713.02.2018, 14:18
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Der Medaillenspiegel
«Schland» führt vor der Eisschnelllauf-Grossmacht Holland und Emilys Kanadiern. Und endlich ist auch die Schweiz im Medaillenspiegel auffindbar:
Die Curler im Interview
«Kanada war klar das bessere Team und hat verdient gewonnen nach einer super Woche», anerkennt die Schweizer Curlerin Jenny Perret nach dem verlorenen Mixed-Final im SRF. «Unser Spiel war eindeutig zu fehlerhaft. Sie machten von Anfang an Druck und haben verdient gewonnen.»

Perret weiter: «Es ist sicher schön, bei Olympischen Spielen eine Medaille zu gewinnen. Aber es ist noch zu kurz nach dem Final. Es geht wohl ein paar Tage, dann kann ich mich darüber freuen.»
«Dass wir Olympia erleben durften, auch das ganze Drumherum, das ist viel mehr Wert als jede Medaille», sagte Martin Rios gefasst. Die Finalniederlage «tut im Moment schon weh.»

Ob das Team in dieser Besetzung weiterspielt – Perret und Rios waren einst auch neben dem Eis ein Paar, das sich dort mittlerweile getrennt hat – ist noch offen. Rios, als Scherzkeks bekannt, sagte: «Ja ja, Peking 2022 ist schon geplant.» Dann wurde er ernster: «Nein, ich habe keine Ahnung. Meine Planung ging bis genau jetzt. Vielleicht gibt es ja die Spiele 2026 in Sion, dann bin ich ein noch älterer Sack. Vielleicht möchte ich ja einmal der älteste Teilnehmer der Schweizer Delegation sein.»
Deutscher Rodel-Doppelsieg
Dass der Weg zu Rodel-Gold über Deutschland führen würde, war klar. Und so kam es auch: Natalie Geisenberger wurde nach 2014 erneut Olympiasiegerin, vor ihrer Landsfrau Dajana Eitberger. Bronze geht an die Kanadierin Alex Gough, die einen Dreifachsieg verhinderte und Tatjana Hüfner auf Rang 4 verdrängte.

Eine Enttäuschung war der olympische Wettkampf für Martina Kocher. Die Bernerin beendete ihn als 11.
Klaebo überragend zu Gold
Langlauf-Shootingstar Johannes Hösflot Klaebo sprintet souverän zum Olympiasieg. Der 21-jährige Norweger dominiert seine Gegner nach Belieben und wird jüngster Langlauf-Olympiasieger der Geschichte.

Zwischen Silber und Bronze muss das Fotofinish entscheiden: Federico Pellegrino setzt sich gegen Alexander Bolschunow durch.
Übler Crash beim Rodeln
Die Amerikanerin Emily Sweeney ist im vierten Durchgang bös gestürzt. Mehrere Minuten lang wird sie neben der Bahn behandelt – und kann dann glücklicherweise aus eigener Kraft weg gehen.


Rang 25 für Livio Wenger
Hup hup! Die Holländer feiern im Eisschnelllauf die nächsten Medaillen, durch Kjeld Nuis und Patrick Roest gibt's einen Doppelsieg. Bronze sichert den einheimischen Koreanern Kim Min-Seok, während der Schweizer Livio Wenger nicht über Rang 25 hinaus kommt.
Die gewohnt bescheidene Emily
Sitzt ruhig an ihrem Arbeitsplatz und tröstet zwischendurch die Schweizer Curling-Fans. Nicht.

Gold für Stina Nilsson
Schweden schlägt Norwegen auch im zweiten Langlauf-Rennen der Frauen. Stina Nilsson setzt sich im Klassisch-Sprint vor Maiken Caspersen Falla durch. Bronze holt die Russin Julia Belorukowa.
Italien holt erstes Olympia-Gold
Nach vier bronzenen und einer silbernen Olympia-Auszeichnung hat es für die italienische Shorttrackerin Arianna Fontana endlich geklappt. In Pyeongchang gewann die 27-Jährige über 500 m an ihren vierten Olympischen Spielen zum ersten Mal Gold.

Fontana, die an der Eröffnungsfeier Italiens Fahnenträgerin war, hatte nach Sotschi gezweifelt und mit dem Rücktritt geliebäugelt. Nach einer einjährigen Pause kehrte Fontana stärker denn je zurück. Nun wurde sie mit dem Olympiasieg belohnt.
Immerhin Silber
Nach der Deklassierung heute rückt die Silbermedaille natürlich etwas in den Hintergrund. Wir dürfen aber nicht vergessen, was für ein tolles Turnier die Schweizer bisher gespielt haben, nur heute lief es vor allem Martin Rios überhaupt nicht nach Wunsch und so reicht es dann halt nicht für Gold. Aber dennoch, die Schweiz hat immerhin seine erste Medaille an den Winterspielen 2018 geholt.
Die Schweiz gibt auf, Kanada ist Olympiasieger
Die Schweizer sind im 6. End gut unterwegs könnten zwischenzeitlich sogar fünf Steine schreiben. Doch dann wieder ein Fehlstein von Rios und schon sind die Kanadier zurück. Am Schluss schreiben die Kanadier zwei Steine, die Schweiz gibt auf. Kanada ist Olympiasieger.

Van der Graaff im Halbfinal out
Im Langlauf gibt's heute keine Schweizer Medaille: Mit Laurien van der Graaff im Halbfinal ist auch die letzte Schweizer Vertreterin ausgeschieden. In der klassischen Technik hatte die Bündnerin keine Chance, in den Final vorzustossen.
Wieder mal ein Emily-Foto
Im Hintergrund die Kollegen Bernet und Obrist in ihrer gewohnten Arbeitspose.

Es sieht immer mehr nach einem Kanada-Sieg aus
Die Schweiz muss Kanada wieder zwei Steine eingestehen. Mittlerweile ist es fast unmöglich, diese Partie noch zu drehen. Man muss aber auch sagen, die Schweiz spielt hier schlecht. Die Führung der Kanadier geht auch in dieser Höhe in Ordnung.
Emilys Stimmungsbarometer
Tendenz: Immer selbstbewusster.
Emilys Verwandtschaft feiert schon

Auch das vierte End läuft suboptimal
Die Schweizer können nur einen Stein schreiben. Kommen damit zwar auf 3:6 heran, müssen aber das Recht auf den letzten Stein abgeben.
Hediger scheitert im Viertelfinal
In den Langlauf-Sprints ist die Schweiz nur noch von Laurien van der Graaff vertreten. Nach Nadine Fähndrich blieb auch Jovian Hediger in den Viertelfinals hängen. Er wurde 4. in der Serie mit Qualifikationssieger Ristomatti Hakola, der hinter dem Russen Alexander Bolschunow Zweiter wurde.
Emilys Stimmungsbarometer
Tendenz: Stark steigend. Mein Stimmungsbarometer sinkt dafür deutlich.
Kanada gibt der Schweiz eine Ohrfeige
Gleich ein Viererhaus schreiben die Kanadier, das ist ganz bitter! Der letzte Stein ist nochmals schwierig für die Kanadier, aber Kaitlyn Lawes macht das ganz stark und so bleiben vier kanadische Steine im Haus.
Rios zeigt Nerven
Autsch, Martin Rios verfehlt hier Stein um Stein. Das kann ein ganz bitteres End werden für die Schweiz.
Van der Graaff ist im Halbfinal
Laurien van der Graaff (Startnummer 21) hat die Viertelfinals im Klassisch-Sprint hervorragend gemeistert und als Zweite überstanden. Damit steht die zweifache Saisonsiegerin (allerdings im Skating-Sprint) nach dem Ausscheiden von Nadine Fähndrich als einzige Schweizerin in den Halbfinals.
Emilys Stimmungsbarometer
Tendenz: Sinkend. Ein Foto will sie jetzt aber nicht machen. Wir haben glücklicherweise ein Symbol-GIF gefunden.
Die Schweiz schlägt zurück
Was die Kanadier können, können wir schon lange. Die Schweiz schreibt zwei Steine und gleicht die Partie aus.
Emilys Stimmungsbarometer
Tendenz: Steigend.
Fähndrich ist ausgeschieden
Nadine Fähndrich wird im dritten Viertelfinal 4. und ist ausgeschieden. Weil ihre Zeit langsamer als die anderer ist, kann sie auch nicht darauf hoffen, als Lucky Loser in die Halbfinals vorzustossen.
Kanada führt 2:0 nach dem ersten End
Die Kanadier legen hier im ersten End gleich mit zwei Steinen vor. Damit ist die Schweiz noch gut weggekommen, da waren doch einige Fehlsteine dabei.
Die Kanadier im Vorteil
Noch haben beide Teams zwei Steine übrig, derzeit sieht es für die Kanadier aber sehr gut aus, hier mindestens ein Zweier-Haus schreiben zu können.
Die Partie beginnt
Die Schweizer beginnen, das heisst die Kanadier haben im ersten End den Vorteil des letzten Steins.

Langlauf-Entscheidung beginnt
Im Klassisch-Sprint stehen die Viertelfinals auf dem Programm, die Frauen beginnen. Nadine Fähndrich ist im dritten Lauf im Einsatz, Laurien van der Graaff im fünften und letzten.

Der Modus: Jeweils sechs Läuferinnen pro Viertelfinal, die besten zwei kommen weiter. Am Ende auch noch die zwei «ausgeschiedenen» Läuferinnen mit der besten Zeit.
Die ganze Welt im Curling-Fieber

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Emily ist siegessicher. Noch.
von maljian
Bittet zeichnet doch Emilys Reaktionen bei sehr spannenden Situationen auf. 😉
Vielleicht kann sie dann nochmal ein Wein doch machen 😁
Schlechte Erfahrungen mit Kanada
Die Schweiz ist Kanada bereits in der Round Robin begegnet – und kassierte eine deutliche 2:7-Niederlage. Deshalb sind die Kanadier auch heute Favorit, das kümmert uns aber herzlich wenig. Die Schweiz hat nichts zu verlieren.
Kanadas Hockey-Frauen kassieren Gegentor
Die weisse Weste ist dahin – Kanada kassiert im zweiten Spiel den ersten Gegentreffer. Finnland verliert trotzdem mit 1:4. Zuvor waren die Nordeuropäerinnen, die ein möglicher Viertelfinalgegner der Schweiz sind, mit 1:3 gegen die USA.
Emily will Curling-Gold
Um 12.05 Uhr beginnt der Final im Mixed-Curling zwischen Topfavorit Kanada und den Schweizer Weltmeistern Jenny Perret/Martin Rios. Und weil Curling in Kanada die Staatsreligion ist, waren wir nicht überrascht davon, wie verkleidet unsere Emily heute im Büro aufgetaucht ist.

Ihr erster Gang führte sie schnurstracks zu uns in die Sportabteilung, wo sie den Tarif durchgab. Angesichts ihrer Vergangenheit als Lacrosse-Verteidigerin in Saskatchewan waren wir froh, dass die Fäuste letztlich dann doch unten blieben.
Nur Hediger in den Finals
Im Langlauf-Sprint der Männer übersteht vom Schweizer Trio einzig Jovian Hediger (Bild) die Qualifikation. Er lief auf Rang 17. Dagegen verpassten Erwan Käser und Ueli Schnider die Top 30.

Eine überraschende – wenn auch nicht sehr bedeutsame – Niederlage musste Topfavorit Johannes Hoesflot Klaebo einstecken: Der Finne Ristomatti Hakola war noch 19 Hundertstel schneller als der Norweger.
Wiedersehen nach 17'000 km auf dem Velo
Die Fahrt des Lebens hat Guido Huwiler hinter sich. Nach einer abenteuerlichen und über 17'000 Kilometeter langen Veloreise kam der Vater vier Tage vor dem zweiten Olympia-Aerials-Start seines Sohns Mischa Gasser in Bokwang an.

Der ungewöhnliche Trip führte den Architekten via Türkei, Pakistan und Iran über Umwege nach Kambodscha. Weil China dem Radsportler das Visum verweigerte, bewältigte er einen Teil per Flugzeug. «Ich freue mich, ihn zu sehen. Er hat wie ich einen harten Weg geschafft», kommentierte Gasser den Kraftakt seines grössten Fans.
Schweizerinnen überstehen Cut
Die Langläuferinnen Nadine Fähndrich (Bild) und Laurien van der Graaff haben die Qualifikation im Klassisch-Sprint erfolgreich bewältigt. Sie belegten im Zeitlauf die Ränge 20 und 21; die ersten 30 schafften den Einzug in die Viertelfinals.

Bestzeit lief die Schwedin Stina Nilsson, die sich knapp vor der Norwegerin Maiken Caspersen Falla durchsetzte. Die beiden waren deutlich schneller als alle anderen.
Skicrosser kurz weg von der Kälte
Um das ziemlich lange Vorspiel bis zum Wettkampfauftakt zu überbrücken, entfloh das Schweizer Skicross-Team der arktischen Kälte in Südkorea für ein paar Tage. Auf der japanischen Inselgruppe Okinawa legeen die Schneesportler ein paar Einheiten im Kraftraum ein und geniessen das angenehme tropische Klima. Am Samstag verlegt Coach Ralph Pfäffli das Camp wieder vom rund zwei Flugstunden entfernten Paradies im südchinesischen Meer in die verschneite Bergstation Bokwang.
Lasst die Sprinter von der Leine!
Gleich beginnen die Langlauf-Sprinter mit der Qualifikation. Erst sind die Frauen dran (ab 09.30), danach die Männer (ab 10.05). Es geht darum, in die Top 30 zu kommen. Diese bestreiten dann die Viertelfinals.

Fünf Schweizer sind dabei: Laurien van der Graaff, Nadine Fähndrich, Ueli Schnider, Jovian Hediger und Erwan Käser.
Das ist mal ein Auftakt
Im Frauen-Eishockeyturnier fordert Finnland das übermächtige Kanada heraus – genau 35 Sekunden lang geht das gut. Dann gehen die Kanadierinnen schon in Führung. Mit dem ersten Schuss. Echt spannend, wenn Kanada spielt …
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Pause für Cadurisch
Die Biathletin Aita Gasparin kommt am Mittwoch im Einzel wie geplant zum Einsatz und komplettiert das Schweizer Quartett mit ihren Schwestern Selina und Elisa sowie Lena Häcki. Dies obwohl Irene Cadurisch, die zweite Ersatzläuferin für die Staffel, am Samstag im Sprint mit einem 8. Rang einen Coup gelandet hatte und auch gestern in der Verfolgung mit Platz 16 gut abschnitt.

Markus Regli, der Schweizer Disziplinenchef im Biathlon, begründet den Entscheid mit der Fairness und den nach wie vor intakten Chancen von Cadurisch, sich auch ohne Teilnahme am Einzel für den Massenstart der Top 30 zu qualifizieren.
Hirscher ist Olympiasieger
Marcel Hirscher hat's geschafft: Der dominierende Skirennfahrer der vergangenen Jahre ist erstmals in seiner Karriere Olympiasieger. Der Österreicher gewinnt mit 23 Hundertstel Vorsprung auf den Franzosen Alexis Pinturault, Bronze geht an dessen Landsmann Victor Muffat-Jeandet.


Die grosse Schweizer Hoffnung floppt: Weltmeister Luca Aerni kommt im Slalom nicht auf Touren, wird als bester Schweizer 11. Mauro Caviezel folgt einen Rang dahinter, Carlo Janka wird 15. und Justin Murisier scheidet im Slalom aus.
Kombination der Männer
Bevor die ersten 10 der Abfahrt kommen, sieht das Podest so aus:

1. Marcel Hirscher AUT
2. Alexis Pinturault FRA
3. Victor Muffat-Jeandet FRA

Vermutlich sieht das Podest auch nach diesen 10 Fahrern noch so aus. Die Entscheidung gibt's hier im Liveticker.
Verbotene Maskenkunst
Man kann es auch übertreiben. Das IOC hat zwei Goalies der amerikanischen Frauen-Nati aufgefordert, ihre Masken zu verändern. Auf diesen haben Nicole Hensley und Alex Rigsby die Freiheitsstatue aufgemalt, für das IOC ein politisches Symbol und damit verboten.
Scherrer und Burgener im Final
Die Halfpipe-Qualifikation ist durch und wir stellen nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Iouri Podlatchikov und David Hablützel erfreut fest: Trotzdem sind morgen im Final zwei Schweizer dabei. Jan Scherrer und Pat Burgener haben es mit den Rängen 6 und 9 geschafft.

Mit den Medaillen haben sie aber im Normalfall nichts zu tun. Die Superstars der Szene lieferten sich schon heute einen packenden Fight. Der zweifache Olympiasieger Shaun White gewann die Qualifikation mit 98,50 Punkten vor Scotty James (96,75) und Ayumu Hirano (95,25).
Kombi-Slalom
Die Entscheidung in der Kombination beginnt gleich. Kann Weltmeister Luca Aerni auch an den Olympischen Spielen eine Medaille gewinnen?

» Hier geht's zu unserem Liveticker.
Burgener immer noch 9.
Noch sieben Konkurrenten oben am Start – es sieht gut aus, dass nach Jan Scherrer mit Pat Burgener auch ein zweiter Schweizer den Halfpipe-Final der besten 12 erreicht.
Elias Allenspach
Das 16-jährige Schweizer Talent scheitert auch im 2. Run am Cab 1080 Doublecork. Schade, seine Olympia-Première ist damit vorbei, er wird 27.
Pat Burgener muss zittern
Er bleibt auf Rang 9 kleben, weil er den letzten Trick nicht landen kann. Noch 14 Athleten kommen noch – sie alle liegen hinter ihm und hoffen, noch in die Top 12 vorstossen zu können. Daumen drücken!
Shaun White schlägt zurück
Wow, die Snowboarder lassen es schon in der Qualifikation krachen: Shaun White wieder an der Spitze dank seinen 98,5 Punkten im 2. Run. Unfassbar hohes Niveau schon jetzt – wie wird das erst morgen im Final?!
Auch Scotty James on fire
Ein neuer Führender: Scotty James. Der Australier verdrängt Hirano und White, übernimmt mit 96,75 Punkten Platz 1.
Hirano überflügelt White
X-Games-Sieger Ayumu Hirano knallt einen grossartigen Durchgang in die Halfpipe. Mit 95,25 Punkten übernimmt er die Spitze. Wie wird Shaun White reagieren? Im Final ist der Amerikaner eh schon, aber vielleicht will er als Qualifikations-Sieger weiterkommen.
Scherrer stürzt im zweiten Run
Muss der Ebnat-Kappler nun zittern? Jan Scherrer stürzt gleich beim ersten, spektakulären Sprung. Er liegt aber weiterhin auf Rang 6, die ersten 12 kommen in den Final.
Topfavorit Shaun White legt gleich mal vor
Der US-amerikaner Shaun White zeigt einen fantastischen «Sicherheitslauf», der ihm 93,25 Punkte einbringt. Die Schweizer Jan Scherrer (84.00) und Patrick Burgener (82.00) sind auf den Rängen 6 und 7 Zwischenklassiert – nach 20 gestarteten Fahrern. Der erst 16-jährige Elias Allenspach ist in seinem ersten Run gestürzt.


Halfpipe-Qualifikation
Von zwei Latten wechseln wir aufs Brett, von der Skipiste in die Halfpipe. Dort kämpfen nämlich die Snowboarder um den Finaleinzug. Mit dabei sind die drei Schweizer Jan Scherrer, Pat Burgener und Elias Allenspach.
Eine kurze Zusammenfassung: Aerni braucht Exploit für Medaille
Die ersten 30 Fahrer in der Kombi-Abfahrt sind im Ziel. Die besten Chancen auf die Goldmedaille hat der Österreicher Marcel Hischer, der Allrounder zeigte eine starke Abfahrt liegt vor dem Slalom mit 1,32 Sekunden Rückstand auf Platz 12.

Den Schweizern ist kein Exploit gelungen. Mit einer Top-Fahrt im Slalom könnte am ehesten Luca Aerni in die Medaillenränge fahren. Aerni, der letzten Winter an der WM in St. Moritz Hirscher um eine Hundertstelsekunde hinter sich gelassen hatte, verlor zwar als 25. knapp acht Zehntel auf Hirscher, womit der Sieg im Normalfall kaum mehr möglich ist. Doch mit Blick auf olympisches Edelmetall scheint noch alles offen, zumal Aerni im Slalom mit einer frühen Nummer wird starten können.

Der Slalom startet um 7 Uhr Schweizer Zeit. Dann sind wir wieder zurück.
Carlo Janka mit Rückstand im Ziel
Trotz gerissenem Kreuzband ist Carlo Janka an den Start gegangen. Nach der Abfahrt gibt es aber für ihn im Slalom nicht mehr viel zu holen. Sein Rückstand beträgt 1.34 Sekunden.
Murisier verpatzt Kombi-Abfahrt
Der nächste Schweizer Justin Murisier verliert einfach zu viel Zeit. Mit 2.34 Sekunden Rückstand liegt er derzeit auf dem zweitletzten Platz. Diese Kombi-Abfahrt ist dem Romand nicht wirklich geglückt. «Meine Leistung war sicher nicht optimal. So ist es halt», erklärte er im Interview.

Aber klar ist auch: Der Wind macht es den Ski-Athleten ganz und gar nicht einfach.
Mauro Caviezel mit Rückstand
Der Schweizer Abfahrer Mauro Caviezel fährt mit 1.23 Sekunden Rückstand ins Ziel. «Ich bin schon etwas ratlos», sagt er im Interview.
Top-Favorit Pintarault auf Kurs
Alexis Pinturault, einer der Topfavoriten, ist bereits im Ziel. Sein Rückstand auf den Deutschen Thomas Dressen beträgt 1.04 Sekunden. «Ich bin zufrieden. Mir ist eine gute Fahrt gelungen», so Pinturault im Interview.

Schon jetzt ist klar: Die Abfahrer werden es schwer haben in dieser Kombination. Ihnen gelingt es kaum, einen grossen Vorsprung herauszuholen.
Luca Aerni mit starker Fahrt
Als erster Schweizer raste Luca Aerni die Piste runter. Dem Kombi-Weltmeister gellingt eine gute Fahrt, er kam er mit 2.10 Sekunden Rückstand ins Ziel. Eine gute Ausgangslage für den Slalom, er darf weiter auf eine Medaille hoffen.

«Es ist mir gut gelaufen. Den Wind spürte ich vor allem im Mittelteil. Nun freue ich mich auf den eisigen Slalomhang», sagt Aerni zur SRF.
Endlich geht's los: Kombi-Abfahrt trotz Wind gestartet
Trotz starken Winden haben die FIS-Verantwortlichen die Kombi-Abfahrt lanciert. Bereits nach wenigen Minuten stürzte aber der Russe Pawel Trikitschew übel. Das Rennen wurde darauf unterbrochen.
17-jährige Amerikanerin Chloe Kim holt Gold in der Halfpipe
Im Halfpipe-Final der Frauen wurde die amerikanische Überfliegerin Chloe Kim ihrer Favoritenrolle gerecht. Die 17-jährige Kalifornierin siegte klar vor der Chinesin Liu Jiayu und ihrer Landsfrau Arielle Gold.

Vor vier Jahren in Sotschi war ihr der Start aus Altersgründen noch verweigert worden, im Geburtsland ihrer Eltern krönte Chloe Kim bereits im Teenageralter ihre Karriere. Sie hielt dem immensen Druck stand und setzte die Dominanz der Amerikanerinnen in der Halfpipe fort. Nur bei der Premiere 1998 und 2010 stand nicht eine Amerikanerin zuoberst auf dem Olympia-Podest.

Bereits im ersten von drei Finaldurchgängen legte Kim mit einem starken Run den Grundstein zum Sieg. Mit 93,75 Punkten setzte sie eine Marke, welche für die Konkurrenz unerreicht blieb. Und als ihr die Goldmedaille nicht mehr zu nehmen war, setzte sie im dritten Durchgang noch einen drauf. Für ihren nahezu perfekten Run wurde Kim mit 98,25 Punkten belohnt.

Japaner sorgt für ersten Doping-Fall der Winterspiele
Der erste Dopingfall der Winterspiele in Pyeongchang betrifft einen Shorttrack-Eisschnellläufer. Der 21-jährige Japaner Kei Saito wurde bei einer Kontrolle ausserhalb der Wettkämpfe positiv auf das Diuretikum Acetalozamid getestet. Die Substanz wird von fehlbaren Sportlerinnen und Sportlern in erster Linie dafür verwendet, andere Dopingmittel zu verschleiern.

Die die Ad-hoc-Kommission des internationalen Sportgerichtshofs CAS mitteilte, wird Saito von den Olympischen Spielen verwiesen und provisorisch für jegliche Wettkämpfe gesperrt.

Kei Saito verursacht den ersten Dopingfall eines Japaners in der Geschichte der Winterspiele.


Russen holen Bronze im Curling
Nach der Enttäuschung über die Niederlage im Olympia-Halbfinal gegen die Schweiz hat das erste olympische Mixed-Doppel-Curlingturnier für das Russen-Team OAR positiv geendet. Die Russen gewannen die Bronzedaille.

Anastasia Brysgalowa und Alexander Kruschelnizki, im Privaten ein Ehepaar, bezwangen die Norweger Kristin Skaslien und Magnus Nedregotten im Spiel um den 3. Platz 8:4. In den letzten zwei Ends stahlen die Russen je einen Stein zum klaren Ergebnis. Den Halbfinal vom Montag gegen das Schweizer Duo Jenny Perret/Martin Rios hatten sie 5:7 verloren.

Der Final zwischen der Schweiz und Kanada beginnt am Dienstagmittag um 12.05 Uhr.


Der Medaillenspiegel
So sieht er im Moment aus:
Welche Farbe hat die Curling-Medaille?
Egal, wie sich Skirennfahrer und Langläufer heute schlagen: Eine Medaille hat die Schweiz bereits auf sicher. Um 12.05 beginnt der Final im Mixed-Curling, wo Martin Rios und Jenny Perret den Topfavoriten Kanada fordern.

Die Ausgangslage ist so, dass die beiden Schweizer nur gewinnen können. Sie sind zwar Weltmeister, dennoch geltelten Kaitlyn Lawes und John Morris als das beste Duo dieser Spiele. Die Begegnung in der Round Robin ging mit 7:2 an Kanada.
Falsche Technik für van der Graaff
Laurien van der Graaff ist die grosse Sprinthoffnung der Schweizer Langläufer. Würde der Sprint heute im Skating ausgetragen, wäre sie eine der ersten Kandidatinnen auf eine Medaille. Klassisch ist sie trotz Fortschritten weniger stark einzuschätzen. «Ich habe auch klassisch grosse Fortschritte gemacht», betont sie. Als Podestanwärterin sieht sich van der Graaff aber trotz gestiegenem Selbstvertrauen nicht. Als Ziel gibt sie die Halbfinals an.

Zweite Schweizer Starterin ist Nadine Fähndrich. Bei den Männern treten Ueli Schnider und die beiden Cousins Jovian Hediger und Erwan Käser an.
Ist der Wind endlich weg?
Nach den Absagen der Männer-Abfahrt und des Frauen-Riesenslaloms hoffen die Skifahrer, dass sie endlich loslegen dürfen. Die Kombination der Männer steht an: Für 03.30 Uhr ist die Abfahrt geplant, ab 07.00 Uhr der Slalom-Durchgang.

Für die Schweiz starten Weltmeister Luca Aerni, Mauro Caviezel, Justin Murisier und Carlo Janka (Bild).

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12 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
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flying kid
13.02.2018 11:09registriert August 2017
Ich will auch Curling Gold!!!
Hopp Schwiiz 🇨🇭🇨🇭🇨🇭🇨🇭🇨🇭
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