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Du willst nur das Beste? Voilà:
Jap, das ist er, der Rolls-Royce von morgen.
Nehmt euch ruhig ein Momentchen, euch das reinzuziehen.
Vision Next 100 heisst das Teil, was darauf hindeuten soll, dass das Gefährt sich als Zukunftsvision für die nächsten 100 Jahre bei Rolls-Royce versteht.
Und diese Zukunft beinhaltet altehrwürdige Traditionen – ein Standard-Chassis, um das beim Karosseriebauer ein Body nach eigener Wahl geschmiedet werden kann, ... was vermutlich keine schlechte Idee darstellt, je nachdem, was du vom Äusseren dieses Konzeptautos hältst.
Damit ist es aber vorbei mit der Retro-Einstellung, denn der neue Rolls soll komplett selbstfahrend sein. «Eleanor» heisst die künstliche Intelligenz, die das Luxusschiff steuert (Eleanor Thornton war das Modell für die Spirit of Ectasy, der Kühlerfigur, die seit 1911 den Verschluss von jedem Wasserkühler eines Rolls-Royce ziert).
Eleanor «holt schon mal den Wagen», sobald die erlauchten Passagiere reisebereit sind und bringt sie sicher an ihre Destination, die selbstredend schon in ihrer Agenda notiert ist. Zudem wird sie – wir zitieren nun aus der Pressemitteilung – die Passagiere vor Ankunft über die Einzelheiten der Verabredung informieren, damit diese vorbereitet sind. Auto und Motivations-Coach in einem – ist euch diese Zukunft scary genug, Leute?
«Zero emissions» soll das Auto haben – elektrisch, also mit Radnaben-Motoren. Mehr hat uns Rolls-Royce bisher nicht verraten. Klar ist, dass es mangels Motor unter der langen Fronthaube ordentlich Platz für Gepäck hat.
Der Innenraum wird als «Grand Sanctuary» bezeichnet, was als «grosses Heiligtum» übersetzt werden kann. Im Ernst jetzt. Dieses heiligste aller Heiligtümer wird via Türe (langweilig) und sich automatisch öffnendem Dach (geil) betreten. Jawohl, betreten, denn das Dach hebt sich in dermassen luftige Höhen, dass man elegant und aufrecht in die Kabine schreiten darf.
Dort erwartet einen der «luxuriöse Thron» – so nennt man die Passagierbank des Vision Next 100 (hört auf zu kichern da hinten!) ...
... und ... da! Schaut!
Kein Lenkrad. Kein Fahrersitz.
Stattdessen sitzt man vor einem riesigen OLED-Bildschirm, der sämtliche nötigen Information darstellen kann wie auch Eleanors intimste Gedanken. Oder sonst einfach die neuste Staffel jener TV-Serie, die man unbedingt noch fertigschauen will, während Eleanor einen in die Schule fährt.
Nun wollt ihr sicher technische Daten wissen, Leistung und dergleichen. Und wann und ob überhaupt dieser Vision Next 100 denn gebaut wird. Darüber hält sich Rolls-Royce vornehm zurück. Wir sollen wohl zuerst mal den ersten Eindruck des Designs verdauen.
(obi via topgear.com)