Geständnis: Ich esse Erdnussbutter direkt aus dem Glas. Wie Joghurt
Guilty pleasures nennt man sowas auf Englisch – Vergnügen mit Gewissensbissen, quasi. Sachen, für die man sich ein wenig schämt, aber trotzdem grosse Freude bereiten. Bestimmt habt ihr welche. Hier sind meine Top 13 kulinarischen guilty pleasures:
Erdnussbutter direkt aus dem Glas essen.
Und zwar fast das halbe Gläsli, imfall.
Ach ja, schnell noch eine wichtige Frage:
Branston Pickle ebenfalls.
Perfect wäre dies zu einem guten, rezenten Käse. Aber mit dem Löffel und einfach so ist eben auch leider geil.
Die abgestandenen Chips von der Party am Vorabend am Morgen fertig essen.
Du machst das auch. Gib's zu!
Nach dem Essen in der Küche die Bratpfanne mit dem Finger abwischen und abschlecken und so.
Ob jetzt Steak oder Speck oder Lammkoteletts – das kalt gewordene Fett in der Pfanne ist ... mmmmh!
Zu den Parmesan-Resten im Teller etwas Olivenöl geben, mischen und gleich so essen.
Und weil's so gut war, gleich nochmals Parmesan und Öl nachschenken. Und nochmals. Und nochmals. So. Jetzt ist gut.
Die kalten Risottoreste direkt aus dem Kochtopf essen.
Ich dachte, ich wäre der Einzige, der das macht. Stellt sich aber heraus, dass ihr genauso drauf seid.
Wenn's Colman's gibt, den Schinken aufrollen und darin dippen.
Alle Fleischprodukte sind besser mit dem geilen, richtig scharfen, englischen Senf. Punkt.
Kalte Kartoffeln aus dem Kühlschrank essen. Mit viel Mayonnaise.
Weil: Wer will schon Kartoffel ohne nichts?
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Ohnehin Mayonnaise. Direkt aus der Tube. Um Mitternacht.
Weil Mayo eigentlich das Beste überhaupt ist.
Sriracha auf alles.
Auf einer Scheibe Edamer, zum Beispiel. Oder einem Stück Salami. Oder auf Toastbrot ... ach ja:
Toastbrot ungetoastet essen.
Direkt aus der Packung. So weich und flauschig. Schmeckt wie ... Kindheit!
Chorizo Jam wie Joghurt essen.
Liebes Coop-Fine-Food, wir müssen reden! Dieser Aufstrich gehört per sofort in grösseren Behältern angeboten! Am besten gleich in 500ml-Joghurt-Bechern oder so. Der Inhalt der aktuellen Gläsli ist nämlich in Nullkommanix vertilgt. Einfach so mit einem Kaffeelöffeli.
Den Rest Whisky vom Vorabend (der noch auf dem Nachttisch steht, weil man irgendwann dann doch ins alkoholische Koma gefallen war) als legitimes Frühstück betrachten.
Wäre ja schade, ihn zu vergeuden, oder?
